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Dezimiertem VfL fehlte am Ende die Kraft

db; 12. Aug 2017, 17:23 Uhr
Bilder: Alexander Arnold --- Vor halb leeren Rängen unterlag der dezimierte VfL starken Flensburgern.
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Dezimiertem VfL fehlte am Ende die Kraft

db; 12. Aug 2017, 17:23 Uhr
Gummersbach – Der VfL unterliegt nach guter erster Halbzeit beim „4 Clubs Tournament“ am Schluss deutlich gegen die SG Flensburg-Handewitt – 'Gesundes Oberberg e.V.' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Eine Woche vor dem ersten richtigen Pflichtspiel im Pokal stand für den VfL Gummersbach beim „4 Clubs Tournament“ in der heimischen SCHWALBE arena ein echter Härtetest auf dem Programm. Gegen den Champions-League-Teilnehmer SG Flensburg-Handewitt zeigte der VfL in der ersten Halbzeit eine gute Leistung, am Ende ließen aber deutlich die Kräfte nach und die Gäste zogen mit einem klaren Sieg ins Finale ein.

VfL Gummersbach – SG Flensburg-Handewitt 20:30 (9:12).




[Bestätigte seine gute Vorbereitungsform: Florian von Gruchalla.]

Bei den Gummersbachern fehlten sieben Stammkräfte verletzt – dennoch klappte es besonders in der Abwehr sehr gut in der ersten Halbzeit. „Wir haben in der Deckung eine sehr gute Leistung gezeigt und auch im Angriff war es über weite Strecken gut“, so Trainer Dirk Beuchler über die ersten 30 Minuten. „Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden bis auf drei, vier technische Fehler und ein paar verpasste Abschlüsse.“ Im zweiten Durchgang machte sich der dezimierte Kader dann mit fortlaufender Spieldauer immer stärker bemerkbar. Beuchler: „Es ist irgendwann eine Kraftfrage. Flensburg konnte durchwechseln. Ein so starker Gegner bestraft es sofort, wenn man einen Schritt zu spät kommt.“

Einzelne Spieler wollte der Trainer nicht herausheben. Mit sieben Toren war Florian von Gruchalla bester Werfer beim VfL. Torhüter Carsten Lichtlein zeigte eine gewohnt starke Leistung und auch Lasse Hasenforther konnte sich in der Schlussphase einige Male auszeichnen. Für das Pokalspiel kommende Woche gegen den Absteiger HSC Coburg, der den VfL in Saisonendphase noch geschlagen hatte, wird wohl Tobias Schröter wieder zur Verfügung stehen. Florian Baumgärtner soll kommende Woche wieder ins Training einsteigen. Die anderen Ausfälle werden wohl noch einige Wochen brauchen – wie auch der VfL selbst. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns und werden noch Zeit brauchen, bis die Kleinigkeiten passen“, so Beuchler.


[In der Halbzeitpause wurde Ex-Manager Frank Flatten (Mitte) offiziell verabschiedet.] 

Enttäuschend war hingegen die Zuschauerresonanz auf das eigentlich hochkarätig besetzte Turnier. Schätzungsweise 1.500 Fans der vier Mannschaften verfolgten am Nachmittag das Spiel des VfL. Die Teleskop-Tribüne auf der Seite der Halle 32 wurde gar nicht ausgefahren und die Spielerbänke deshalb auf die gegenüberliegende Seite versetzt. „Das sind enttäuschende Zuschauerzahlen, aber es hatte sich schon abgezeichnet“, sagte VfL-Geschäftsführer Peter Schönberger. „Wir werden die Gründe genau analysieren müssen. Beim ersten Mal kann es immer Startschwierigkeiten geben, aber wenn wir das Turnier wieder anbieten wollen, brauchen wir mehr Zuschauer.“ Am morgigen Finaltag spielt der VfL um 13:30 Uhr um Platz drei.

VfL: Moritz Preuss (2), Stanislav Zhukov (3), Florian von Gruchalla (7/1), Marko Matic (4), Kevin Schmidt (1), Josef Pujol (1), Erwin Feuchtmann (1), Eirik Köpp (1),

SG: Marius Steinhauser (6), Rasmus Lauge (7/5), Magnus Red (1), Anders Zachariassen (2), Jim Gottfridsson (3), Simon Jeppsson (3), Holger Glandorf (1), Lasse Svan (3), Kentin Mahé (3), Hampus Wanne (1),

Zuschauer: ca. 1.500

Spielfilm: 1. Hz: 1:0, 2:2, 2:5, 3:6, 6:6, 6:8, 8:8, 8:11, 9:12; 2. Hz: 9:13, 10:14, 11:15, 12:16, 14:18, 15:20, 18:24, 20:30.

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