Oberberg - Hohkeppel gewinnt Pokal-Derby gegen Frielingsdorf, das einen schwer verletzten Spieler zu beklagen hat - Wiehl siegt zweistellig - Nümbrecht mit Ach und Krach weiter (AKTUALISIERT).

SV Frielingsdorf – Eintracht Hohkeppel 2:3 nach Verlängerung (1:2, 1:1, 0:1).

Eintracht Hohkeppel behielt im Schlagerspiel der Auftaktrunde die Oberhand und beendete den „Frielingsdorf-Fluch“. Keines der bisherigen Duelle der Bezirksligisten konnte das Team von Coach Peyman Rabet gewinnen. Sogar ein Treffer war den Schwarz-Gelben bis heute verwehrt geblieben. „Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, haben wir aus meiner Sicht verdient gewonnen. Wir hatten mehr Ballbesitz und die größeren Chancen“, resümierte Rabet.

Der Plan von SVF-Trainer Dennis Lüdenbach war, den Gästen die Spielgestaltung zu überlassen und auf Konter zu setzen. Defensiv agierten die Hausherren mit ihrem Wechselspiel von Dreier- und Fünferkette sicher, allerdings mangelte es an offensiver Durchschlagskraft. So bekamen die Derby-Zaungäste in Durchgang eins wenige Torraumszenen zu sehen.


[Tibor Heber wird von Tim Weinrich und Etienne Parmentier attackiert.]

Timur Millitürk platzierte nach Flanke von Hoang-Nam Chau einen Kopfball nicht richtig (8.), Thomas Tomanek schoss freistehend aus elf Metern eine Fahrkarte (41.) und Tibor Heber scheiterte aus spitzem Winkel an Timo Braun (42.). Auf der Gegenseite verfehlte Tim Weinrich das Ziel (20.), Sascha Nußbaum wehrte einen Versuch von Norman Lemke ab (29.).

Drei Minuten nach Wiederanpfiff war es dem permanent aufrückenden Außenverteidiger Robin Theisen vorbehalten, die Eintracht in Führung zu bringen. Ein Aussetzer von Abwehrchef Marco Thiesen begünstigte das 1:1. Seine unfreiwillige Vorlage landete bei Etienne Parmentier, der sich nicht zweimal bitten ließ.


Kurz darauf musste Norman Lemke nach einem harten Einsteigen von Steve Ememekwe ausgewechselt werden. Die Schockdiagnose erreichte Lüdenbach am Abend: Sein Angreifer erlitt einen Wadenbeinbruch. Ememekwe kam mit Gelb davon. In der Verlängerung avancierte  der eingewechselte Salih Tatar zum Matchwinner für Hohkeppel. Kurz vor dem Abpfiff des ersten Abschnitts des Zugabenteils wuchtete er das Spielgerät aus 20 Metern gegen den Innenpfosten. Von dort sprang der Ball über die Linie.


[Robin Theisen brachte Hohkeppel in Führung.]

Frielingsdorf erhöhte daraufhin das Risiko und fing sich einen Konter ein, den Tatar eiskalt abschloss. Die Entscheidung? Nein. Mit einem direkt verwandelten Freistoß ließ Lüdenbach das Spannungslevel noch einmal ansteigen, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. In der Schlussphase brachte der Unparteiische Farbe ins Spiel - zum Leidwesen der Trainer, die mit den Hinausstellungen für Tatar und Weinrich nicht einverstanden waren.  

„Leider haben wir es nicht geschafft, die Räume, die wir durchaus besaßen, im Spiel nach vorne zu nutzen“, sagte Lüdenbach nach der ersten Niederlage gegen den Nachbarn. „Es war ein guter Test und wir haben eine gute Leistung gezeigt. Wir hätten nur ein bisschen mutiger spielen können.“                  
Tore
0:1 Robin Theisen (48.), 1:1 Etienne Parmentier (61.), 1:2 Salih Tatar (105.), 1:3 Salih Tatar (111.), 2:3 Dennis Lüdenbach (114. Freistoß)

Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot gegen den Hohkeppeler Salih Tatar (116.)
Gelb-Rot gegen den Frielingsdorfer Tim Weinrich (119.)


SV Frömmersbach – FV Wiehl 0:11 (0:2).

Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit feierte der Landesligist einen zweistelligen Sieg. „Die erste Hälfte war ein bisschen schleppend. Uns fehlte die Einstellung zum Spiel und zum Gegner“, fand Trainer Ingo Kippels, der in der Pause Jan Peters und Jan Derksen brachte, die über die Außenbahnen mächtig Dampf machten. Beim B-Ligisten ließen Kraft und Konzentration nach, während der Favorit seinen Torhunger stillte. Herausragender Spieler war Christian Prinz, der insgesamt sechsmal erfolgreich war. „Am Ende hätte der Sieg auch deutlicher ausfallen können“, meinte Kippels.        

Tore
0:1 Christian Prinz (24. Kerem Kargin), 0:2 Michael Krestel (45.), 0:3 Christian Prinz (48. Foulelfmeter), 0:4 Jan Derksen (52. Jan Peters), 0:5 Jan Derksen (57. Florian Harnisch), 0:6 Christian Prinz (58. Florian Harnisch), 0:7 Jan Peters (59. Kevin Ufer), 0:8 Christian Prinz (65. Kerem Kargin), 0:9 Christian Prinz (71. Jan Peters), 0:10 Jan Peters (72. Christian Prinz), 0:1 Christian Prinz (88. Jan Peters)


[Das Eintracht-Trainerduo Peyman Rabet (re.) und Ruhsen Soylu.]

SSV Hochwald – SSV Homburg-Nümbrecht 0:2 (0:0).

Die Nümbrechter schrammten gegen den C-Ligisten knapp an einer Blamage vorbei. Erst in der 85. Minute sorgte Robin Brummenbaum per Kopf für kollektive Erleichterung beim Landesligisten, der zuvor zwar im Dauerdruck-Modus war, die grandios kämpfenden Hochwalder jedoch nicht knacken konnte. „Das war schon unglaublich, wie sich der Gegner in jeden Zweikampf geworfen hat“, zog Torsten Reisewitz seinen Hut vor der Leistung des Außenseiters. Zu Beginn verpasste es der SSV, seine Gelegenheiten zu nutzen, was sich rächen sollte. Reisewitz: „Letztlich zählt das Weiterkommen. Aber die Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind, war sehr anstrengend.“ Julian Opitz hübschte das Resultat noch ein wenig auf.   

Tore
0:1 Robin Brummenbaum (85.), 0:2 Julian Opitz (88.).


Sportfreunde Asbachtal – SSV Marienheide 6:7 (1:4).

Ein völlig verrücktes Pokalspiel entwickelte sich beim Duell der B-Ligisten in Brüchermühle. Die Marienheider führten zwischenzeitlich mit 1:4 und 2:7, hätten die Partie aber beinahe noch aus der Hand gegeben, woran der Schiedsrichter laut Gästecoach Marcel Wittfeld eine Mitschuld trug. „Es gab einige kuriose Entscheidungen gegen uns.“ Die Asbachtaler erlaubten sich nach Angaben von Coach Perikles Gouranis zu viele Fehler, wovon unter anderem zwei Eigentore zeugten. „Wenn man zu Hause sechs Treffer schießt, sollte das eigentlich zum Sieg reichen.“      

Tore
1:0 Jerome Bindia (1.), 1:1 Marian Schiedeck (25.), 1:2 Julian Schiedeck (37. Foulelfmeter), 1:3 (38. Eigentor), 1:4 (41. Eigentor), 2:4 Sebastian Siebert (57.), 2:5 Julian Schiedeck (60.), 2:6 Max Kühr (70.), 2:7 Marian Schiedeck (72.), 3:7 Sascha Dill (73.), 4:7 Jerome Bindia (75.), 5:7 Jerome Bindia (85.), 6:7 Christian Wehner (87.).

Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot gegen den Asbachtaler Sascha Dill (90.+3)
Gelb-Rot gegen den Marienheider Rene Radermacher (90.+3)  


Spvg. Rossenbach – VfR Marienhagen 0:4 (0:4).

