Gummersbach - Die männliche und weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach kämpft am Sonntag um den Einzug ins Endspiel der Westdeutschen Meisterschaften.

Vorschau Halbfinale männliche C-Jugend


VfL Gummersbach – Bergischer HC (Sonntag, 15 Uhr, Schwalbe-Arena Gummersbach).


Hinspiel: 23:22.


Die Ausgangslage für die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach bringt ihr Trainer Philipp-Jonas Wilhelm denkbar einfach auf den Punkt: „Wir dürfen einfach nicht verlieren.“ Der knappe Erfolg in Solingen spielt dem Gummersbacher Bundesliganachwuchs zwar in die Karten, ist aber alles andere als ein beruhigendes Polster. Doch Wilhelm impfte seinem Team unter der Woche vor allem Selbstbewusstsein ein. Die Kreisstädter sind in der Schwalbe-Arena diese Saison noch ungeschlagen und wollen diese Serie unbedingt verteidigen. „Das Wichtigste wird, dass wir nicht nervös in diese Partie gehen, sondern uns auf ein weiteres Bonusspiel freuen“, urteilt der Coach. Denn die Duelle auf diesem hohen Niveau seien letztlich das Salz in der Suppe, damit sich seine Nachwuchsspieler weiterentwickeln können. Dabei erwartet er aber vor allem, dass nicht die Fehler aus dem Hinspiel wiederholt werden. Erneut wollen die Oberberger defensiv eine hohe Laufbereitschaft der körperlichen Präsenz der Gäste entgegenstellen, allerdings müsse der eigene Rückraum noch geduldiger agieren. Aber auch auf die Zuschauer-Karte setzt Wilhelm, der aus dem Vollen schöpfen kann. „Ich freue mich über jeden Zuschauer, der kommt, und hoffe, dass wir die 500 knacken können“, habe sich sein Team eine solche Resonanz durchaus verdient.





Vorschau Halbfinale weibliche C-Jugend


VfL Gummersbach – Tschft. St.Tönis (Sonntag, 13 Uhr, Schwalbe-Arena Gummersbach).


Hinspiel: 26:20.


Während ihre männlichen Altersgenossen noch um den Endspieleinzug zittern müssen, steht die weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach vermeintlich bereits mit einem Bein im Finale. Das Team von Trainer Erik Schoppmann kann gegen den amtierenden Niederrheinmeister aus St.Tönis auf einen soliden Sechs Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel aufbauen. Schoppmann will davon aber noch nichts hören. „Ich habe noch ein paar Baustellen, die uns nicht himmelhochjauchzend in dieses Spiel gehen lassen“, will er auch das Rückspiel bei Null starten und hat das auch seinen Spielerinnen unter der Woche eindringlich vermittelt. Weiterhin ausfallen wird Marie Wlodarek, die nach wie vor an einem angebrochenen Daumen laboriert. Fragezeichen stehen zudem hinter dem Einsatz von Hannah Stöcker und Emily Brand, die angeschlagen von den deutschen Schulmeisterschaften aus Berlin zurückgekehrt sind. Schoppmann traut seinem Team den Endspieleinzug zwar absolut zu, will den Tag aber nicht vor dem Abend loben. „Wir haben schon genügend Spiele erlebt, in denen wir klare Führungen noch verspielt haben“, hofft er, dass seine Mädchen trotz der Widrigkeiten Nervenstärke beweisen werden.