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Daniel Mesenhöler bleibt die Nummer eins

nh; 7. Apr 2017, 15:30 Uhr
Bild: 1. FC Köln/Jana Schreckenberger --- Daniel Mesenhöler hat seine Chance genutzt und ist nun die Nummer eins bei Union Berlin.
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Daniel Mesenhöler bleibt die Nummer eins

nh; 7. Apr 2017, 15:30 Uhr
Bergneustadt - Vom Ersatzmann zur neuen Nummer eins in nur drei Spielen: Der 21-jährige Torwart aus Bergneustadt hat sein Chance genutzt und wurde von Union-Trainer Jens Keller zum Stammtorhüter ernannt.
Von Nils Hühn

Anfang Februar hatte Daniel Mesenhöler im Gespräch mit Oberberg-Aktuell noch über die (Leidens-)Zeit als Erstatzmann gesprochen (OA berichtete). Nur vier Wochen später hatte sich Berlins Nummer eins Jakob Busk am Oberschenkel verletzt und damit dem 21-jährigen Bergneustädter seine Zweitliga-Premiere beschert (OA berichtete). Insgesamt drei Partien absolvierte Mesenhöler während des verletzungsbedingten Ausfalls von Busk. In dieser Zeit parierte der Bergneustädter 90 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen, und kassierte nur einen Gegentreffer. Dabei sprangen drei Siege heraus und Union Berlin übernahm sogar die Tabellenführung in der 2. Bundesliga (OA berichtete).


Vor dem Topspiel gegen Bundesliga-Absteiger Hannover 96 meldete sich Jakob Busk wieder einsatzbereit. Doch Union-Trainer Jens Keller erklärte: „Wir werden nichts ändern. Mesenhöler bleibt im Tor.“ Mit diesen wenigen Worten machte Keller den 21-Jährigen zur neuen Nummer eins in Berlin. Gegen Hannover setzte es eine 0:2-Niederlage, aber bei den Gegentreffern war Mesenhöler machtlos. Einen ersten richtigen Rückschlag gab es am vergangenen Mittwoch, als die Berliner überraschend 0:1 gegen Kellerkind Aue verloren. Aber auch hier war der Torhüter schuldlos und zeigte tolle Paraden.

Am kommenden Sonntag soll nun der erste Sieg als echte Nummer eins eingefahren werden. Dabei spielt Daniel Mesenhöler ganz in der Nähe: Um 13:30 Uhr wird in der Esprit-Arena die Partie gegen Fortuna Düsseldorf angepfiffen. „Mesi“ würde sich über viel Unterstützung aus der Heimat freuen. Die Düsseldorfer Arena ist für oberbergische Fußball-Fans derzeit das nächstgelegene Zweitliga-Stadion. Aktuell belegt Berlin Platz vier in der 2. Bundesliga und hat nur zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Hannover. Mit einem Sieg gegen Düsseldorf würden die Eisernen weiter im Konzert um den Bundesliga-Aufstieg mitspielen.
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