Praktisch im Alleingang sorgte der Marienhagener Niklas Clemens für den Einzug seines Teams in die nächste Pokalrunde. In einer sehr dominanten ersten Halbzeit gelang dem VfR-Stürmer ein Viererpack. In der zweiten Hälfte zog sich Marienhagen dann zurück, die Strapazen des Trainingslagers machten sich immer deutlicher bemerkbar. Die zunehmende Passivität verhalf Rossenbach zu einigen Hochkarätern, die allerdings ungenutzt blieben. Trotz der deutlichen Niederlage war Co-Trainer Felix Geuer nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft:“ Nach dem frühen, hohen Rückstand haben wir in der zweiten Halbzeit die nötige Moral bewiesen. Versaut haben wir es uns in der ersten Häfte.“

Tore
0:1 Niklas Clemens (6.), 0:2 Niklas Clemens (24.), 0:3 Niklas Clemens (27.), 0:4 Niklas Clemens (28.)


SpVgg. Holpe-Steimelhagen – DJK Gummersbach 7:0 (1:0).

In einer spielerisch enttäuschenden ersten Halbzeit deutete kaum was auf einen hohen Holper Sieg hin. Obwohl sich die DJK schon in Minute 30 einen Platzverweis einhandelte, konnte Holpe zunächst keinen Profit daraus schlagen. Das 1:0 erfolgte noch vor der Roten Karte. Als Knackpunkt erwies sich das 2:0, denn danach sah Gummersbachs Spielertrainer Mariano Geusa hängende Köpfe und erkannte auch konditionelle Unzulänglichkeiten. Dementsprechend deutlich fiel das Endresultat aus. „Nach einer schwachen ersten Halbzeit ist es uns schließlich doch gelungen, die zahlenmäßige Überlegenheit in Tore umzuwandeln. So konnten wir das Ergebnis in die Höhe schrauben und uns verdient durchsetzen“, freute sich Holpes Coach Dominik Krämer.

Tore
1:0 Björn Euteneuer (27.), 2:0 Björn Euteneuer (50.), 3:0 Yves Hamann (54.), 4:0 Sven Achenbach (60.), 5:0 Leon Hoffmann (70.), 6:0 Yves Hamann (84.), 7:0 Leon Hoffmann (87.)

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Gummersbacher Angelo Mancarella (30. Notbremse)



[Timur Millitürk bekam es häufig mit Dennis Lüdenbach zu tun.]

TuS Reichshof – TSV Ründeroth 0:3 (0:1).

Der Kreisliga-A-Aufsteiger tat sich in der ersten Hälfte gegen den C-Ligisten relativ schwer. „Da lief es  nicht rund“, haderte TSV-Trainer Andrea Esposito. Dann machte es sich allerdings bezahlt, dass er Neuzugang Gian-Luca Stomeo in der Spitze aufgeboten hatte. Kurz vor dem Wechsel gelang ihm der Knotenlöser zur knappen Führung. Nach dem Pausentee zeigte der TSV eine Steigerung und Stomeo legte zwei weitere Treffer nach. „In den zweiten 45 Minuten haben wir den Ball deutlich besser laufen“, war Esposito letztlich zufrieden.

Tore
0:1 Gian-Luca Stomeo (40.), 0:2 Gian-Luca Stomeo (62.), 0:3 Gian-Luca Stomeo (73.).

Besonderes Vorkommnis
Ründeroth spielt ab der 80. Minute nur noch zu zehnt, da Gian-Luca Stomeo verletzt vom Platz musste und der TSV zu diesem Zeitpunkt schon dreimal gewechselt hatte.


TuS Weiershagen –  SV Schönenbach 1:9 (0:5), in Bielstein.

Die Gäste traten mit einem Mix aus erster und zweiter Mannschaft an und waren dem D-Ligsten in allen Belangen überlegen. Bei Schönenbach stand der Trainer der Reserve, Martin Trojca, an der Linie. Und dieser war nur mit der ersten Hälfte gänzlich zufrieden. „In der zweiten Hälfte fehlte mir die Anspannung“, haderte er. Grundsätzlich sei sein Team aber mit der richtigen Einstellung in die Parte gegangen. „Das war eine Pflichtaufgabe. Aber die haben wir ganz gut gelöst.“ Einzig der Ehrentreffer der Hausherren durch Benjamin Klaas, der den Ball kurz vor Schluss mit einem Lupfer aus 30 Metern im Gehäuse unterbrachte, ärgerte ihn. Weiershagens Abteilungsleiter Olaf Ruland war ebenfalls nicht unzufrieden. „Das war schon in Ordnung so“, hatte er eher eine zweistellige Niederlage befürchtet.

