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Wipperfürther Handballdamen feierten trotz Niederlage

Red; 11. Apr 2017, 13:03 Uhr
Bild: privat --- Die 1. Damenmannschaft des SV Wipperfürth schaffte den Aufstieg in die Oberliga: (v. li. oben) Trainer Michael Bartsch, Mona Dörmbach, Birte Stelzer, Rebecca Hahn, Natalie Richter, Nicole Mausbach, Alex Röther, Ann-Christin Felbeck, Co-Trainerin Claudia Mielke (v. li. unten) Sarah Völker, Susanne Borisch, Silke Reutemann, Annika Schröder, Nikola Hahn, Celine Kilian.
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Wipperfürther Handballdamen feierten trotz Niederlage

Red; 11. Apr 2017, 13:03 Uhr
Wipperfürth – Aufstieg in die Oberliga stand schon vor dem Spiel gegen Überruhr fest – SVW-Herren mit Glück und zwei Punkten.
Niederrhein Verbandsliga Frauen

SV Wipperfürth I - SG Überruhr II 21:24 (12:11).

Der frisch gebackene Aufsteiger in die Oberliga kassierte im letzten Saisonspiel noch eine Niederlage. Wie schon im Hinspiel hatte Überruhr am Ende die Nase vorn. Warum diese Mannschaft im Tabellenkeller hängt, ist für alle Beobachter ein Rätsel. Am Ende freuten sich die forsch aufspielenden Gäste nach guter Leistung über ihren Sieg, während auf Wipperfürther Seite weder die Mannschaft noch die vielen Fans die Niederlage wirklich interessierte. Man war gekommen, um den Aufstieg zu feiern. Dabei hatte der SVW bis zehn Minuten vor dem Ende eine ordentliche Partie geliefert. Es war allerdings nicht gelungen, ein 10:7, später einen 18:15-Vorsprung entscheidend auszubauen, weil viele gute Möglichkeiten nicht genutzt wurden. Überruhrs Torhüterin war einfach bärenstark.

Zehn Minuten vor dem Ende entschied sich der SVW, der im Endklassement den zweiten Platz in der Tabelle belegte, beim 21:19 dafür, in den Feiermodus zu schalten. Die Konzentration war dahin und so kamen die Gäste unverhofft noch zum Sieg, der ihnen am Ende den Sprung vom letzten Platz auf Rang neun bescherte. Der Schlusspfiff ging dann im allgemeinen Jubel unter. Die Feierlichkeiten konnten beginnen.

Wipperfürth: Mona Dörmbach (5), Sarah Völker, Ann-Christin Felbeck (je 4), Celina Kilian, Nikola Hahn, Birte Stelzer (je 2), Rebecca Hahn, Nicole Mausbach (je 1)

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Bezirksliga Frauen

SV Wipperfürth II - HC Wermelskirchen 19:16 (9:7).

Mit dem letzten Aufgebot ging die Mannschaft von Trainerin Tessa Hahn ins letzte Punktspiel. Die Spielerinnen, die auf der Platte standen, gaben allerdings ihr Bestes. Die Gäste legten mit 0:2 vor, der SVW konterte zum 6:3. Es blieb aber spannend und im zweiten Abschnitt war beim 14:14 erneut alles offen. Drei Tore in Folge brachten den entscheidenden Vorsprung, den der SVW bis zum Abpfiff verteidigte. In der Schlusstabelle belegen die Wipperfürtherinnen den dritten Platz, vier Punkte hinter Aufsteiger Bergische Panther II zurück. Trainerin Tessa Hahn wäre in ihrer letzten Saison gerne aufgestiegen, aber zwei vermeidbare Niederlagen machten einen Strich durch die Rechnung. Überragende Werferin für den SVW war Birte Stelzer mit acht Toren. Den Rest teilten sich Svenja Dörmbach, Alina Berghaus, Antonia Scheid und Alex Röther.

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Bezirksliga Männer

SV Wipperfürth I - TSV Aufderhöhe III 24:23 (15:11).

Es wurde am Ende unnötig spannend, weil es den Hausherren nicht gelang, ihre vielen Chancen zu verwerten. Bei einem krachenden Lattentreffer der Gäste wenige Sekunden vor dem Abpfiff stand dem SVW dann auch noch das Glück zur Seite. Die Hansestädter führten schnell mit 3:0 und 5:1, doch beim 7:6 waren die Gäste dran. Auch nach der Pause lag der SVW mit 15:11 in Front, die Entscheidung war dies aber nicht. Die mit vollem Einsatz kämpfenden, überwiegend körperlich stärkeren Gäste konterten erneut zum 20:19. Trainer Fengler nahm die Auszeit, seine Truppe blieb cool und gewann am Ende verdient. Der Lohn: Wermelskirchen musste den dritten Platz an den SVW abgeben.

Wipperfürth: Buchheim (9), Felbeck (6), David Stemmler (4), Jona Stemmler, Lahr (je 2), Müller (1)

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Kreisliga Männer

SV Wipperfürth II - TSV Solingen Aufderhöhe IV 24:25.

Die Gastgeber begannen sehr konzentriert, starteten mit 5:0 in die Partie gegen den Tabellenachten. Am Ende standen sie dennoch mit leeren Händen da, weil ihnen letztlich die Kraft fehlte. Ein Erfolgserlebnis blieb dem SVW verwehrt. Es wird wohl der letzte Platz bleiben und damit ist der Abstieg wohl besiegelt. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Abstand auf den Vorletzten sechs Punkte.

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