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Gummersbachs D-Junioren siegen bei HVM-Talentiade

Red; 4. Apr 2017, 14:50 Uhr
Bild: privat --- (obere Reihe v. li.) Max Schmidt, Marvin Scholz, Jan Schmidt, Luca Reuber, Finn Feuerbach, Sky Becher, Moritz Breuer, Benedikt Israel, Yannick Eckstein. (untere Reihe v. li.) Finn Ferchau, Phillip Vignizou, Aaron Springer, Philipp Klose, Jacob Broyer, Finn Paul.
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Gummersbachs D-Junioren siegen bei HVM-Talentiade

Red; 4. Apr 2017, 14:50 Uhr
Gummersbach - Koordinationswettkampf brachte letztlich die Entscheidung für den VfL, der knapp vor Bonn und Rheinbach den Titel holte.
Insgesamt acht Mädchen- und Jungenmannschaften - jeweils die Erst- und Zweitplatzierten - der vier Handballkreise des Handballverbandes Mittelrhein - nahmen an diesem bereits zum 13. Mal stattfindenden Finalturnier teil, das in den Sporthallen des TV Roetgen ausgerichtet wurde. In diesem Jahr standen die drei Disziplinen "Zweimal drei gegen drei", Koordinationswettkampf und Manndeckung auf dem Programm. Als oberbergische Vertretungen waren bei den Mädchen der VfL Gummersbach und der TV Strombach qualifiziert, wobei letzterer seine Teilnahme kurzfristig absagen musste. Bei den Jungen waren ebenfalls der VfL Gummersbach als Sieger der Kreistalentiade und der SSV Nümbrecht am Start. Nach dem vierten Platz im Vorjahr bei den Jungen hatte man sich im Lager der Blau-Weißen in diesem Jahr eine bessere Platzierung als Ziel gesetzt.


In der Spielform "Zweimal drei gegen drei" hatte man es in der Vorrunde mit dem TSV Bonn rrh. und der HSG Würselen zu tun. Nach einer knappen Niederlage gegen Bonn und einem klaren Sieg gegen Würselen stand den Kreisstädtern aus dem Oberbergischen im Halbfinale der Vorjahressieger, die HSG Rheinbach-Wormersdorf, gegenüber. Mit einer konzentrierten Energieleistung gelang es dem VfL, verdient mit 14:10 zu gewinnen und somit ins erste Finale einzuziehen, in dem man erneut auf den TSV Bonn traf, der sich im zweiten Halbfinale gegen den TuS Königsdorf durchsetzen konnte. Doch hier musste der VfL dem hohen Tempo aus dem vorangegangenen Halbfinale Tribut zollen und sich - wie bereits in der Vorrunde - geschlagen geben. Somit beendete man den ersten Wettkampftag als Zweiter.

Der zweite Tag begann für die Mannschaft von Trainer Achim Eckstein mit dem Koordinationswettkampf, auf den man sich intensiv vorbereitet hatte. Da die Ergebnisse dieses Wettkampfes nicht unmittelbar bekannt gegeben wurden, blieb es bis zur Siegerehrung spannend. In der Wettkampfform Manndeckung gab es in der Vorrunde zum dritten Mal an diesem Wochenende gegen den TSV Bonn eine Niederlage, die man aber nun bereits einkalkuliert hatte. Nicht einkalkuliert hatte man, dass man sich im zweiten Spiel der Vorrunde gegen die HSG Würselen diesmal derart schwer tat und am Ende nur ein hauchdünner 15:14-Sieg ausschlaggebend war für die erneute Qualifikation für das Halbfinale.

Und wiederum ging es gegen die HSG Rheinbach/Wormersdorf. Doch diesmal musste sich der VfL mit einer 11:18-Niederlage zufrieden geben und spielte danach um Platz drei und vier, wo man - nunmehr zum vierten Mal - auf den TSV Bonn rrh. traf, der sein Halbfinalspiel überraschend gegen den TuS Königsdorf verloren hatte. Im vierten und alles entscheidenden Spiel gelang nun endlich der Durchbruch und der VfL gewann im Spiel um Platz drei mit 13:10. 

Somit stand aus den beiden ersten Wettbewerben folgende vorläufige Platzierung fest:

1. HSG Rheinbach/Wormersdorf (12 Punkte)
2. TSV Bonn rrh. und VfL Gummersbach (punktgleich jeweils 11 Punkte)

Drei Mannschaften standen also fast punktgleich auf den Plätzen 1 bis 3, bevor die Wertung aus dem Koordinationswettkampf hinzugerechnet wurde. Bei der Siegerehrung war dann der Jubel groß: Dem VfL war es tatsächlich gelungen, den erhofften Platz eins vor dem TSV Bonn und der HSG Rheinbach/Wormersdorf zu belegen. 

Und genau diese Reihenfolge bedeutete in der Schlussrechnung, dass man mit 18 Punkten Gesamtsieger der HVM-Talentiade wurde und damit der Titel des Mittelrheinmeisters 2017 der männlichen D-Jugend an den VfL Gummersbach ging. Unter den besten sechs Einzelwertungen waren ebenfalls zwei Spieler des VfL: Moritz Breuer und Yannick Eckstein. "Die Mannschaft hat nicht immer optimal gespielt an diesem Wochenende. Aber in den entscheidenden Momenten war sie präsent und hat gezeigt, was in ihr steckt. Besonders stolz bin ich auf das sensationelle Ergebnis beim Koordinationswettkampf, den wir für uns entscheiden konnten", gab Trainer Achim Eckstein am Ende eines anstrengenden Wochenende sichtlich zufrieden zu Protokoll.
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