Archiv

Oberbergisches Duo in der Außenseiterrolle

lo; 31. Jan 2018, 16:00 Uhr
ARCHIV

Oberbergisches Duo in der Außenseiterrolle

lo; 31. Jan 2018, 16:00 Uhr
Oberberg - Die A-Jugend des SV Frielingsdorf und die U17 des FV Wiehl treten am Samstag in der ersten Runde des FVM-Pokals an - Beide haben schwierige Aufgaben vor der Brust.
Vor drei Wochen erfuhr das Trainerduo der U19 des SV Frielingsdorf, Christoph Struck und Thorsten Habernickel, dass die Mannschaft dank ihrer Halbfinalteilnahme im Kreispokal einen Startplatz im Cup-Wettbewerb auf Verbandsebene ergattert hat. Der Zweite der Sonderstaffel Berg trifft in der Auftaktrunde am kommenden Samstag, 3. Februar, um 14:30 Uhr in der heimischen ONI-Arena auf den FC Düren-Niederau aus der Mittelrheinliga. Eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe für die SVF-Equipe. „Wir müssen den Jungs zu vermitteln, dass wir eine Chance haben“, sagt Struck vor dem Duell mit den zwei Klassen höher spielenden Gästen.

Während die Dürener am vergangenen Wochenende mit der Liga-Nachholpartie beim FV Wiehl schon wieder in den Wettkampfmodus umgeschaltet haben, beginnt die Rückrunde im bergischen A-Jugend-Oberhaus erst Ende Februar. „Der Termin ist für uns natürlich ungünstig. Das Spiel platzt mitten in die Vorbereitung“, so Struck, der seine Schützlinge mit zwei vereinsinternen Tests gegen die 2. Seniorenmannschaft und die B-Junioren auf Betriebstemperatur brachte.


Dass die Frielingsdorfer über genügend Potenzial verfügen, um für eine Überraschung zu sorgen, zeigten sie beim 4:2-Erfolg im Kreispokal-Viertelfinale gegen den FV Wiehl. In der Runde der letzten Vier war der SV Bergisch Gladbach 09 jedoch eine Nummer zu groß. Das Endergebnis lautete 0:7. „Ich hoffe, dass wir daraus unsere Lehren gezogen haben. Wir haben den Gegner in der ersten halben Stunde früh attackiert und uns auch Chancen erarbeitet. Über 90 Minuten konnten wir das Tempo aber nicht halten“, soll das Gaspedal diesmal nicht durchgedrückt werden. „Wir wollen aus einer sicheren Defensive geordnet nach vorne spielen und uns so teuer wie möglich verkaufen“, betont der Coach.

Dauergast im FVM-Pokal ist der FV Wiehl, in diesem Jahr hat sich die B-Jugend als Kreisfinalist qualifiziert. Das Team von Trainer Boris Arndt muss sich in der ersten Runde mit einem dicken Brocken auseinandersetzen: Die Wiehler treten am Samstag um 14:30 Uhr beim Mittelrheinliga-Konkurrenten Borussia Lindenthal-Hohenlind an. „Das ist ein Gegner, der über eine brutale Qualität verfügt. Meiner Meinung nach stehen sie in der Tabelle unter Wert da. Sie gehören für mich zu den Top drei der Liga“, sieht Arndt seine Elf in der Außenseiterrolle.

Anfang Oktober hatten sich die beiden Mannschaften auf der Eichhardt zum Stelldichein in der Meisterschaft getroffen. In der Nachspielzeit kassierte der FV den Treffer zum 3:3-Ausgleich. Arndt war seinerzeit noch nicht in Amt und Würden und möchte auch keine Vergleiche zum Wiedersehen ziehen. „Das ist ein anderer Wettbewerb und wir wissen nicht, ob Lindenthal-Hohenlind alles raushaut, um unbedingt weiterzukommen.“

Nebenschauplätze wie die Pokalrunde ordnet Arndt dem Klassenerhalt in der höchsten Verbandsspielklasse unter. Gleichwohl werde man sich beim Auftritt in der Domstadt nicht kampflos ergeben. „Wenn wir allerdings erfolgreich sein wollen, bedarf es einer Steigerung gegenüber dem letzten Wochenende“, schildert Arndt. Am vergangenen Samstag starteten die FV-Kicker mit einem 0:0 gegen Düren-Niederau in den zweiten Saisonabschnitt und rutschten auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Weder das Resultat noch die gezeigte Leistung gaben Anlass zu Euphorie.   
                  
  
WERBUNG