Tore
0:1 Marco Erdmann (12.), 0:2 Ivan Tissen (16.), 0:3 Ivan Tissen (20.), 0:4 Hans-Josef Held (26.), 0:5 Marco Erdmann (42.), 0:6 Ricardo Held (67.), 0:7 Jonas Raack (72.), 0:8 Marco Erdmann (78.), 0:9 Andreas Littau (83.), 1:9 Benjamin Klaas (88.).


VfR Wipperfürth –  SC Vilkerath 0:2 (0:0).

Zwei individuelle Fehler kosteten den VfR die Teilnahme an der 2. Pokalrunde. Und dabei war Trainer Norbert Scheider mit der Leistung seiner Mannen einverstanden. „Die Chancen waren da, aber leider haben wir unsere ganz klaren nicht genutzt.“ Dennis Tebelius und Julian Dewald (3) vergaben die Gelegenheiten auf einen Treffer. Ein Torwartfehler von Pascal Görg leitete schließlich die SCV-Führung ein, Marius Wecker bedankte sich. Wenige Minuten später machte der Ex-Schönenbacher Thomas Kelm frühzeitig den Deckel drauf. „Läuferisch hatten wir die eigentlich gut im Griff, aber gegen so eine spielstarke und eingespielte Mannschaft darfst du dir solche Patzer eben nicht erlauben.“

Tore
0:1 Marius Wecker (53.), 0:2 Thomas Kelm (60.).


SV Hermesdorf –  RS 19 Waldbröl 0:7 (0:3).

Das Feuer im Waldbröler Stadtderby fehlte. Waldbröls Trainer Holger Jungjohann war es wichtig, dass man in einem vermeintlichen heißen Tänzchen in Führung geht, um direkt den Druck vom Kessel zu nehmen. Dimitri Luschnikow (14.) erfüllte den Wunsch seines Übungsleiters und brachte seine Elf auf die Siegerstraße. Lars Engelbert, Luschnikow (2), Marian Lorenz (2) und Moussa Hombach legten noch ein halbes Dutzend Treffer nach. „Nach dem 1:0 war Ruhe“, so Jungjohann, der den klaren Erfolg aber auch nicht überbewerten wollte. „Das war ein Pflichtsieg.“

Tore
0:1 Dimitri Luschnikow (14.), 0:2 Lars Engelbert (22.), 0:3 Dimitri Luschnikow (33.), 0:4 Moussa Hombach (51.), 0:5 Marian Lorenz (58.), 0:6 Marian Lorenz (59.), 0:7 Dimitri Luschnikow (74.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Waldbröler Lars Engelbert (nach dem Schlusspfiff).


[SVF-Neuzugang Florian Weinrich zeigte eine solide Leistung.]

VfL Berghausen –  BV 09 Drabenderhöhe 1:4 (0:2).

Der VfL machte eigentlich alles richtig – und stand am Ende doch mit leeren Händen da. Begründung: schlechte Chancenverwertung. „Berghausen war wirklich stärker“, gestand sogar Drabenderhöhes Co-Trainer Kevin Hampel, der den sich im Urlaub befindenden Werner Thies vertrat. Hampel war es auch, der eine Unachtsamkeit der Heimelf zur frühen Führung nutzte (3.). Berghausen nahm das Heft daraufhin in die Hand und erspielte sich Chance um Chance. Ein Treffer wollte aber einfach nicht fallen. Die größte Möglichkeit vergab Daniel Bittner mit einem verschossenen Strafstoß. Hampel nutzte dann einen der Gegenstöße zum 0:2 eiskalt. Nach der Pause drängte Berghausen weiter mit Macht auf das 09er-Gehäuse. Aber mehr als der Ehrentreffer von Sven Schauenburg kam nicht dabei herum, auch weil der Unparteiische dem VfL zwei Treffer wegen fragwürdiger Abseitsentscheidungen aberkannte. Höhe nutzte derweil in Person von Dennis Gerlach seine wenigen Vorstöße weiter effektiv.

Tore
0:1 Kevin Hampel (3.), 0:2 Kevin Hampel (41.), 1:2 Sven Schauenburg (56.), 1:3 Dennis Gerlach (64.), 1:4 Dennis Gerlach (90.+2).

