Gummersbach – VfL besiegte Zweitligist TuSEM Essen mit 36:31 und versucht mit Simon Ernst und Stanislav Zhukov das Fehlen eines Linkshänders zu kompensieren - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – TuSEM Essen 36:31 (16:17).

Erneut zog VfL-Trainer Denis Bahtijarevic wichtige Erkenntnisse aus dem Testspiel gegen den Zweitligisten, der über die gesamte Spielzeit ein ernstzunehmender Gegner war. Ziel sei es gewesen, in der Abwehr weitere Stabilität zu gewinnen und im Angriff Strategien zu entwickeln, um mit dem Ausfall der beiden Linkshänder Max Hermann und Florian Baumgärtner fertig zu werden. Während in den ersten 30 Minuten die Deckung doch etliche Lücken offenbarte, in die die TuSEM-Angreifer immer wieder hineinstießen, und im Angriff fünf Gegenstöße liegen gelassen wurden, lief es nach der Pause wesentlich besser. Da setzte sich der VfL mit einem Zwischenspurt schnell ab und auch zahlreiche Wechsel vermochten den Erfolg am Ende nicht zu gefährden.


VfL-Trainer Denis Bahtijarevic experimentierte im Angriff viel mit Simon Ernst und Stanislav Zhukov auf den beiden Halb-Positionen. „Das läuft schon ganz gut, wenn ich aber auch sagen muss, dass die Tatsache, ohne Linkshänder auskommen zu müssen, schon sehr hinderlich ist“, meinte der VfL-Coach. Erfreut zeigte sich Bahtijarevic, dass der VfL-Angriff derzeit regelmäßig mehr als 30 Tore schießt. „Wir kommen öfter zu sogenannten einfachen Toren. Das ist wichtig und macht mir Hoffnung, dass wir diese Entschlossenheit auch in der Liga an den Tag legen.“ Zufrieden war der Trainer auch mit Alexander Becker, der 60 Minuten am Kreis agierte und für den Christoph Preuss in der Abwehr spielte. Mit einer stabileren Deckung und einer konsequent vorgetragenen zweiten Welle sollen möglichst schon bis Ende März die Punkte geholt werden, um sich von der Abstiegszone abzusetzen. Am Donnerstag testet der VfL in Olpe noch gegen die HSG Wetzlar.