Archiv

Unbequeme Nordlichter am Ende klar in Schach gehalten

uk; 24. Sep 2017, 12:14 Uhr
ARCHIV

Unbequeme Nordlichter am Ende klar in Schach gehalten

uk; 24. Sep 2017, 12:14 Uhr
Gummersbach - Durch den erwarteten Heimerfolg über den ATSV Habenhausen sind die Handballer des VfL Gummersbach (6:4 Punkte) auf Rang sechs der 3. Liga geklettert - Gesundes Oberberg e.V.' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - ATSV Habenhausen 34:29 (15:13).


Das klare Endergebnis sagt nichts darüber aus, wie hart die Gummersbacher kämpfen mussten, um die einkalkulierten Punkte in  der SCHWALBE arena zu behalten. Noch in der 48. Minute kassierten die Schützlinge von Trainer Denis Bahtijarevic den 24:25-Anschlusstreffer der Gäste. Dann aber hatten letztere ihr Pulver verschossen und die Hausherren setzten sich binnen weniger Minuten auf 31:25 ab, womit die Frage nach dem Sieger des Abends gekärt war. Vor dem knackigen Endspurt hatte sich der VfL allerdings ziemlich schwer mit den eher zur Langsamkeit neigenden Nordlichtern getan. Nach 20 Minuten lag man mit 7:8 im Hintertreffen und nach 37. Minute betrug der Rückstand sogar zwei Treffer (17:19).


Und selbst  der folgende Zwischenspurt der Gastgeber zur 21:19-Führung nahm den Bremern längst nicht die Hoffnung auf einen Punktgewinn im Oberbergischen. Auch weil die beiden VfL-Keeper Lasse Hasenforther und Rene Krouß keinen guten Tag erwischt hatten und kaum einmal eine Hand an den Ball brachten. Erst als Bahtijarevics Team, das ohne Erstligaprofi Eirik Köpp antrat, zum besagten Finish ansetzte, war der Widerstand des ATSV in kurzer Zeit gebrochen. Bahtijarevic nahm den durchaus kuriosen Spielverlauf gelassen: "Meine Mannschaft hat sicher nicht ihr bestes Spiel gemacht. Aber sie hat 60 Minuten lang gekämpft und einen denkbar unbequemen Gegner letzlich doch noch sicher bezwungen."



Lob hatte der Coach für Rückkehrer Marcel Timm parat: "Er hat nach seiner langen Pause stabil in der Abwehr gestanden und vorne bei vier Würfen auch vier Mal getroffen. Das war ein starkes Comeback." Gute Noten verteilte der Übungsleiter zudem an seine Youngster Yonatan Dayan und Albin Xhafolli, die gerade im Angriff immer wieder Akzente gesetzt hatten. Bahtijarevic: "Das war zwar ein zähes Spiel, aber wichtig war nur der Sieg. Mit den jetzt 6:4-Punkten haben wir uns eine seriöse Basis für den weiteren Saisonverlauf verschafft."

VfL: Albin Xhafolli  (7/2), Fynn Herzig (6), Yonatan Dayan (5), Marcel Timm, Max Jaeger (je 4), Jonas Stüber (3), Sebastian Schöneseiffen (3/1), Robert Barten, Tobias Weiler (je 1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle

WERBUNG