Gummersbach - Die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach bestreitet am Sonntag das Finalrückspiel um die Westdeutsche Meisterschaft.

VfL Gummersbach – Letmather TV (Sonntag, 15 Uhr, Schwalbe-Arena Gummersbach).


Hinspiel: 20:19.


Am Sonntag kann die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach eine überragende Saison krönen. Zum ersten Mal in der Historie seiner Akademie könnte der Bundesligist den Titel des Westdeutschen Meisters erlangen. Das knappe Hinspielergebnis in Iserlohn verspricht viel Spannung, auch wenn der VfL-Nachwuchs mit einem knappen Vorsprung in das Rückspiel gehen wird. „Es wird darauf ankommen, wer den längeren Atem haben wird“, rechnet Coach Philipp-Jonas Wilhelm bereits jetzt mit einem Nervenkrimi zweier gleichwertiger Mannschaften, der sich erst in den Schlussminuten entscheiden wird. Das Trainerteam habe die Fehler aus dem Hinspiel bis ins Detail analysiert und hofft diese verständlicherweise abstellen zu können. „Wir sind sehr gut vorbereitet“, hofft der Übungsleiter, dass seine Anweisungen umgesetzt werden. Vor allem gilt es sich, besser auf die 4:2-Deckungsvariante der Letmather einzustellen. Geduldiger müssen seine Jungs spielen und bis zur Chance warten, meint Wilhelm.


Zudem gelte es die starken Individualisten NiklasVoß, Frederik Steppeler und Paul Holzhacker in den Griff zu bekommen. „Und dann müssen wir aus unserer guten Defensive unser Tempospiel aufziehen“, weiß Wilhelm um die Stärken seiner Equipe, die keine Verletzungen zu beklagen hat und in Bestbesetzung antreten wird. Ein Faustpfand soll zudem der Gummersbacher Anhang werden. „Beide Teams haben sich nach einer starken Saison nicht nur dieses Spiel, sondern auch die Atmosphäre verdient.“, zieht Wilheim bereits vor dem letzten Duell seinen Hut vor beiden Mannschaften, „wer dann am Sonntag gewinnt, hat den Titel auch einfach verdient.“

Bereits um 13 Uhr findet zudem das Rückspiel der weiblichen C-Jugend statt. Das Team von Erik Schoppmann konnte am Donnerstag einen komfortablen Hinspielerfolg erringen.