Besonderes Vorkommnis
Der Berghausener Daniel Bittner setzt einen Foulelfmeter an den Pfosten (28.).


SG Agathaberg – Jan Wellem Bergisch Gladbach 5:3 (2:3).

„Die ersten 20 Minuten waren desaströs“, sagte SGA-Trainer Marc Burghof, der am Ende mit seiner Mannschaft aber trotz frühem 0:3-Rückstand als Sieger vom Platz ging. „Unser Torhüter Marvin Briem hat uns im Spiel gehalten. Dann sind wir aus dem Tiefschlag erwacht und haben hinterher verdient gewonnen.“ Großen Anteil am Weiterkommen hatte Johannes Frey mit drei Treffern.

Tore
0:1 (15.), 0:2 (17.), 0:3 (20.), 1:3 Fabian Atug (30.), 2:3 Johannes Frey (42. Foulelfmeter), 3:3 Johannes Frey (47.), 4:3 Johannes Frey (72.), 5:3 Rene Berndt (78.).


SV Thier – TuS Marialinden 0:5 (0:3).

Der Bezirksligist aus Marialinden war für B-Ligist Thier eine Nummer zu groß. „Der Gegner war schon sehr dominant. Die Jungs haben sich aber trotzdem gut geschlagen. Es war insgesamt ein positiver Testlauf für uns“, sagte Trainer Sinan Ataoglu.

Tore
0:1 (10.), 0:2 (32.), 0:3 (40.) 0:4 (50.), 0:5 (63.).


VfB Kreuzberg – SV Refrath 3:1 (1:1).

Von der Energieleistung seiner Mannschaft war VfB-Trainer Dennis Berker selbst überrascht. „Wir hatten eine harte Woche mit Trainingslager und es standen nur 13 Spieler im Kader. Es war eine sehr starke Leistung“, so Berker, der auch dem Schiedsrichter ein Kompliment für dessen Leistung aussprach. Der heimische B-Ligist gewann letztlich verdient gegen den eine Spielklasse höher angesiedelten Gast.

Tore
1:0 Dennis Grolewski (9.), 1:1 (26.), 2:1 Dennis Grolewski (62. Foulelfmeter) 3:1 Marco Karthaus (90. + 5).


SV Schnellenbach – SV Morsbach 0:7 (0:3).

Mit einer deutlichen Heimklatsche verabschiedete sich C-Ligist SV Schnellebach gegen B-Ligist SV Morsbach aus dem Kreispokal. „Ein verdienter Sieg, der auch noch höher hätte ausfallen können oder sogar müssen. An der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, so Trainer Andree Richstein. „Für den aktuellen Kader geht das Ergebnis in Ordnung.“ Nach dem Geschmack von Schnellenbachs Trainer Michael Soika fiel die Niederlage um drei Tore zu hoch aus. Aus Personalmangel musste er sich selbst ins Tor stellen.  

Tore
0:1 Mohamed Tivalo (19.), 0:2 Justin Hammer (20.), 0:3 Justin Hammer (44.), 0:4 Suad Deliu (59.), 0:5 Mohamed Tivalo (83.), 0:6 Nico Ebach (87.), 0:7 Niklas Lach (88.).



[Thomas Tomanek, der hier das Kopfballduell für sich entscheidet, hatten die Frielingsdorfer gut im Griff.]

DJK Wipperfeld – TV Klaswipper 1:4 (1:2).

Im Wipperfürther Stadtderby der beiden B-Ligisten behielten die Gäste vom TV Klaswipper die Oberhand. Zwar brachte Gideon Dieudonne Wipperfeld zunächst in Führung, aber Chris Lißon drehte die Partie für seine Mannschaft fast im Alleingang. DJK-Trainer Daniel Steiner sagte: „Das Ergebnis spiegelt die Leistung nicht wider. Wir hatten auch einige sehr gute Torchancen. Ich bin insgesamt zufrieden, wir haben guten Fußball gespielt und sind auf einem guten Weg.“ Auf Seiten von Klaswipper sprach Co-Trainer Werner Fuge von einem verdienten Erfolg.

Tore
1:0 Gideon Dieudonne (10.), 1:1 Chris Lißon (15.), 1:2 Chris Lißon (25.), 1:3 Chris Lißon (80.), 1:4 Lukas Schneider (85.).


