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Starke Abwehrleistung bringt CVJM-Damen den Derbysieg

Red; 28. Jan 2018, 19:12 Uhr
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Starke Abwehrleistung bringt CVJM-Damen den Derbysieg

Red; 28. Jan 2018, 19:12 Uhr
Oberberg - Im Duell mit dem VfL Gummersbach konnte Oberwiehl zurück in die Erfolgsspur finden - 15 Schwemke-Tor, doch es langte für Nümbrecht II nicht zum Sieg (AKTUALISIERT).
CVJM Oberwiehl – VfL Gummersbach 19:14 (10:10).

Vor einer gut gefüllten Halle haben sich die CVJM-Damen im Derby dank einer sehr starken Abwehrleistung gegen den VfL Gummersbach durchgesetzt. „Wir wollten dieses Spiel über die Abwehr mit Emotionen und Kampfgeist gewinnen. Das ist uns gelungen“, sagte Trainer Ole Remmers. Sein Trainerkollege auf der anderen Seite war trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft. „Unsere Toptorschützin und Führungsspielerin Kristina Schwarz ist kurzfristig ausgefallen“, so Tobias Uding. Dafür sprang unter anderem Sarah Johanns in die Bresche.

Nach einer etwas wackeligen Anfangsphase konnten die VfL-Damen nach einer frühen Auszeit besser ins Spiel finden und das Ergebnis offen gestalten, sodass es letztlich mit einem 10:10-Uentschieden in die Kabine ging. Im zweiten Durchgang hatte Oberwiehl dann endgültig „Beton angerührt“, wie Remmers sagte. Gummersbach gelang erst in der 44. Minute das erste Tor der zweiten Halbzeit. „Oberwiehl ist über die eigenen Grenzen gegangen und hat uns die Luft zum Atmen genommen“, sagte Uding. „Die beste Abwehrleistung, die ich diese Saison gesehen habe.“ Remmers lobte vor allem die gute Reaktion seiner Mannschaft auf die beiden Niederlagen der Vorwochen. „Jetzt ist es wichtig, dass wir so ein Spiel nicht nur im Derby gegen Gummersbach zeigen.“

Oberwiehl: Yasemin Adam (4), Kerstin Rothenpieler (4), Tahnee Ranke (3), Franziska Fink (2), Vanessa Otto (2), Jessica Scheurer (1), Lea Füchtey (1), Thea König (1), Pia Schmidt (1)

Gummersbach: Sarah Johanns (6/2), Anna-Lisa Noss (2), Mareike Brettschneider (2), Nora Bischoff (2), Joline Wirth (2)




SSV Nümbrecht II - TuS Königsdorf 22:24 (9:12).

Trotz der Niederlage war SSV-Coach Markus Jung mit seiner Mannschaft zufrieden. Im Gegensatz zur Vorwoche zeigte der SSV sowohl kämpferische und spielerische Qualitäten, und bot dem Primus gut Paroli. Unter der Woche hatte man beim Pokalspiel gegen Oberligist Strombach trotz einer knappen Niederlage eine gute Partie gezeigt und konnte dies wiederholen. "Mit etwas mehr Glück wäre auch mehr drin gewesen", so ein zufriedener Markus Jung. Nach einem frühen 0:3 (7.) kämpfte glich der Aufsteiger beim 4:4 (12.) aus, musste dann aber bis zur Pause wieder abreißen lassen. Die Gäste spielten nach dem Wechsel ihre Qualitäten aus und stellten schnell auf 10:17, doch der SSV konnte nach einemWechsel in der Abwehr auf eine 5:1-Formation Boden gutmachen. Bis auf 19:21 kam man heran, geriet aber im Anschluss in doppelte Unterzahl und schaffte den Gleichstand nicht mehr.

Seitdem Kathi Jung im Feld agiere und Laura Kussnereit wieder fit sei, könne man im Angriff flexibler spielen, meinte Trainer Jung. Stärkste Spielerin auf dem gesamten Feld war einmal mehr Bianca Schwemke, die trotz kurzer Deckung 15-mal einnetzte. Sehenswert dabei ihr letzter Treffer kurz vor dem Abpfiff, als sie Maß nahm und den Ball fast von der Mittellinie an der verdutzten Torhüterin der Gäste vorbei in den Winkel zimmerte.

Nümbrecht II: Bianca Schwemke (15/3), Franziska Weisskopf (3), Finja Hock (2), Laura Kussnereit, Katharina Jung (je 1)
  

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