Oberberg - Reuber-Elf schlägt Drabenderhöhe - Ründeroth mit Niederlage im Test gegen Bezirksligist Heiligenhaus - Siege für Wiehl II und Hohkeppel (AKTUALISIERT).

VfR Wipperfürth – FC Remscheid II 1:2 (0:1).

Mit ihrer einzigen echten Torchance in den ersten 45 Minuten gingen die Gäste kurz vor der Halbzeitpause glücklich mit 1:0 in Führung (43.). Danach entwickelte sich ein munteres Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die Remscheider Kreisliga A-Reserve machte kurz vor dem Ende den Sack zu (88.). Erst mit dem Schlusspfiff markierte Tim Kappe (90.) per Foulelfmeter den Anschlusstreffer. „Läuferisch und spielerisch war das schon ganz okay. Aber im Spielaufbau sind wir im letzten Drittel noch nicht so durchschlagskräftig, wie ich mir das vorstelle“, resümierte VfR-Trainer Norbert Scheider „Der letzte Pass sitzt noch nicht. Aber wir haben ja noch genügend Zeit, um die Fehler abzustellen.“


Heiligenhauser SV – TSV Ründeroth 4:0 (2:0).

„Wir haben gegen einen etablierten Bezirksligisten gespielt“, war TSV-Trainer Andrea Esposito trotz der deutlichen Niederlage nicht unzufrieden. „Die haben natürlich wesentlich schneller gespielt“, seien einige seiner eigenen Protagonisten an ihre Grenzen gestoßen. Der HSV ging früh durch einen Foulelfmeter in Führung (13.), kurz vor der Pause legte die Mannschaft von Espositos Spezi, Giovanni Bernardo, den zweiten Treffer nach (40.). Per Doppelschlag sorgten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel für die endgültige Entscheidung (50., 55.). „Vom Spielerischen her war das schon ganz in Ordnung“, zog Esposito ein positives Fazit. Insgesamt brachte er gegen den klassenhöheren Gegner alle zur Verfügung stehenden Akteure zum Einsatz.


BV 09 Drabenderhöhe – SSV Süng 1:6 (1:1).

Über die erste Hälfte wollte Süngs Trainer Sven Reuber lieber den Mantel des Schweigens hüllen. „Das war überhaupt nicht gut“, hatte er erneut die schwache Chancenverwertung zu bemängeln. Der Kreisliga-B-Vertreter ging sogar nach einer knappen Viertelstunde mit 1:0 in Führung. Lars Kranz konnte das Ergebnis aber wenigstens egalisieren (24.). Nach der Pause kamen die Gäste besser aus den Startlöchern. Und dieses Mal klappte es auch mit dem Tore schießen: Tobias Spiegel (48.), erneut Kranz (52.), Kevin Reif (62.), Max Frangenberg (82.) und Tim Schulte (86.) machten das halbe Dutzend voll.  „Die zweite Hälfte war ein ganzes Stück besser. Darauf können wir aufbauen“, so Reuber.


SSV Bergneustadt – FV Wiehl II 1:2 (1:1).

Der Bezirksliga-Aufsteiger blieb auch im vierten Vorbereitungsspiel ungeschlagen, legte jedoch gegen den B-Ligisten einen vergleichsweise sparsamen Auftritt hin. Trainer Jan Kordt nahm’s gelassen: „Ich kann das gut einschätzen. Wir können es wesentlich besser.“ Nachdem Nick Pawlik (zweimal), Tobias Gottwald und Bastian Schwarz Fahrkarten geschossen hatten, profitierte der SSV von einer Fehlerkette der Gäste und ging durch Stephan Wolf in Führung (14.). Auch Keeper Pascal Rüsche sah bei dem Gegentor nicht gut aus.

Der vermeintliche Ausgleich von Pascal Nohl fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung (39.). Mit dem Pausenpfiff gelang Gottwald nach Vorarbeit von Mark Degenhardt das 1:1. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn legten die Wiehler nach: Diesmal bediente Gottwald den Ex-Neustädter Pawlik. Die Platzherren ließen im Gegenzug eine gute Gelegenheit aus. FV-Angreifer Yannik Clemens vergab noch eine Topchance zum dritten Treffer (50.). „Bis auf die Tore war das gegen einen motivierten Gegner nicht viel von uns“, schilderte Kordt, welche Defizite er beobachtet hatte: „Viele einfache Fehler, zu wenig Spannung und keine gute Grundordnung.“



TV Hoffnungsthal – Eintracht Hohkeppel 1:3 (0:2).   

Am vergangenen Sonntag holte Hohkeppel durch einen 5:1-Sieg gegen den SSV Süng den dritten Platz beim Lindlarer Gemeinde-Cup, dennoch hagelte es Kritik von Trainer Peyman Rabet. „Wir waren grottenschlecht“, so der Coach. Im Test gegen den A-Ligisten aus Hoffnungsthal sah Rabet in Durchgang eins eine deutliche Steigerung. Nachdem Timur Millitürk die Gäste in Führung gebracht hatte (9.), erzielte Goalgetter Thomas Tomanek seinen Premierentreffer im schwarz-gelben Trikot (23.). „Die erste Halbzeit war so, wie ich mir das vorgestellt habe“, sagte Rabet. Eine Erklärung für den Leistungsabfall nach der Pause hatte er nicht parat. Die Hausherren kamen in der 68. Minute sogar heran, ehe Robin Theisen den Endstand herstellte (78.). Rabet: „Die zweite Hälfte war nicht berauschend.“