TuS Homburg-Bröltal – TuRa Dieringhausen 1:2 (1:1).

Bröltal ging durch Robin Sommer in Führung, die Nino Mirabella im direkten Gegenzug egalisierte. Danach wogte die Begegnung auf überschaubarem Niveau hin und her, bevor Martin Tatar fünf Minuten nach Wiederbeginn das 1:2 markierte. Der THB war um den Ausgleich bemüht, doch ein Treffer von Jan Mortsiefer fand wegen Abseits keine Anerkennung und kurz vor Schluss verhinderte TuRa-Keeper Benedikt Mecke mit einer Glanzparade das 2:2. „Die Aktion war wichtig, denn für die Verlängerung hätten wir keine Power mehr gehabt“, gestand Gästetrainer Uli Kadler. Sein Gegenüber Andre Gerwers ärgerte sich darüber, dass sein Team die Dieringhausener durch eigene Fehler stark gemacht habe.        

Tore
1:0 Robin Sommer (5.), 1:1 Nino Mirabella (6.), 1:2 Martin Tatter (50.).


BSV Bielstein - 1. FC Gummersbach 10:0 (6:0).

Der aufstrebende C-Ligist aus Bielstein machte es zweistellig gegen den FC aus Gummersbach. Dabei waren die Voraussetzungen höchst unterschiedlich. Während Bielsteins Co-Trainer Georgios Xanthoulis personell aus dem Vollen schöpfen konnte, reisten die Gäste mit dem letzten Aufgebot an. Und die Gastgeber hatten bereits nach rund 25 Minuten beim zwischenzeitlichen 3:0 bereits die zeichen auf Sieg gestellt. Gummersbach kassierte bis zum Seitenwechsel noch drei weitere Treffer und verfügte auch nicht über die spielerischen Mittel, um nach der Pause noch dagegenzuhalten.

"Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Team zieht gut mit, wohl wissend, dass wir bei unserem großen Kader viel rotieren werden", freute sich Xanthoulis. Gummersbachs Trainer Edgar Wörmke, der selbst auch noch eine Halbzeit die Schuhe schnürte, hatte einen "auch in der Höhe völlig verdienten Sieg" der Gastgeber gesehen. Dem Bielsteiner Kevin Müller gelang in der zweiten Hälfte ein Hattrick binnen 25 Minuten.

Tore
1:0 David Kaune (5.), 2:0 Ronnie Schmidt (22.), 3:0 Björn Schumacher (26. Elfmeter), 4:0 Ronnie Schmidt (35.), 5:0 Leon Hühn (40.), 6:0 Ronnie Schmidt (45.), 7:0 (55. Eigentor), 8:0 Kevin Müller (65.), 9:0 Kevin Müller (87.), 10:0 Kevin Müller (90.).  



[Timo Braun fängt eine Flanke ab.]

SSV Bergneustadt - SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 2:1 (0:0).

In einem eher durchschnittlichem Spiel siegte am Ende die etwas glücklichere Mannschaft. Beide Teams ließen hinten nichts zu und standen sehr tief, sodass Torchancen Mangelware waren. Die Gäste lösten den Knoten nach einer guten Stunde, als Sven Vogel ein Abstimmungsproblem in der Deckung der Gastgeber nutzte. "Danach hätten wir konzentrierter spielen und nachlegen müssen", kritisierte Gästecoach Eduard Landel. Doch man ließ Chancen ungenutzt und kassierte stattdessen den Ausgleich durch Stefan Wolf (76.), dem Tolga Samut zwei Minuten später sogar noch den entscheidenden Treffer für den SSV durch sein Elfmetertor folgen ließ. Über die Berechtigung des Strafstoßes gingen die Meinungen freilich auseinander. Während die Gastgeber ein klares Foul an Wolf gesehen hatten, bezeichnete Landel den Pfiff als "Schiedsrichter-Geschenk". Bergneustadts Keeper Dennis Reschke sah in der letzten Minute noch "Rot" für sein hartes Einsteigen gegen einen Gästestürmer.

Tore
0:1 Sven Vogel (63.), 1:1 Stefan Wolf (76.), 2:1 Tolga Samut (78. Foulelfmeter)   
Besonderes Vorkommnis
Rot gegen Bergneustadts Torhüter Dennis Reschke wegen Foulspiels (90.)


