Nümbrecht - Der Handball-Trainer erklärt, er habe auf eigenen Wunsch den Vertrag beim Handball-Oberligisten nicht antreten wollen.

Daniel Bißmann hat auf die überraschende Trennung vom SSV Nümbrecht reagiert und betont, dass es sich um eine einseitige Entscheidung gehandelt habe. „Ich habe um die sofortige Beendigung des Vertrages gebeten“, erklärte der 32-jährige Kölner, der sich das Südkreisderby vor zwei Wochen zwischen dem CVJM Oberwiehl und dem SSV Nümbrecht noch live in der Halle angesehen hatte. Der Verein habe sich von diesem Schritt äußerst überrascht gezeigt und ihn in Gesprächen noch versucht umzustimmen.

„Ich bin aber bei meiner Meinung geblieben“, widerspricht er damit der Darstellung der Südkreisler, wonach Teile des Vereins ohnehin keine große Zukunft mit dem Lehrer gesehen hätten. Zu den genauen Gründen für seine Absage wollte sich aber auch Bißmann nicht konkret äußern. Einen kleinen Einblick ließ er aber trotzdem zu: „Wenn man als junger und ambitionierter, im HVM höchsterfolgreicher Jugendtrainer einen lukrativen Oberligaherrenposten auf eigenen Wunsch hin aufgibt, ohne ein konkretes anderes Ziel für die kommende Saison zu haben, dann ist das ein klares Indiz dafür, dass einiges nicht so rund gelaufen ist.“