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VfL hatte am Ende mehr zuzusetzen

bv; 14. Jan 2018, 21:31 Uhr
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VfL hatte am Ende mehr zuzusetzen

bv; 14. Jan 2018, 21:31 Uhr
Oberberg - Im Landesliga-Derby behält der VfL Gummersbach gegen Nümbrecht II mit 23:19 (9:9) die Oberhand und kann sich ins Mittelfeld absetzen - Oberwiehl gewinnt mit starker Abwehrleistung (AKTUALISIERT).
VfL Gummersbach - SSV Nümbrecht II 23:19 (9:9).

Lange Zeit war es ein umkämpftes Derby und lange Zeit hatten etwas überraschend die Gäste die besseren Karten, doch am Ende setzte sich die Mannschaft von Trainer Tobias Uding gegen den Aufsteiger durch. VfL hatte der besten Gästetorschützin Bianca Schwemke von Beginn an eine liebevolle Einzelbehandlung zuteilwerden lassen, was in der ersten Hälfte auch wirkte. Aber nach dem Wechsel drehte Schwemke auf und erzielte insgesamt zehn Tore. Bis zum 4:4 tasteten sich beiden Mannschaften noch ab, im Anschluss drückte der SSV das Gaspedal runter und lag plötzlich 4:8 in Führung, weil der VfL zehn Minuten ohne Torerfolg blieb. Uding nahm ein Team-Timeout und agierte fortan mit zwei Kreisläuferinnen. Mit etwas Glück und Geschick sowie drei Treffern von Joline Wirth schafften es die Gastgeberinnen, den Rückstand bis zur Pause aufzuholen.


Aber auch nach dem Wechsel blieb Nümbrecht in der Vorhand und führte bis zur 48. Minute mit 13:15. Danach kam dann endlich auch Kristina Schwarz besser zur Geltung. Ihre Tore sorgten für den zwischenzeitlichen Ausgleich des VfL und die Führung. Dass es am Ende noch eine Vier-Tore-Differenz wurde, hatte auch damit zu tun, dass SSV-Coach Markus Jung am Ende mit einer offenen Deckung versuchte, das Blatt zu wenden, was nicht gelang. "Wir hatten eine starke Abwehr, waren aber im Angriff schwach. Unser Selbstbewusstsein hat schließlich dafür gesorgt, am Ende die Nase vorne zu behalten", so VfL-Trainer Tobias Uding, dessen Team jetzt im Mittelfeld zwei Punkte vor dem SSV liegt.

SSV-Trainer Markus Jung war mit dem Auftritt seines Teams eigentlich zufrieden. "Wir haben lange zeit gute Lösungen gefunden, sindf am Ende jedoch etwas zu hektisch geworden", skizzierte er das Spielgeschehen. Auch der siebte Feldspieler oder eine offene Deckung halfen am Ende nicht gegen die Niederlage

VfL: Kristina Schwarz (10), Joline Wirth (5), Sarah Johanns, Mareike Brettschneider, Sophie Peter, Kathrin Wacker (je 2)

Nümbrecht: Bianca Schwemke (10), Moonika Klüser, Karina Madej, Monika Klüser (je 3), Carolin Lang (2), Pauline Klüser (1)



CVJM Oberwiehl - HSG Refrath/Hand19:16 (10:9).

Einen gelungenen Start ins neue Jahr feierten die CVJM-Damen beim ersten Heimspiel in 2018. Trainer Ole Remmers hatte ein schweres Spiel gegen einen routinierten Gegner mit Oberliga-Erfahrung erwartet und so kam es dann auch. „Wir mussten für den Sieg kämpfen“, so Remmers, der besonders mit der Abwehrleistung seiner Damen sehr zufrieden war. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich Oberwiehl nach rund 20 Minuten mit 8:4 erstmals etwas absetzen. Einen höheren Vorsprung verhinderten aber einige Fehler. Kurz vor der Pause kamen die Gäste bis auf ein Tor heran und gingen mit einem guten Gefühl in die Kabine. Dort fand Remmers die richtigen Worte, um seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Neben einer sehr guten Leistung von Neuzugang Jessica Scheurer machte auch die B-Jugendspielerin Liz Höser in ihrem ersten Landesligaspiel auf sich aufmerksam.

Oberwiehl: Kerstin Rothenpieler (3), Yasemin Adam (2), Tahnee Ranke (2), Thea König (2), Pia Schmidt (2), Jessica Scheurer (2/1), Vanessa Otto (2), Henrike Denk (2), Lea Füchtey (1), Franziska Janz (1).

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