FC Borussia Derschlag - FC Wiedenest-Othetal 3:2 (1:1).

Derschlags Trainer Tarek Charif war nach dem Abpfiff stolz auf sein Team, das erneut einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht habe. Im Vergleich mit einem Liga-Konkurrenten hatte Charif seine Mannschaft über 90 Minuten dominant gesehen. Die Gegentore seien lediglich aus individuellen Fehlern entsprungen. "Der Sieg war aber absolut verdient und am Schluss in keiner Phase gefährdet", so der Coach der Gastgeber. Letztere waren durch Alexander Ruf nach 20 Minuten in Führung gegangen, mussten aber postwendend den Ausgleich durch Bjarne Riske hinnehmen. nach dem Wechsel war es Olcay Sen, der seine Farben wieder in Front brachte. Der FCWO schaffte durch ein Elfmeter-Tor von Marco Heinze erneut den Ausgleich, aber Ruf brachte Derschlag abermals mit 3:2 in Vorhand. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Ende. Gästetrainer Klaus Füchtey war einigermaßen angefressen. "Wir waren von zwei schwachen Mannschaften die schlechtere und haben einen völlig gebrauchten Tag erwischt."

Tore
1:0 Alexander Ruf (20.), 1:1 Bjarne Riske (22.), 2:1 Olcay Sen (50.), 2:2 Marco Heinze (60. Foulelfmeter), 3:2 Alexander Ruf (62.)


TuS Immekeppel – SSV Süng 1:7 (1:5).

Der A-Ligist erwischte einen Traumstart. Matthias Oberberg eröffnete den Torreigen in der ersten Spielminute. Dann allerdings dauerte es über eine halbe Stunde, ehe den Süngern ein Eigentor auf die Sprünge half. Abdu Turan markierte den dritten Treffer, ehe der TuS zu seinem Ehrentreffer kam (40.). Omar Khodor, erneut Oberberg (2) und David Strauss machten im Anschluss den Sack zu. „Wir haben das souverän runtergespielt“, bilanzierte Sven Reuber.

Tore
Matthias Oberberg (1.), 0:2 (35. Eigentor), 0:3 Abdu Turan (37.), 1:3 (40.), 1:4 Omar Khodor (42.), 1:5 Matthias Oberberg (45. Foulelfmeter), 1:6 Matthias Oberberg (60.), 1:7 David Strauss (71.)

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Immekeppels Torhüter Patrick Krupp (82.).


SpVg. Dümmlinghausen –  TuS Elsenroth 12:1 (1:0).

Der TuS schickte lediglich seinen zweiten Anzug zur Spielvereinigung auf den Bernberg und wurde dafür bestraft. Im ersten Durchgang schaffte es die Heimelf noch nicht, seine Dominanz in Tore umzumünzen. Lediglich Thomas Löwen traf kurz vor dem Pausenpfiff ins Schwarze. Da Elsenroth zu allem Überfluss lediglich mit elf Mann angereist war, ging den Gästen im Verlauf des zweiten Durchgangs die Luft aus und die Spielvereinigung feierte ein Schützenfest. „Nach der Pause passte es besser“, so Dümmlinghausens Vorsitzender Jörn Sappelt.

Tore
1:0 Thomas Löwen (45.), 2:0 Daniel Reh (49.), 3:0 Steffen Missmahl (54.), 4:0 Thomas Löwen (59.), 5:0 Marc-André Simon (60.), 6:0 Felix Margaryan (64.), 6:1 Philipp Keusgen (61.), 7:1 Steffen Missmahl (70.), 8:1 René Hamburger (75.), 9:1 Daniel Reh (83.), 10:1 Steffen Missmahl (84.), 11:1 Felix Margaryan (86.), 12:1 Tobias Fröse (88.).




