Lindlar – Eigentlich nur kurzfristig eingesprungen, sorgte besonders die Band „Ragetrack“ für Stimmung bei „Rock am Scheelbach“ – Auch ausgefeilte Lichtshows sorgten für Begeisterung.

[Der Auftritt von „Ragetrack“ kam überraschend und erwies sich prompt als einer der Höhepunkte des Konzerttages.]

Bereits zum 16. Mal verwandelte sich der Frielingsdorfer Sportplatz kürzlich wieder in ein Festivalgelände: Die diesjährige Ausgabe von „Rock am Scheelbach“ lockte rund 300 Zuschauern an, die bis tief in die Nacht mit fünf Bands feierten. Mit Musik aus den Bereichen Post-Hardcore, Metalcore und Modern-Metal empfahl sich das Quintett „The Entire Past“ bei den Zuschauern. Das Beste von „Rage Against the Machine“ hatte die Band „Ragetrack“ mitgebracht. Die Engelskirchener Musiker waren kurzfristig für „Finka“, die ohne die Nennung von Gründen abgesagt hatten, eingesprungen und bewiesen sich als wahren Glücksgriff für „Rock am Scheelbach“: Obwohl noch früh am Konzerttag, kochte die Stimmung bei „Ragetrack“ vor der Bühne über, Pogo inklusive.



„Travel & Trunks“ war für eingefleischte Rock-am-Scheelbach-Besucher kein Unbekannter. Auch in diesem Jahr brachte der Musiker aus Dortmund Sounds zwischen Folk, Punk und Country nach Scheelbach. „The Firebirds“ überzeugten mit ihren Cover-Songs vor allem durch eine gute Portion verzerrter Gitarren, was die Zuschauer vor der Bühne wieder ordentlich zum Tanzen und Schwitzen brachte. Die Musiker von „When Stars Collide“ wurden ihrem Namen nicht nur musikalisch gerecht, sondern sorgten auch mit einer einzigartigen Schwarzlicht-Liveshow inklusive „Sternenexplosion“ für Begeisterung.



Wie immer geht der Gesamterlös von Rock am Scheelbach zugunsten zweier Lindlarer Vereine. Das Haus für geistig behinderte Menschen der Lebenshilfe in Lindlar ist schon seit 16 Jahren ein fester Partner von Rock am Scheelbach und seine Bewohner gehören von Beginn an zu den festen Größen in der ersten Reihe vor der Bühne. Die andere Hälfte geht an den Sportverein Frielingsdorf, um die in den vergangenen Jahren gebauten Sportanlagen zu erhalten, damit die Kinder auch in Zukunft vor Ort Sport treiben können.