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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 23. Mar 2017, 01:00 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 23. Mar 2017, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel

Vorschau Landesliga (20. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – FC Hertha Rheidt (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Kilian Seinsche, Tom Barth, Julian Opitz, Marvin Jungjohann, Devy Diallo.

Zum Spiel: Episode eins des Heimspiel-Mehrteilers hat der SSV Homburg-Nümbrecht erfolgreich gestaltet, wenngleich der 2:1-Sieg gegen Frechen hart erkämpft und glücklich war. „Aus meiner Sicht war Frechen unser bislang stärkster Gegner. Sie stehen in der Tabelle extrem unter Wert da. Ich bin froh, dass wir diese Zusatzpunkte einfahren konnten“, ordnet Trainer Torsten Reisewitz den Dreier in die Bonus-Kategorie ein. Weiter geht’s mit dem Duell gegen den Liga-Neuling Hertha Rheidt, der mit zwölf Zählern Rückstand auf den SSV den ersten Abstiegsplatz belegt.

Sollte Nümbrecht am Sonntag die Oberhand behalten und auch das darauffolgende Match gegen Marialinden nicht verlieren, wäre die Reisewitz-Equipe im Hinblick auf den Kampf um den Klassenverbleib aus dem Gröbsten raus. „Wir können einen Riesenschritt machen“, unterstreicht der Übungsleiter, der angesichts des komfortablen Vorsprungs auf die unteren Ränge selbst im Fall eines unerfreulichen Abschneidens keine Angstzustände bekommen würde. „Ich bin überzeugt, dass wir mit der roten Zone nichts mehr zu tun haben werden. Die Mannschaft ist in der Lage, gegen jeden zu punkten. Von den letzten 15 Spielen haben wir lediglich zwei verloren.“

Dennoch gelte es, die eigenen Leistungen zu stabilisieren. In der ersten halbe Stunde gegen Frechen hatten die Blau-Gelben massive Probleme und konnten von Glück reden, dass die Gäste nur einmal knipsten. Michel Hock hat seine Rotsperre abgesessen, dafür fehlt der im Urlaub weilende Kilian Seinsche.                            



FV Wiehl – GKSC Hürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Fabian Mantsch, Patrick Kalla, Mathias Hartwig, Markus Wagner, Markus Hayer, Jan Peters.

Einsatz fraglich: Lukas Hoffmann, Sven Wurm, Kevin Derksen, Christian Prinz, Jonathan Noß, Luca Dwertmann, Michael Krestel, Michael Möller, Ozan Taskiran.

Zum Spiel: Manchmal ist es wie verhext. Jahrelang ist der FV Wiehl von größeren Personaleinbußen verschont geblieben, doch gegenwärtig schlägt das Verletzungspech in geballter Form zu. „Das habe ich so auch nicht erlebt“, sagt Trainer Ingo Kippels, der bei den Übungseinheiten in dieser Woche eine höchst überschaubare Zahl von einsatzfähigen Akteuren begrüßte. Neben den bekannten Langzeitausfällen sind nicht weniger als neun Spieler angeschlagen. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Situation so hinzunehmen, wie sie ist. Ändern können wir daran sowieso nichts“, erklärt der Coach, der wie schon beim Gastspiel in Endenich die Aushilfskräfte Malte Hartwig und Markus Möller in der Hinterhand hat. Zur Not könnten die A-Junioren einspringen. Bei drei bis vier Wackelkandidaten hofft Kippels auf eine rechtzeitige Gesundung.                   