1. Runde

Ergebnisse und Spielplan

Vorrunde
Spiel 1: Linde – SC 27 Bergisch Gladbach 1:3
Spiel 2: Ommerborn Sand - Moitzfeld 4:3 nach Verlängerung
Spiel 3: Loope – Gencler Birligi 1:4

1. Runde West
Spiel 4: Agathaberg – Jan Wellem 5:3
Spiel 5: Gencler Birligi - Dürscheid 4:3 nach Verlängerung
Spiel 6: SC 27 - Bensberg 2:5 nach Verlängerung
Spiel 7: Bechen - Altenberg 0:2
Spiel 8: Overath-Eulenthal - Biesfeld 8:7 nach Elfmeterschießen
Spiel 9: Rösrath – Bergisch Gladbach 09 1:3
Spiel 10: Ommerborn Sand - Olpe 0:6
Spiel 11: Thier - Marialinden 0:5
Spiel 12: Frielingsdorf - Hohkeppel 2:3 nach Verlängerung
Spiel 13: Hand – Herkenrath 0:2-Wertung (Nichtantritt)
Spiel 14: Wipperfeld - Klaswipper 1:4
Spiel 15: Kreuzberg - Refrath 3:1
Spiel 16: Kürten - Heiligenhaus 1:6
Spiel 17: Untereschbach - Hoffnungsthal 6:3
Spiel 18: Wipperfürth - Vilkerath 0:2
Spiel 19: Immekeppel - Süng 1:7

1. Runde Ost
Spiel 20: Hunsheim - Wallerhausen 8:7 nach Elfmeterschießen
Spiel 21: Rossenbach - Marienhagen 0:4
Spiel 22: Reichshof - Ründeroth 0:3
Spiel 23: Bielstein – 1. FC Gummersbach 10:0
Spiel 24: Holpe-Steimelhagen – DJK Gummersbach 7:0
Spiel 25: Dümmlinghausen - Elsenroth 12:1
Spiel 26: Hermesdorf - Waldbröl 0:7
Spiel 27: Hochwald - Nümbrecht 0:2
Spiel 28: Weiershagen – Schönenbach 1:9
Spiel 29: Bergneustadt – Wildbergerhütte-Odenspiel 2:1
Spiel 30: Berghausen - Drabenderhöhe 1:4
Spiel 31: Asbachtal - Marienheide 6:7
Spiel 32: Schnellenbach - Morsbach 0:7
Spiel 33: Frömmersbach - Wiehl 0:11
Spiel 34: Derschlag – Wiedenest-Othetal 3:2
Spiel 35: Bröltal - Dieringhausen 1:2

2. Runde (Dienstag, 8. August/19:30 Uhr)
Spiel 36: Nümbrecht - Herkenrath
Spiel 37: Dümmlinghausen - Wiehl
Spiel 38: Hunsheim - Süng
Spiel 39: Holpe-Steimelhagen - Drabenderhöhe
Spiel 40: Olpe - Hohkeppel
Spiel 41: Overath-Eulenthal - Marienheide
Spiel 42: Vilkerath - Bergisch Gladbach 09
Spiel 43: Marienhagen - Bensberg
Spiel 44: Waldbröl - Morsbach
Spiel 45: Agathaberg - Heiligenhaus
Spiel 46: Kreuzberg - Untereschbach
Spiel 47: Bielstein - Derschlag
Spiel 48: Gencler Birligi - Dieringhausen
Spiel 49: Klaswipper - Schönenbach
Spiel 50: Bergneustadt - Altenberg
Spiel 51: Ründeroth - Marialinden

Achtelfinale (Sonntag, 13. August/15 Uhr)
Spiel 52: Holpe/Drabenderhöhe - Olpe/Hohkeppel
Spiel 53: Bergneustadt/Altenberg - Nümbrecht/Herkenrath
Spiel 54: Hunsheim/Süng - Dieringhausen/Gencler Birligi
Spiel 55: Marienhagen/Bensberg - Agathaberg/Heiligenhaus
Spiel 56: Vilkerath/Bergisch Gladbach - Kreuzberg/Untereschbach
Spiel 57: Klaswipper/Schönenbach - Overath-Eulenthal/Marienheide
Spiel 58: Waldbröl/Morsbach - Ründeroth/Marialinden
Spiel 59: Bielstein/Derschlag - Dümmlinghausen/Wiehl

Viertelfinale (Dienstag, 15. August/19:30 Uhr)
Spiel 60: Sieger Spiel 59 - Sieger Spiel 58
Spiel 61: Sieger Spiel 54 - Sieger Spiel 56
Spiel 62: Sieger Spiel 53 - Sieger Spiel 52
Spiel 63: Sieger Spiel 55 - Sieger Spiel 57