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Gummersbach für Löwen nur eine Zwischenmahlzeit

db; 12. Apr 2017, 21:09 Uhr
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Gummersbach für Löwen nur eine Zwischenmahlzeit

db; 12. Apr 2017, 21:09 Uhr
Gummersbach – VfL kann mit dem Meister nur eine Halbzeit mithalten - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Das Auswärtsspiel des VfL Gummersbach beim amtierenden deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen war schon im Vorfeld ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Am Ende kassierte die Mannschaft von Sead Hasanefendic nach schwacher Vorstellung eine deutliche Klatsche. Die Zielsetzung des VfL, die Partie so lange wie möglich offen und knapp zu gestalten, hielt bis zur Halbzeitpause. Mit einem vergleichsweise knappen Drei-Tore-Rückstand gingen die Oberberger in die Kabine, aus der dann zur zweiten Halbzeit aber zunächst nur die Löwen zurückgekehrt schienen. Binnen fünf Minuten zogen die Hausherren in der SAP Arena auf 21:14 davon. 

Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach 34:20 (16:13).

Der Rest der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Die Gummersbacher, denen nur noch sieben weitere Treffer gelangen, mit viel zu vielen Fehlern, die ein Gegner dieses Kalibers gnadenlos ausnutze. Die Löwen um Trainers Nikolaj Jacobsen erfüllten nach den Enttäuschungen in Champions Leauge und Pokal ihre Pflichtaufgabe souverän und bleiben weiter im Meisterschaftsrennen. Andy Schmid und Guðjón Valur Sigurðsson waren mit neun beziehungsweise elf Toren die besten Werfer. Bei Gummersbach traf Julius Kühn fünf Mal, musste in den Schlussminuten nach seiner dritten Zeitstrafe aber für den Rest des Spiels zusehen.



Nach dem zweiten Spiel unter Sead Hasanefendic zog Torwart Carsten Lichtlein im Sport1-Interview ein positives Zwischenfazit: „Das Training hat sich verändert. Es wird mehr angesprochen, mehr auf Details eingegangen und das wird hoffentlich bald fruchten. Am besten schon am Ostermontag in Leipzig.“ Obwohl es nur zwei Pünktchen Vorsprung auf die Abstiegsplätze sind, ist Lichtlein zuversichtlich, was den Klassenerhalt betrifft. „Die Truppe hat das Potenzial. Ich glaube, wir werden die nötigen Punkte einfahren."

Rhein-Neckar Löwen: Mikael Alf Appelgren; Guðjón Valur Sigurðsson (11/1), Andy Schmid (9/1), Kim Ekdahl du Rietz (4), Rafael Baena Gonzales (2), Hendrik Pekeler (2), Mads Mensah Larsen (1), Harald Reinkind (1), Filip Taleski (1), Patrick Groetzki (1), Gedeon Guardiola Villaplana (1), Alexander Petersson (1),

VfL Gummersbach: Carsten Lichtlein; Julius Kühn (5/3), Alexander Becker (3), Simon Ernst (4), Evgeni Pevnov (2), Kevin Schmidt (1), Florian von Gruchalla (1), Florian Baumgärtner (1), Alix Kevynn Nyokas (1), Andreas Schröder (1), Tobias Schröter (1).

Zuschauer: 7.468

Schiedsrichter: Timo Hofmann/Thomas Horath

Strafen: 6:10 Minuten (Sigurðsson, Gonzales, Larsen - Kühn (3), Ernst, Nyokas, Schröder)



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