Oberberg - Tischtennis-Bundesligist TTC Schwalbe Bergneustadt startet mit eine Auswärtspartie bei Meister Düsseldorf in die in die neue Spielzeit - Saisonziel ist ein Platz unter den Top vier - Achanta und Robles ersetzen Walther und Schreiner.

Der TTC Schwalbe Bergneustadt startet am kommenden Wochenende in seine vierte Bundesligasaison. Nachdem die Mannschaft in den letzten beiden Jahren jeweils den undankbaren fünf Tabellenplatz erreichte, soll nun endlich der Sprung in die Playoffs, sprich unter die ersten Vier, gelingen.

Dafür hat der Verein noch einmal aufgerüstet. Neben Benedikt Duda und Steffen Mengel, die den Schwalben erhalten bleiben, stehen die Neuzugänge Kamal Achanta und Alvaro Robles im Aufgebot. Als Abgänge sind Ricardo Walther und Florian Schreiner zu verzeichnen. Damit die Bergneustädter besser auf eventuelle Verletzungsprobleme reagieren können, hat der Verein sogar noch eine gute Nummer fünf verpflichtet. Peter Sereda kommt vom Zweitligisten Jülich an die Dörspe. Er ist hauptsächlich für die 2. Mannschaft in der Regionalliga vorgesehen, steht aber als Ersatz für das Bundesliga-Team zur Verfügung.


Kamal Achanta ist der beste indische Tischtennisspieler und wechselte von Serien-Meister Borussia Düsseldorf zu den Schwalben und soll Ricardo Walther ersetzen, der zum Ligakonkurrenten ASV Grünwettersbach ging. Aufgrund seiner vielen internationalen Verpflichtungen wird Achanta nicht alle Spiele bestreiten können. Mindestens aber zehn Einsätze sind vereinbart.

Alvaro Robles führt die spanische Bestenliste an und kommt aus Grünwettersbach. „Da er bei uns vorwiegend an Position drei eingesetzt wird, erhoffen wir uns einige Siege von ihm“, sagt der 1. Vorsitzende Andreas Grothe. „Auf jeden Fall ist er deutlich stärker als Florian Schreiner, der sich aus der Bundesliga zurückziehen wird und nach München in die 3. Bundesliga wechselte.“

Führungsspieler Steffen Mengel ließ nach einer starken Hinrunde (Matchbilanz: 8:3) in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Saison etwas nach (5:7). Die Verantwortlichen hoffen, dass Mengel und Duda (12:13) wieder eine Steigerung gelingt.     

„Insgesamt scheint unsere Mannschaft besser als im Vorjahr aufgestellt zu sein. Mit nahezu vier gleichwertigen Spielern, davon zwei Links- und zwei Rechtshänder, eröffnen sich auch bessere taktische Möglichkeiten. Außerdem steht bei Bedarf mit Peter Sereda ein weiterer bundesligatauglicher Spieler als Ersatzmann bereit“, führt Grothe aus.

Das Saisonziel sei schwer zu erreichen, da auch die meisten anderen Teams Verstärkungen an Land gezogen haben. Der Vorsitzende erwartet eine ausgeglichene und spannende Liga. „Bei vielen Spielen wird die Tagesform entscheiden“, ist Grothe überzeugt. Absteigen wird aus der Zehnerstaffel wahrscheinlich keiner, da die Bundesliga mittelfristig zwölf Vertreter als Sollstärke im Oberhaus anstrebt.

Die Schwalben starten am kommenden Samstag, 19. August, mit der wohl schwierigsten Aufgabe, wenn sie bei Titelträger Düsseldorf antreten müssen (19:30 Uhr). Das erste Heimspiel findet am Freitag, 1. September, um 19:30 Uhr in der SCHWALBE arena statt. Zu Gast ist Angstgegner Post SV Mühlhausen, der die beiden letzten Auswärtsspiele in Gummersbach für sich entscheiden konnte.         

Im Pokal-Achtelfinale erwischte Bergneustadt mit Grünwettersbach ein schweres Los. Immerhin spielen Mengel und Co. am Freitag, 29. September (19:30 Uhr), vor eigenem Publikum.

Stark ermäßigte Dauerkarten für Erwachsene (60 € statt 100 €) sind ab sofort erhältlich.