Oberberg - Aufsteiger Nümbrecht II holte beim 29:27 (17:14) wichtige zwei Punkte gegen Polizei Köln - CVJM-Damen mit katastrophaler Leistung (AKTUALISIERT).

SSV Nümbrecht - Polizei SV Köln 29:27 (17:14).

Nach den beiden vergangenen Niederlagen feierte das Team von Trainer Markus Jung einen wichtigen Erfolg gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Zufrieden zeigte sich der Coach vor allem mit der kämpferischen Einstellung und der geschlossenen Mannschaftsleistung, die sein Team gezeigt habe. Verbessert war der SSV insbesondere in der Abwehr, wo man frischer als zuletzt wirkte und mit rechtzeitigem Verschieben besseren Zugriff fand. Und im Angriff bewegte man sich schneller, sodass man in der gegnerischen Deckung Lücken schuf. Anfangs wirkte Nümbrecht zwar noch nervös und musste sich erst auf die liebevolle Einzelbehandlung für Bianca Schwemke einstellen, doch mit zunehmender Spieldauer, hatte man sich besser darauf eingestellt. Schwemke ließ sich sowieso nicht stoppen, kam auf 13 Treffer und auch die übrigen Spielerinnen nutzten den sich bietenden Raum gut.


Weil die Bank nur dünn besetzt war, musste die erste Sieben der Nümbrechter Zweitvertretung nahezu durchspielen. Mit 26:20 lag man vorne, ehe die Kräfte nachließen und die Gäste bis zum 26:24 näher herankamen. Doch letztlich reichte es und man brachte den Sieg ins Ziel. "Wenn wir diesen Weg weitergehen, können wir noch etliche Spiele erfolgreich bestreiten", so Trainer Jung, der das Schiedsrichtergespann Rothe/Schnitker ob ihrer Leistung lobte.

Nümbrecht II: Bianca Schwemke (13/6), Elif Mert (7), Karina Madej, Monika Klüser (je 3), Carolin Lang (2), Pauline Klüser (1)


HSV Troisdorf – CVJM Oberwiehl 28:21 (11:10).        

Bei den CVJM-Damen ging heute wenig bis gar nichts. „Es war von vorne bis hinten eine Katastrophe“, urteilte Trainer Ole Remmers. „Wir hatten 29 Fehlwürfe und 15 technische Fehler.“ Dabei führten die Oberwiehlerinnen zunächst 4:2 und später 7:4, doch spätestens nach dem 8:8 in der 21. Minute ging es bergab. Troisdorf ging mit einer knappen Pausenführung in die Halbzeit und baute den Vorsprung nach Wiederbeginn auf 18:13 aus. „Wir sind nur noch hinterhergelaufen“, sagte Remmers. Nach dem Spiel bemängelte der Trainer die fehlende Trainingsintensität mit zu wenigen anwesenden Spielerinnen der vergangenen Wochen. „Jetzt haben wir drei Wochen Pause und müssen wieder mehr Zug, Tempo und Leidenschaft im Training entwickeln.“

Oberwiehl: Kerstin Rothenpieler (6), Yasemin Adam (3/1), Tahnee Ranke (4), Pia Schmidt (1), Henrike Denk (4/2), Vanessa Otto (1), Franziska Fink (1), Lisa Schwind (1)




TuS Königsdorf II - VfL Gummersbach 24:21 (12:10).

Trotz der Niederlage beim Tabellenführer war VfL-Trainer Tobias Uding sehr zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. "Wir sind das erste Team gewesen, das den Primus ernsthaft gefährdet hat. Mit etwas Glück hätten wir sogar gewinnen können", hatte Uding nicht viel auszusetzen am Auftritt seiner Spielerinnen. Obwohl personell dezimiert lieferte man Königsdorf einen großen Kampf und hielt bis zur 48. Minute ein 16:16, nachdem man schon im ersten Abschnitt ein gleichwertiger Gegner gewesen war. Erst zum Ende hin setzte sich die individuelle Klasse des Titelanwärters durch. "Königsdorf war in der entscheidenden Phase einen Tick besser," zollte Uding dem Sieger Respekt. Der Gummersbacher Coach, der besonders Kristina Schwarz für eine "megastarke Leistung" lobte, forderte seine Mannschaft auf, den Schwung der Partie mitzunehmen und weiter im Training hart zu arbeiten, um in den nächsten Partien gegen Tabellennachbarn zu punkten.

VfL: Kristina Schwarz (7), Sarah Johanns, Jolin Wirth (je 4), Anna-Lisa Noss (3), Nadia Kropp (2), Sophie Peter (1)
  
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