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VfL II geht auf der Zielgeraden die Puste aus

bv; 29. Apr 2017, 20:07 Uhr
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VfL II geht auf der Zielgeraden die Puste aus

bv; 29. Apr 2017, 20:07 Uhr
Gummersbach - Drittligist zeigt gegen Langenfeld indiskutable Leistung, sichert aber dennoch die Klasse - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach II - SG Langenfeld 21:23 (11:8).

Das Wichtigste zuerst: Durch die Volmetaler Niederlage in Minden hat der VfL Gummersbach die Klasse gehalten und darf auch in der kommenden Saison in der Dritten Liga antreten. Das war aber auch die beste Nachricht aus Sicht der Blau-Weißen an diesem Tag. Denn im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Langenfeld ging man am Abend sang- und klanglos unter und zeigte vor allem nach der Halbzeit eine sehr schwache Leistung. Das sah zu Beginn der Partie wesentlich besser aus, denn der VfL führte mit 7:4 (19.) und baute seinen Vorsprung sogar bis zum 11:6 (26.) aus. Zwei Treffer der Gäste bis zum Halbzeitpfiff schienen da lediglich Schönheitsfehler zu sein.


Doch weit gefehlt: Langenfeld, das mit dem Mute der Verzweiflung um seine letzte Chance kämpfte, den Abstieg zu vermeiden, kam hoch konzentriert aus der Pause und profitierte von einem VfL, dem jetzt gar nichts mehr gelang. Sechs Minuten benötigten die Gäste, um beim 11:12 die erste Führung zu erzielen. Auch eine Auszeit von VfL-Trainer Denis Bahtijarevic änderte nichts am Spiel seiner Jungs. Vorne mit zu wenig Durchschlagskraft und afhrlässig mit den sich bietenden Chancen umgehend, und hinten oft den entscheidenden Schritt zu spät. So blieb der VfL zwar bis zum 15:16 (48.) dran, im Anschluss setzten sich die Gäste jedoch über 16:20 und 18:23 ab. Der Rest war für den VfL nur noch Kosmetik.



VfL-Coach Denis Bahtijrevic war stolz und stocksauer zugleich. "Wir haben eine tolle Saison gespielt, den Klassenerhalt hätte uns doch kaum jemand zugetraut." Aber der Trainer knöpfte sich seine Spieler angesichts der Leistung gegen Langenfeld auch vor. "Wir haben ohne Einstellung gespielt, das war zeitweise peinlich. Dabei hätte man im letzten Saisonheimspiel nochmal zeigen können, was man drauf hat. So gehen wir sehr traurig nach Hause."

VfL II: Fynn Herzig, Robert Barten (je 4), Tobias Weiler, Max Jaeger (je 3), Albin Xhafolli (2), Eldar Starcevic, Marcel Timm, Shawn Pauly, Jonas Stüber, Yonatan Dayan (je 1)

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