Nümbrecht – Übungsleiter und Trainer des TuS Elsenroth frischten ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe auf – Defibrillator hängt immer einsatzbereit am Platz.

„Was  machen Sie, wenn Sie mit ihrer Kindergruppe in der Halle trainieren und plötzlich kommt jemand und ruft, dass draußen jemand liegt und ohnmächtig ist?“ - solche und weitere praxisnahe Fragen versuchte Kursleiterin Martina Henn vom Ambulanzservice Bergisches Land beim Erste-Hilfe-Kurs des TuS Elsenroth zu beantworten. 

[Kursleiterin Martina Henn gibt wertvolle Tipps beim Umgang mit Verletzten.]

Der TuS hat nach eigenen Angaben in Sachen Erste Hilfe eine Vorbildfunktion für die Vereine im Oberbergischen. Vor zwei Jahren hatte man mit eigenen Mitteln einen Defibrillator angeschafft und bietet seitdem regelmäßig Erste Hilfe-Kurse für die Trainer und Übungsleiter an.  

„Nachdem in Bielsteiner Stadion bei einem Fußballturnier der Alten Herren ein Defibrillator aus dem benachbarten Schwimmbad zum Einsatz kam und dem Mann damit das Leben gerettet wurde, haben wir uns für den Notfall ebenfalls ein Gerät angeschafft“, erklärt Steffen Goße von der Jugendabteilung Fußball. „Regelmäßige Auffrischung in dem Thema und vor allem auch bei der Ersten Hilfe sehen wir als einen wichtigen Punkt in unserer Vereinsarbeit.“


Neben dem Praxisteil werden die 20 Teilnehmer auch in der Theorie geschult. Der TuS Elsenroth hat rund 600 Mitglieder, die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Weiterhin nutzt auch die Grundschule Marienberghausen die Sportanlage. „Wir sind natürlich froh, dass der Defibrillator noch nie zum Einsatz gekommen ist“, hofft Goße auch zukünftig darauf, dass der "Defi" auch weiterhin ungenutzt bleibt.


[Der TuS Elsenroth ist stolz auf seinen Defibrillator für sein Vereinsgelände.]