Archiv

VfL mit fittem Falkenberg aus der Krise?

pk; 13. Oct 2017, 14:10 Uhr
Bild: VfL Osnabrück.
ARCHIV

VfL mit fittem Falkenberg aus der Krise?

pk; 13. Oct 2017, 14:10 Uhr
Oberberg - Nach Verletzungsproblemen zum Saisonstart hat sich Kim Falkenberg zurück in die Startelf von Drittligist Osnabrück gekämpft - Möglicherweise oberbergisches Trio bei der heutigen Partie Halle gegen Großaspach auf dem Feld.
Von Philipp Kappenstein

Ein Blick auf die Tabelle der dritten deutschen Fußball-Liga dürfte den Verantwortlichen des VfL Osnabrück Unbehagen bereiten. Nach elf Spieltagen findet sich die Mannschaft des neuen Coaches Daniel Thioune mit zehn Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Bei der Aufgabe, das Team wieder in sichere Fahrwasser zu lenken, soll auch der gebürtige Engelskirchener Kim Falkenberg ein Baustein sein. Eine Oberschenkelverletzung hatte ihn im Rahmen der Vorbereitung zurückgeworfen, doch seit dem sechsten Spieltag kommt der wiedererstarkte 29-Jährige regelmäßig zu Einsatzzeiten. „Klar ist, dass wir die Situation ernst nehmen müssen“, weiß auch der Rechtsverteidiger um die nicht zufriedenstellende Lage. „Der 19. Platz hört sich trotz allem dramatischer an, als er ist“, weist Falkenberg auf lediglich drei Punkte Abstand zu Platz zehn hin.

Bereits am heutigen Freitagabend bekommt der VfL die Gelegenheit, Wiedergutmachung in eigener Sache zu betreiben. Um 19 Uhr empfängt man mit dem 1. FC Magdeburg einen echten Hochkaräter an der Bremer Brücke. „Die Magdeburger stehen absolut zurecht da oben, weil sie eine individuell top-besetzte Mannschaft haben“, hängen die Trauben für den Oberberger und sein Team heute Abend immens hoch. Trotzdem sei die Liga so ausgeglichen, dass auch ein Dreier gegen den Tabellenzweiten im Bereich des Machbaren sei. „Bei einem Sieg können wir nächste Woche gestärkt nach Rostock reisen“, gehe es für die Niedersachsen in den nächsten Spielen darum, sich im gesicherten Tabellenmittelfeld zu etablieren.


Hinsichtlich der in weniger als zwei Wochen anstehenden Pokalbegegnung gegen den 1. FC Nürnberg hält sich Falkenberg eher bedeckt. „Wir können es uns momentan nicht leisten, Nürnberg im Hinterkopf zu haben. Die Liga hat oberste Priorität“, appelliert der Außenbahnspieler an die Gegenwart. Doch eine kleine Äußerung zur Partie der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen die höherklassigen Mittelfranken kann auch er sich nicht verkneifen: „Wenn wir da ähnlich auftreten, wie wir es gegen Hamburg getan haben, ist für uns vor ausverkauftem Haus natürlich etwas drin. Gegen den HSV sind wir mit unserer engagierten Leistung völlig verdient weitergekommen“, ist sich Falkenberg der Magie des Pokals bewusst.

Parallel zum Geschehen in Osnabrück treffen in Halle heute Abend drei weitere Legionäre des Oberbergischen aufeinander. Mit einem Sieg könnte der HFC um Torhüter Oliver Schnitzler zu den Großaspachern Timo Röttger und Jannes Hoffmann tabellarisch aufschließen.
WERBUNG