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Waldbröl behält auch in Overath weiße Weste

Red; 16. Oct 2017, 15:17 Uhr
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Waldbröl behält auch in Overath weiße Weste

Red; 16. Oct 2017, 15:17 Uhr
Oberberg - CVJM siegt deutlich und führt die Tabelle an - Gelpetal in der Schlussphase gegen Nümbrecht III unterlegen - Wipperfürth in der Bezirksliga weiter oben.

Kreisliga

SSV Overath - CVJM Waldbröl 17:25 (10:15).

„Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Christian Mertens, nach dem vierten Sieg in Serie und einem souveränen Auftritt gegen einen keineswegs schwachen Gegner in Overath. Zu Beginn des Spiels spielte das Heimteam munter auf, während die Südkreisler zunächst Schwierigkeiten mit dem starken Till Conrady im Rückraum des SSV hatte, der in den ersten zehn Minuten kaum in den Griff zu kriegen war, allerdings auch viel zu passiv gedeckt wurde. Durch einige schöne Tore aus der zweiten Reihe vom erneut gut treffenden Sebastian Hein gelang es dem CVJM sich abzusetzen, sodass beim Stand von 10:15 von den souverän pfeifenden Schiedsrichtern Sielaff/Schürholz zum Pausentee gebeten wurde.

Nach dem Anpfiff der zweiten 30 Minuten zeigte sich ein unverändertes Bild, wobei die Führung der Gäste noch hätte höher ausfallen können. Jedoch zeigte Markus Dormagen im Kasten der Hausherren einige starke Paraden. Überragender Spieler dieser Partie war der Waldbröler Kreisläufer Maximilian Leidig, der im Zusammenspiel mit Sebastian Klein auf der Mitte zu etlichen Toren kam und dazu noch mehrere Siebenmeter herausholte, die er alle selbst verwandelte. Durch den Sieg grüßen die Waldbröler weiter von der Tabellenspitze und man geht mit 8:0 Punkten in die zweiwöchige Spielpause.

CVJM: Maximilian Leidig (10/3), Sebastian Hein (8), Sebastian Klein, Julian Schmitz (je 3), Robin Becker (1) 


TV Gelpetal - SSV Nümbrecht III 22:28 (13:13).

Ganze sieben Feldspieler standen Spieletrainer André Heinrich an diesem Spieltag zur Verfügung. Mehrere Spieler mussten aufgrund von Krankheit und Doppelbelastung als Schiedsrichter passen, Darüber hinaus waren einige A-Jugendliche noch nicht spielberechtigt. Die Nümbrechter Reserve konnte demgegenüber aus dem Vollen schöpfen. Wer aber gedacht hatte, die Gelpetaler würden sich Ihrem Schicksal schnell ergeben, irrte. Von Beginn wehrte sich der TVG mit allen Kräften und konnte sich Mitte der ersten Halbzeit einen leichten Vorsprung erarbeiten. Patrick Seebaum im Nümbrechter Rückraum wurde zwar kurz gedeckt, konnte seine Mannen aber auf Schlagdistanz halten. Mit dem 13:13 Halbzeitstand hatten die Nümbrechter den Vorsprung des TVG von drei Toren egalisiert.

In Durchgang zwei legte erneut der TVG vor, ehe eine unnötige rote Karte gegen einen TVG-Spieler in der 49. Minute die Wende brachte. Nümbrecht nutzte diese Phase geschickt aus und konnte einen 19:22-Rückstand in einen 28:22-Sieg drehen. Trotz der Niederlage war Trainer Andrè Heinrich, mit zehn Toren bester Schütze seine Teams, mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Hätten wir Wechselmöglichkeiten gehabt, wäre an diesem Tag mehr drin gewesen“, so Heinrich. Aufseiten der Gäste verdienten sich neben dem 19-jährigen Nachwuchskeeper Lars Urbinat, der 13 Paraden zeigte, Jörn Bödecker und Florian Menger Bestnoten.
  
Gelpetal: André Heinrich (10), Marius Altjohann (4), Marcel Betz (3), Marius Fuchs, Andreas Eulenhöfer (je 2), Niklas Gelfarth (1)

Nümbrecht: Seebaum (12/7), Bödecker (6), Menger (5), Kahnert (1), Weber (1), Dax (1), Arndt (1), J. Schlifter (1).
  
Weitere Ergebnisse und Tabelle


1. Kreisklasse Oberberg

HSG Marienheide/Müllenbach II - TuS Derschlag II 20:21 (10:12).

Einen Tag zum Vergessen erlebte die HSG II am Samstagabend gegen den TUS aus Derschlag. Man startete zwar recht gut ins Spiel und ging schnell mit 3:0 in Führung, doch dann verloren die Gastgeber komplett den Faden und die Mannschaft aus Derschlag drehte das Spiel dank einiger schneller Tempogegenstöße. Mit 10:12 aus Sicht der Spielgemeinschaft ging es dann in die Pause. In der zweiten Hälfte hatte man sich einiges vorgenommen, allerdings ging es so weiter wie zum Ende der ersten Hälfte und technische Fehler sowie Fehlpässe häuften sich. Der Abstand erhöhte sich dadurch auf fünf Tore zugunsten der Derschlager.

Als sich fünfzehn Minuten vor Schluss dann auch noch der bis dahin starke Torwart Lukas Hofmann am Knie verletzte und ein Spieler ins Tor musste, glaubte man kaum noch an eine Wende. Doch offenbar weckte diese Situation die Mannschaft aus Marienheide nochmal auf und eine Minute vor Schluss kämpfte man sich bis auf einen Zwei-Tore-Abstand heran. Am Ende brachte es aber nichts mehr und man verlor 20:21 gegen eine Derschlager Mannschaft, die durchaus schlagbar war. Mit zwei Niederlagen in drei Spielen steht man nun schon gehörig unter Druck und die Mannschaft ist  gefordert, diese Situation in den nächsten Wochen zu ändern.

HSG II: Johannes Theunissen (8/1), Kai Wernscheid (5) Pasqualino Gallina, Matthias Huster (je 2), Sebastian Koch, Thorsten Hütt, Frank Röhrich (je 1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle



Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

SV Wipperfürth - TSV Aufderhöhe II 22:19 (14:7). 

Der SVW bleibt auch im fünften Spiel ungeschlagen und führt mit weißer Weste die Tabelle an. Die hoch gehandelten Gäste fanden zunächst kein Mittel gegen das Tempospiel der Hausherren. Bis zum 3:2 blieben sie dran, dann aber mehr als zehn Minuten (9:2) ohne Torerfolg. Der TSV, der bis dahin nur das Topspiel in Witzhelden verloren hatte, konterte jedoch zum 9:6. Bis zur Pause zogen die Hausherren aber noch einmal an. Nach dem Wechsel wurde  das Spiel ausgeglichener. Bis in die Schlussphase lebte der SVW vom Vorsprung, konnte sich des Sieges bis zuletzt aber nicht sicher sein. Ein großartiger Keeper Daniel Häger und eine kämpferisch starke Abwehrarbeit waren am Ende die Garanten für den hoch verdienten Erfolg. Trotz des Siegs war Trainer Fengler nicht ganz zufrieden. „Wir hatten den Gegner voll im Griff, haben dann aber vorne unnötig Harakiri gespielt“. Die Einstellung der Mannschaft fand er jedoch „ bemerkenswert und überzeugend“.

Wipperfürth: Buchheim (9), Siebert, Greffin (je 3), Müller, Jona Stemmler (je 2),  Kalenbach, David Stemmler, Hemmert (je 1)
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