Obwohl die Wiehler mit einer Rumpfelf unterwegs waren, schnupperten sie in Bonn zumindest an einem Remis. „Die Einstellung stimmte, wir hatten viele Torchancen und haben aus dem Spiel heraus fast nichts zugelassen. Der Gegentreffer fiel nach einem Standard“, fasst Kippels die 0:1-Niederlage zusammen. Es war die dritte Pleite in Folge, der letzte Sieg des FV datiert vom 27. November (6:0 gegen Marialinden). Noch bereitet Kippels die anhaltende Durststecke kein Kopfzerbrechen. „Wir wissen, dass es eng werden kann und es in der Landesliga immer wieder zu kuriosen Konstellationen gekommen ist. Aber neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sind ein echtes Pfund.“ 

Balsam für das Zählerkonto und die Seele wäre ein Erfolgserlebnis gegen den Aufsteiger GKSC Hürth, dem man in der laufenden Spielzeit bereits zweimal über den Weg lief. Die Hürther gewannen die Ligapartie mit 3:1. Ein Einspruch der Wiehler gegen die Wertung wurde abgelehnt. Im FVM-Pokal gelang der Kippels-Equipe die Revanche (2:0). In beiden Begegnungen herrschte ein hohes Emotions-Level. Nicht auszuschließen, dass das dritte Aufeinandertreffen ebenfalls von Intensität geprägt sein wird. Kippels: „Wir müssen uns da durchbeißen.“                   


Vorschau Bezirksliga (20. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – Heiligenhauser SV (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Murat Ekmen, Leon Fröhlich, Kevin Theisen, Timo Oebbeke.

Zum Spiel: Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit beim Heiligenhauser SV ist das Derby ein besonderes Spiel für Eintracht-Coach Peyman Rabet, der sich auf das Meeting mit unzähligen Bekannten freut. Doch während der 90 Minuten ruht die Freundschaft. „Das werde ich für diesen Moment ausblenden“, erklärt der Trainer. Bei frühlingshaften Temperaturen erwartet die Zuschauer aller Voraussicht nach ein heißes Tänzchen, wenn der Vierte auf seinen unmittelbaren Verfolger trifft. Das Hinrundenduell endete 2:2, wobei sich die Hohkeppeler als moralischer Sieger fühlen durften, weil sie einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachten.

Nach zwei torlosen Remis gegen Frielingsdorf und Porz hofft Rabet, dass seine Mannschaft den Offensivturbo wieder zünden kann. „Positiv war, dass wir zweimal keinen Treffer kassiert haben. Jetzt starten wir den Versuch, dass vorne der Knoten platzt.“ Im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen kündigt Rabet erneut Änderungen in der Startelf an. Das Rotationprinzip hat zuletzt einigen Stammkräften einen Bankplatz beschert. Dies will Rabet allerdings nicht als Degradierung, sondern als Motivationsspritze verstanden wissen. „Ich gucke auf den gesamten Kader, der Konkurrenzkampf ist enorm“, verdeutlicht er.

Ob beispielweise Goalgetter Jonas Stiefelhagen in die Anfangsformation zurückkehrt, lässt Rabet offen. Die grundsätzliche Ausrichtung ist hingegen klar: „Wir haben eine schwierige Aufgabe vor der Brust, spielen aber auf Sieg.“       


DSK Köln – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Philipp Fabrizius, Florian Heikaus.

Einsatz fraglich: Tim Geisler, Dennis Lüdenbach.

Zum Spiel: Beim 1:6 gegen den Aufstiegskandidaten Viktoria Köln II wurden die Frielingsdorfer ziemlich kalt abgeduscht. Die Darbietung der Hausherren war mit dem Auftritt gegen Hohkeppel eine Woche zuvor nicht zu vergleichen. „Wir haben eine total gebrauchten Tag erwischt“, so Spielertrainer Dennis Lüdenbach. „90 Prozent der Mannschaft ist unter Normalform geblieben. Dann kommt so ein Ergebnis zustande.“ Das Team habe aber bereits im Training am Dienstag eine Reaktion gezeigt. „Ich denke nicht, dass durch die hohe Niederlage etwas hängengeblieben ist“, geht Lüdenbach davon aus, dass die Klatsche bis spätestens Sonntag aus den Kleidern geschüttelt ist.

