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Unterirdische erste Hälfte verhindert Erfolg

bv; 6. May 2017, 21:06 Uhr
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Unterirdische erste Hälfte verhindert Erfolg

bv; 6. May 2017, 21:06 Uhr
Gummersbach - Erst nach dem Wechsel wird der VfL II wach, kann das Spiel in Volmetal jedoch nicht mehr drehen - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TuS Volmetal - VfL Gummersbach II 26:23 (14:5).

Das Unternehmen "Wiedergutmachung", das man nach dem vergangenen sehr schwachen Heimspiel gegen Langenfeld beim VfL Gummersbach ausgerufen hatte, war bereits nach einem guten Viertel der Spielzeit beim gegen den Abstieg kämpfenden TuS Volmetal gescheitert. Da lagen die völlig indisponierten Gäste bereits mit 8:2 hinten und hatten den tapferen Volmetalern nichts entgegenzusetzen. Auch eine Auszeit von VfL-Coach Denis Bahtijarevic brachte keine Änderung.


Im Gegenteil: Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung noch bis zur Halbzeit auf sage und schreibe 14:5 aus. Gerade einmal drei Feldtore waren dem VfL in 30 Minuten gelungen, was indiskutabel war. in der Gummersbacher Kabine muss es ein ziemliches Donnerwetter gegeben haben, denn nach dem Wechsel gingen die jungen VfL-Akteure anders zur Sache. Das drückte sich zunächst nicht in Toren aus, denn nach 39 Minuten führten die Gastgeber immer noch mit 18:11. Doch nachdem der Zeiger der Uhr weitere fünf Umdrehungen getan hatte, waren die Blau-Weißen plötzlich mit einem Zwischenspurt auf 19:15 herangekommen. Bei noch zu spielenden 15 Minuten durchaus Zeit genug, um die Partie zu drehen. Doch Gummersbach kam nicht näher heran, gab dem TuS durch einige Abwehrfehler wieder die Gelegenheit, davonzuziehen.

Beim 24:18 (52.) war eine Vorentscheidung gefallen. Zwar gelang es dem VfL, bis zum 24:21 zu verkürzen, allerdings reichte es nicht mehr, die Partie für sich zu entscheiden. Volmetal konnte sich trotz des Erfolges nicht mehr vom drittletzten Rang lösen, da auch Konkurrent Ahlen siegte. Der TuS muss sich jetzt in einer Qualifikationsrunde der Drittletzten der 3. Liga durchsetzen. VfL-Trainer Denis Bahtijarevic wollte seinem Team, anders als in der Vorwoche, diesmal keinen Vorwurf machen. In der ersten Hälfte sei alles gegen seine Mannschaft gelaufen "und Volmetal hat mit dem Messer zwischen den Zähnen gefightet". Mit der zweiten Halbzeit war der Trainer dann aber sehr zufrieden. "Kompliment an meine Jungs, dass sie so zurückgekommen sind, obwohl es für uns um nichts mehr ging. Das macht Mut für die Zukunft."

VfL II: Fynn Herzig (5/2), Max Jaeger (4/2), Eldar Starcevic, Tobias Weiler, Robert Barten, Jonas Stüber, Yonatan Dayan (je 2), Jonas Molz, Marcel Timm, Albin Xhafolli, Max Hamers (je 1)

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