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Zweite Chance auf einen Dreier

lo; 9. May 2017, 10:19 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung --- Marc Bruch (am Ball) ist der erfolgreichts Schütze des TuS Lindlar, in den letzten beiden Partien litt aber auch er unter Ladehemmung.
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Zweite Chance auf einen Dreier

lo; 9. May 2017, 10:19 Uhr
Lindlar - Am Mittwoch feiert der TuS Lindlar ein Wiedersehen mit dem SV Weiden, die Bezirksliga-Partie war wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichterin neu angesetzt worden.
TuS Lindlar - SV Weiden (Mittwoch, 20 Uhr), vom 20. Spieltag.
TuS Lindlar - DSK Köln (Sonntag, 15:15 Uhr).  

Es fehlen: Faruk Tokay, Moussa Daffe, Anton Zeka.   

Der TuS Lindlar legt im Saison-Endspurt noch einmal eine Sonderschicht ein. Der Grund dafür ist bekannt: Weil der Schiedsrichterin beim 2:2 gegen den SV Weiden am 26. März ein Regelverstoß zu Ungunsten der Hausherren unterlaufen war (OA berichtete), legte der Verein Einspruch gegen die Spielwertung ein. Die Bezirksspruchkammer gab dem Protest statt. Morgen Abend wird die Partie im Volksbank-Parkstadion wiederholt.



Freilich besteht die Gefahr, als Verlierer vom Platz zu gehen. Dann wäre der Gang vors Sportgericht für die Katz gewesen. „Aber es ist doch logisch, dass wir nach diesem Fehler etwas tun mussten“, nimmt Bartsch das Risiko einer Niederlage in Kauf. Zusätzliche Brisanz erhält das Duell dadurch, dass die Weidener um den Klassenerhalt zittern - der Vorsprung zu den Abstiegsrängen beträgt lediglich fünf Zähler.

Bartsch hofft, dass sein Team an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen und in der Tabelle noch ein paar Plätze nach oben klettern kann. Zuletzt wurde die Erfolgsserie des TuS durch die Derby-Nullnummer gegen Hohkeppel und das 0:2 bei Spitzenreiter Viktoria Köln II abgebremst, allerdings war in beiden Begegnungen mehr drin.

„Spielerisch hat die Mannschaft überzeugt. Leider haben wir es nicht geschafft, unsere Möglichkeiten zu nutzen“, konnte Bartsch mit der Torausbeute nicht zufrieden sein. Er empfiehlt den Offensivkräften, die Ladehemmung nicht mit Aktionismus zu bekämpfen. „Auch wenn uns zu Beginn kein Treffer gelingt, müssen wir ruhig und geduldig bleiben.“

Am Sonntag schaut mit DSK Köln das nächste Kellerkind vorbei. Bartsch erwartet „zwei ganz enge Kisten. Weder Weiden noch Köln sind im Vorbeigehen zu schlagen.“ Dessen ungeachtet kündigt der Übungsleiter eine gemäßigte Form der Rotation an. „Der eine oder andere, der weniger gespielt hat, wird eine Einsatzchance bekommen.“ Bereits gegen Viktoria Köln II hatte Bartsch A-Junior Philipp Halstenbach ins kalte Wasser geworfen. Der Youngster machte seine Sache ordentlich. Faruk Tokay fehlt am Mittwoch wegen einer Gelb-Rot-Sperre.                     
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