Von der Asche in Ehrenfeld will der Coach unbedingt Zählbares mitnehmen. „Wir sollten langsam in die Spur kommen, damit wir den Blick nicht nach unten richten müssen“, betont der Coach. Im Hinspiel (6:1) überrollte der SVF die mit einer Harakiri-Taktik agierenden Domstädter, die den ersten Abstiegsplatz belegen. Eine solche Vergnügungstour ist diesmal nicht zu erwarten. „Die Kölner haben sich in der Winterpause verstärkt und in den letzten Spielen gezeigt, dass sie an den Klassenerhalt glauben. Wir sind gefordert, den Kampf anzunehmen und von Beginn an dagegenzuhalten“, so Lüdenbach, dessen Mitwirken wegen Meniskusproblemen fraglich ist.               

TuS Lindlar – SV Weiden (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: Anton Zeka.

Zum Spiel: Dank des 2:0-Erfolgs beim Vorletzten Borussia Lindenthal-Hohenlind und der gleichzeitigen Niederlage von DSK Köln gegen den FC Leverkusen hat der TuS Lindlar das Polster auf die gefährlichen Bereiche des Klassements vergrößert. Es bestehe jedoch kein Anlass, sich in Sicherheit zu wiegen, findet der Trainer. „Der Sieg gegen Lindenthal war wichtig, aber wir sollten weiterhin kontinuierlich punkten“, ist das Abstiegsgespenst laut Bartsch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gänzlich verbannt. Die Partie im Kölner Westen avancierte zur Nervenprobe, erst Mitte der zweiten Halbzeit betätigte sich der Borussia-Torwart als unfreiwilliger Steigbügelhalter für die Gäste, indem er ein kurioses Eigentor fabrizierte.      

Mit der defensiven Ausrichtung des Kellerkinds taten sich die Lindlarer schwer. In der einen oder anderen Situation wollten die Bartsch-Schützlinge vielleicht zu viel. Deshalb rät der Coach den Seinen, die Brechstange bei den anstehenden Aufgaben gut verstaut in der Sporttasche zu lassen. Bartsch: „Wichtig ist, Geduld aufzubringen, sich Chancen zu erarbeiten und nicht überstürzt zu agieren.“ Auch vom kommenden Gegner ist kein Offensivfeuerwerk zu erwarten. Bereits das Hinspiel gewann der TuS durch einen späten Treffer von Marius Mukherjee mit dem knappsten aller Resultate. In personeller Hinsicht sieht es rosig aus. Einziger Ausfall ist Anton Zeka, der nach seinem Kreuzbandriss im April operiert wird.             


VfR Wipperfürth – SSV Berzdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tim Kappe, Dean-Robin Paes, Gianluca Prezioso, Björn Pfeiffer.

Einsatz fraglich:  Dennis Tebelius.

Zum Spiel: Von den ausstehenden elf Spielen muss der VfR Wipperfürth wahrscheinlich sechs für sich entscheiden, um in der Endabrechnung über dem Strich zu stehen. Ein Unterfangen mit maximalem Schwierigkeitsgrad. Ein Erfolg in Weiden am vergangenen Sonntag hätte den Ist-Zustand erheblich verbessert, da die Konkurrenz patzte, doch die Hansestädter leisteten sich zu viele Schnitzer und ließen mehrere hundertprozentige Gelegenheiten fahrlässig liegen. „Wenn es uns nicht gelingt, dort zu punkten, wo es möglich ist, wird es natürlich schwer“, ärgert sich Trainer Norbert Scheider über die in seinen Augen vermeidbare 0:3-Schlappe.

