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Sellaus Blitz-Führung war zu wenig

lo; 5. Aug 2017, 20:25 Uhr
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Sellaus Blitz-Führung war zu wenig

lo; 5. Aug 2017, 20:25 Uhr
Oberberg - Nümbrecht unterliegt dem Mittelrheinligisten Hennef trotz ordentlicher Leistung - Lindlar bestätigt gute Form mit Kantersieg gegen Dabringhausen.
SSV Homburg-Nümbrecht – FC Hennef 1:4 (1:2), in Marienfeld.

Trainer Torsten Reisewitz probierte im Test gegen den Mittelrheinligisten einiges aus. Unter anderem agierten Dennis Kania als Innenverteidiger und Julian Schwarz in der Offensivzentrale auf der Zehn. Noch in der ersten Spielminute zwangen die früh anlaufenden Nümbrechter den FCH zu einem Abspielfehler, Bastian Sellau profitierte von dem Fauxpas und traf zur Führung. Danach aber übernahm Hennef vorerst das Kommando. Der Japaner Sakae Iohara schnürte einen Doppelpack (15., 24.)

Im weiteren Verlauf gestaltete der SSV das Geschehen ausgeglichen. Schlussmann Kevin Giesen musste in zwei Situationen eingreifen, auf der Gegenseite fehlte Tom Barth zweimal in aussichtsreicher Position die Durchschlagskraft. Eine Doppelchance ergab sich wenig später: Zunächst scheiterte Julian Schwarz am Torwart, Christian Rüttgers brachte den Nachschuss nicht im Kasten unter.

Ein besseres Resultat verpasste die Elf von Torsten Reisewitz in der Schlussphase, weil ihr ein eigener Freistoß um die Ohren flog und die Hennefer ein Missverständnis in der Defensive zum 1:4 nutzten (83., 87.). „Wir sind ein bisschen unter Wert geschlagen worden“, fand Reisewitz. „Läuferisch und vom Umschaltspiel her waren gute Ansätze zu erkennen, allerdings müssen wir bei der Arbeit gegen den Ball als Mannschaft eine Schippe drauflegen.“
                 

TuS Lindlar – TV Dabringhausen 7:0 (2:0).

Der TuS Lindlar befindet sich weiter in bestechender Form. Nach dem Sieg beim Lindlarer Gemeinde-Cup in der vergangenen Woche fertigte der TuS den TV Dabringhausen aus der Bezirksliga Niederrhein, der bereits am kommenden Wochenende in die neue Spielzeit startet, mit 7:0 ab. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und wenig zugelassen“, sagte Bartsch, der jedoch schnell auf die Euphoriebremse trat. „Solch ein Ergebnis stärkt das Selbstvertrauen und ist gut für die Stimmung in der Mannschaft, aber in drei Wochen, wenn die Saison beginnt, zählt es nicht mehr.“

Nach anfänglichen Schwierigkeiten gab Neuzugang Ozan Dogan mit dem 1:0 die Richtung für den Rest der Spielzeit vor (12.). Nach dem Motto „Jeder darf mal“ trugen sich anschließend sechs verschiedene Akteure in die Torschützenliste ein: Marc Bruch, Dominik Ufer, Jonathan Spicher, Moritz Stellberg, Simon Hoffmann und Leon Fröhlich (29., 55., 63., 81., 84., 87.). „In der zweiten Halbzeit haben wir viel gewechselt, aber das hat unserem Spiel keinen Abbruch getan. Das war ein sehr guter Test“, so ein zufriedener Bartsch.         
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