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„Integration durch Sport“: SSV wird Stützpunktverein

Red; 27. Sep 2017, 11:42 Uhr
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„Integration durch Sport“: SSV wird Stützpunktverein

Red; 27. Sep 2017, 11:42 Uhr
Nümbrecht - Kreisportbund Oberberg honoriert die Anstrengungen des SSV Homburg-Nümbrecht bei der Integration von Flüchtlingen.
Der SSV Homburg-Nümbrecht bietet für Flüchtlinge bereits seit dem Jahr 2014 eine wöchentliche Trainingseinheit an. In Nümbrecht lebende Flüchtlinge können dabei einmal in der Woche unter fachlicher Anleitung ihrem Hobby nachgehen. Das Team hat dabei in der Vergangenheit auch schon Freundschaftsspiele bestritten gegen andere Mannschaften des SSV und auch gegen andere Vereine.

Mithilfe des Sports wird dabei versucht, die Flüchtlinge bestmöglich zu integrieren. Sie werden mit Sportkleidung ausgestattet, es findet beispielsweise eine jährliche Weihnachtsfeier statt und einige haben bereits den Sprung in die Mannschaften des SSV geschafft. Über den Sport hinaus erhalten die Mitglieder des Flüchtlingsteams Hilfestellung, sei es bei Behördengängen oder etwa auch in Fragen der beruflichen Qualifizierung. So wurden bereits Berufspraktika bei örtlichen Unternehmen vermittelt.  Die Flüchtlingsarbeit wird im Wesentlichen von den Trainern Fredi Hennecken und Günter Willach sowie Wolfgang Seiff , der sich in außerordentlichem Maße für die organisatorischen Dinge verantwortlich zeigt, geleistet. Das Trio geht der Aufgabe mit hohem Idealismus nach.

Das soziale Engagement des Vereins wurde durch den Kreissportbund Oberberg nunmehr gewürdigt. Im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ ist der SSV kürzlich als Stützpunktverein anerkannt worden. „Der SSV Homburg-Nümbrecht bietet mithin nicht nur Spitzenfußball im Seniorenbereich, sondern er leistet darüber hinaus wichtige soziale Arbeit im Rahmen seiner großen Jugendabteilung und auch bei der wichtigen Funktion der Integration in Nümbrecht lebender Flüchtlinge“, teilte Geschäftsführer Matthias Faulenbach mit.

  
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