„Die ersten beiden Gegentreffer bekommen wir durch Standardsituationen, weil wir unnötige Fouls begehen.“ Mangelnde Cleverness in den Zweikämpfen war das eine, fehlende Kompaktheit das zweite Problem. Scheider hat das Gefühl, dass die junge Mannschaft Offensivaktionen zu sehr erzwingen wollte und deshalb die Ordnung verliert, anstatt geduldig zu bleiben. „Wir haben 90 Minuten Zeit für ein Tor“, mahnt er zur Vorsicht, zumal der SSV Berzdorf als konterstark gilt. „Wir dürfen nicht auf Teufel komm raus nach vorne stürmen.“ Apropos Sturm: Dort gehen Scheider die Alternativen aus. Tim Kappe ist wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrt, Dean-Robin Paes verletzt. Darüber hinaus bangt der Coach um den Einsatz von Dennis Tebelius.


Vorschau Kreisliga A (19. Spieltag)

SSV Süng – SV Refrath (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Max Frangenberg, Sebastian Halbe, Leonard Klug, Salvatore Ragusa, Dominik Schmitz, Hansi Krzisch, Christian Schreiner.

Einsatz fraglich: Christopher Lieblang.

Zum Spiel: SSV-Trainer Sven Reuber muss sich momentan beim Durcharbeiten der Ausfallliste etwas mehr Zeit nehmen. Gegen Nümbrecht II (1:1) verletzte sich Florian Scharf im Schulter- und Nackenbereich, Reuber geht aber davon aus, dass der Defensivspieler am Wochenende diensttauglich ist – im Gegensatz zu mindestens sieben anderen Kickern. Die Personalprobleme lässt der Übungsleiter indes nicht als Alibi gelten. „Wir brauchen nicht zu jammern. Die Jungs, die nicht so häufig gespielt haben, sind jetzt in der Pflicht, mir zu zeigen, dass sie ich sie zu Unrecht draußen gelassen habe“, lautet Reubers pragmatischer Ansatz.    

Am Sonntag treffen die Sünger auf einen Gegner, der sich in Topform befindet. Der SV Refrath nutzte die Thermik zu Jahresbeginn, um alle drei Rückrundenpartien zu gewinnen und sich von einem Abstiegsplatz auf Rang elf vorzuarbeiten – mit sieben Zählern Vorsprung auf die Tabuzone des Klassements. „Refrath gehört nicht dort unten rein“, betont Reuber, der darauf spekuliert, dass sich die Gäste nicht aufs reine Verteidigen beschränken. „Gegen solche Mannschaften tun wir uns leichter.“

Den durchwachsenen Kick in Nümbrecht ausgenommen, hat Reuber durchaus eine fußballerische Steigerung bei seinem Team registriert – trotz der vielen Ausfälle. „Wir sind schwieriger auszurechnen“, glaubt der Trainer. Mit 30 Zählern auf dem Konto gehört der SSV dem gesicherten Tabellenmittelfeld an. Ambitionen nach oben gibt es nicht – und hat es nach Angaben von Reuber nie gegeben. „Das sind Träumereien. Unser Ziel ist und bleibt, so schnell wie möglich 40 Punkte zu erreichen und nicht in den Abstiegskampf zu geraten.“       

Die übrigen Partien des 19. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – SV Bergisch Gladbach 09 II (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – Borussia Derschlag (13 Uhr)
FC Bensberg -  SV Frömmersbach
SV Altenberg – Heiligenhauser SV II
DJK Wipperfeld – TV Herkenrath II
SC Vilkerath – SV Schönenbach
TV Hoffnungsthal – Blau-Weiß Biesfeld
  
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Vorschau Frauenfußball (14. Spieltag)

Landesliga
SV Menden II – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 13 Uhr)
Eintracht – Efferener BC (Sonntag, 17:15 Uhr)

Bezirksliga
SC Uckerath – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
SV Morsbach – FV Wiehl verlegt auf den 9. April


Vorschau Jugendfußball (19. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Bonner SC (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
SV Bergisch Gladbach 09 -  FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
Sportfreunde Troisdorf – TuS Lindlar (Sonntag, 11:15 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – Sportfreunde Troisdorf II (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (4. Spieltag)
SC Leverkusen – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (4. Spieltag)
Fortuna Bonn – FV Wiehl (Samstag, 14:15 Uhr).  

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