Oberberg - Nümbrecht II kassiert Heimschlappe gegen Refrath/Hand - CVJM Oberwiehl weiter auf gutem Weg - VfL setzt Ausrufezeichen (AKTUALISIERT).

SSV Nümbrecht II - HSG Refrath/Hand 20:27 (11:14).

Am Ende zu deutlich unterlag die Nümbrechter Zweitvertretung gegen die Nachbarn aus Refrath. Der Aufsteiger hatte in der Partie über weite Strecken mithalten können, ohne jedoch den Gästen wirklich gefährlich werden zu können. Nümbrecht, wo David Debus auf der Bank den urlaubenden Trainer Markus Jung vertrat, hatte sich mit Luna Dehler und Lara Hennecken aus der ersten mannschaft verstärkt, ohne dass dies Früchte trug. Refrath nahm die Goalgetterin der Gastgeber, Bianca Schwemke, von der ersten Sekunde an in liebevolle "Einzelbehandlung". Zwar war man beim SSV darauf vorbereitet und zog ein Spiel auf, das oft über die Außen lief, konnte aber nicht verhindern, dass Refrath mit vier Treffern davonzog. Zwar schlich man sich wieder auf Sichtweite heran, lag aber zur Pause mit drei Toren zurück.



Nach dem Wechsel hielt man lange Zeit noch Kontakt, ehe sich die HSG am Ende aufgrund einiger routinierter Spielerinnen klarer absetzte. "Da hat uns in den letzten Minuten die Kraft verlassen", so David Debus, der einen verdienten Sieg der Gäste gesehen hatte, der zu hoch ausgefallen sei. Leider habe die Niederlage gezeigt, dass dem SSV hinter Haupttorschützin Bianca Schwemke die personellen Alternativen fehlten, um sich entsprechend wehren zu können.

Nümbrecht II: Bianca Schwemke (10), Karina Madej, Luna Dehler (je 3), Nadine Preuss (2), Lina Samel (1)


CVJM Oberwiehl – HSG Euskirchen 27:23 (14:14).     

Die Handballerinnen des CVJM Oberwiehl konnten ihren guten Saisonstart gegen die HSG Euskirchen weiter veredeln. Die Mannschaft von Trainer Ole Remmers fand gut in die Partie und führte mit 4:1, dann allerdings übernahm die sehr dominante Rückraumspielerin der Gäste das Kommando und verhalf ihrer Mannschaft maßgeblich zum Führungswechsel. Nach zwischenzeitlichem 8:10-Rückstand konnte Oberwiehl bis zur Pause noch ausgleichen. In der Halbzeit musste Remmers erneut die fehlende Aggressivität seiner Abwehr ansprechen. In der zweiten Halbzeit brachte dann vor allem die eingewechselte Sophia Janz mehr Struktur ins Spiel. Gegen die starke Rückraumspielerin der HSG wurde fortan Manndeckung gespielt und im Angriff auf schnelle Angriffe über die Außenbahnen gesetzt. So konnten die CVJM-Damen dem Gegner schließlich den Zahn ziehen. Beim Spielstand von 19:18 nach rund 45 Minuten sorgten drei Tore der Heimmannschaft hintereinander für die Vorentscheidung. Ein Sonderlob verteilte Remmers an Vanessa Otto, die eine perfekte Wurfquote vorweisen konnte.

Oberwiehl: Vanessa Otto (5), Tahnee Ranke (5), Henrike Denk (5/4), Yasemin Adam (3/1), Kerstin Rothenpieler (3), Pia Schmidt (2), Sophia Janz (2), Franziska Janz (1), Lea Füchtey (1).




VfL Gummersbach - HSG Merkstein 29:14 (17:6).

Nach drei verlorenen Partien hat der VfL ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. "Wir leben noch", unkte Trai9ner Tobias Uding, nach den 60 Minuten, in denen seine Mannschaft vornehmlich in der ersten Hälfte den Gegner an die Wand spielte. Über 5:1 und 12:4 war die Messe schnell gelesen, weil der VfL nahezu keine technischen Fehler machte, vorne konsequent abschloss und durch gute Deckungsarbeit die HSG zu voreiligen Abschlüssen zwang. Während das Torhüterduo Sarah Schulte und Anna Heuschen (hielt fünf Siebenmeter) den Kasten sauber hielt, überzeugte im Angriff die junge Sophie Peter im linken Rückraum und erzielte zehn Treffer. "Ich würde mir wünschen, wenn wir uns weiter so gut entwickelten", so Trainer Uding, der am kommenden Sonntag eine besondere Nagelprobe sieht, wenn sein Team beim Tabellenführer in Königsdorf antritt.

VfL: Sophie Peter (10), Sarah Johanns (6/1), Joline Wirth (5), Kathrin Wacker (3), Kristina Schwarz (3/1), Mareike Brettschneider (2)
  

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