Oberberg - Staffel 5: Marienheide II fährt in Agathaberg den zweiten Saisondreier ein - Staffel 6: Nümbrecht III ringt DJK-Reserve nieder.

Staffel 5

SG Agathaberg II – SSV Marienheide II 2:4 (0:3).

„Eigentlich ein Spiel, das wir niemals verlieren dürfen“, konstatierte Agathabergs Abteilungsleiter Carsten Buss nach der Partie gegen die Zweitvertretung des SSV Marienheide. Man habe den ersten Durchgang „total verschlafen“, was im deutlichen Rückstand für seine Farben mündete. Hierbei musste Trainer Vitalij Schwendich, vergangenes Jahr noch als Spieler im Trikot für den SSV aktiv, mit ansehen, wie Marienheide in den ersten 45 Minuten durch Tore von Hasan Tandogan, Abdullah Atas und Rick Klinke auf 0:3 davonzog. Nach dem Pausentee habe man es dann verpasst, etliche Torchancen in Zählbares umzumünzen. „Diese Niederlage war vermeidbar und ärgerlich zugleich“, hofft Buss auf eine Reaktion der Mannschaft in der kommenden Woche gegen den 1. FC Gummersbach.

SSV-Trainer Armelino Probo zeigte sich angesichts der wichtigen drei Punkte erleichtert. „Mit der ersten Halbzeit war ich total zufrieden. Wir hätten zur Pause auch höher führen können“, sah Probo einen gelungenen Auftritt seiner Elf. Bauchschmerzen bereiteten dem Coach die beiden Standard-Gegentore nach dem Seitenwechsel. „Da haben wir dann in der Summe leider etwas zu wenig gezeigt und Agathaberg zurück ins Spiel geholt“. Nichtsdestotrotz sei es für Probo ein verdienter Sieg mit guter Leistung gewesen, die es in der nächsten Partie auf heimischem Geläuf gegen das Spitzenteam SV Frielingsdorf II zu bestätigen gelte.

Tore
0:1 Hasan Tandogan (3.), 0:2 Abdullah Atas (34.), 0:3 Rick Klinke (41.), 1:3 Paul Morasch (56.), 1:4 Nail Okuyucu (64.), 2:4 René Berndt (70.).


Staffel 6

SSV Homburg-Nümbrecht III – DJK Gummersbach II 5:3 (1:1).

Die Nümbrechter Dritte leitete den Neun-Punkte-Spieltag für die SSV-Seniorenteams ein, kam aber zu früher Stunde gegen die DJK-Reserve schwer in die Gänge. „Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt“, erklärte Trainer Christoph Jakobitz, der im Kurzurlaub war und zur zweiten Hälfte eintrudelte. Die Gäste gingen durch Nicola Massaro in Führung, drei Minuten später konnte Sebastian Pack egalisieren. Die Kabinenpredigt von Fabian Reitmeister, Co-Trainer der Hausherren, fiel deftig aus, entfaltete jedoch zunächst keine Wirkung: Massaro besorgte den neuerlichen Führungstreffer für Gummersbach.

Dieser Gegentreffer schien die Blau-Gelben endgültig wachgerüttelt zu haben. Alexander Radtke und Pack per Elfmeter drehten den Spieß um, allerdings hatten die Strombacher in Person von Nobar Mohamed-Ismail noch ein Ass im Ärmel. Der Ausgleich war indes nur ein kurzes Strohfeuer. Simon Wenz nutzte einen weiteren Strafstoß zum 4:3 und zeichnete auch für den Endstand verantwortlich. „Nach der Pause waren wir spielerisch überlegen. Wenn man etwas bemängeln kann, dann die schlechte Chancenverwertung“, bilanzierte Jakobitz.

Die Strombacher waren mit dem allerletzten Aufgebot - zwölf Akteure standen dem Trainerduo Daniel Egorkin und Domenico Galeri zur Verfügung - angereist. Die Personalprobleme bestehen nicht erst seit dieser Woche. „Unter dem Strich geht die Niederlage in Ordnung, wobei wir nicht chancenlos waren. Unser Kader ist zurzeit verletzungsbedingt sehr dünn besetzt, weshalb uns am Ende eines Spiels ein wenig die Kraft fehlt“, sagte Galeri.

Tore
0:1 Nicola Massaro (28.), 1:1 Sebastian Pack (31.), 1:2 Nicola Massaro (50.), 2:2 Alexander Radtke (59.), 3:2 Sebastian Pack (62. Foulelfmeter), 3:3 Nobar Mohamed-Ismail (68.), 4:3 Simon Wenz (78. Foulelfmeter), 5:3 Simon Wenz (90.+1).    

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