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VfL geht die Luft aus

pn; 19. Mar 2017, 12:08 Uhr
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VfL geht die Luft aus

pn; 19. Mar 2017, 12:08 Uhr
Oberberg - Die B-Jugend des VfL Gummersbach verliert stark ersatzgeschwächt beide Duelle mit den Wölfen Nordrhein. (AKTUALISIERT)

VfL Gummersbach – HC Wölfe Nordrhein 21:23 (13:7).


Ausgerechnet im Saisonendspurt geht der B-Jugend des VfL Gummersbach die Puste aus. Neben den drei Langzeitverletzten meldeten sich auch Fynn Gonschor und Tom Kiessler kurzfristig verletzt ab. Trainer Jamal Naji musste aus der Reserve auffüllen und zudem über weite Strecken der Partie mit zwei gelernten Außen im Rückraum agieren lassen. „Dementsprechend war klar, dass es ein schweres Spiel werden würde“, so der Coach. Doch sein Team zeigte sich zunächst sogar recht unbeeindruckt von den vielen Ausfällen. Angeführt vom starken Jonas Molz und aufbauend auf einer gut funktionierenden 3:2:1-Deckung führte der VfL zur Pause deutlich. Doch nach dem Seitenwechsel sollte den Oberbergern nicht mehr viel gelingen. Die Einzelmanndeckung gegen Molz zerstörte jegliches Offensivspiel und die Gäste waren beim 14:14 bereits wieder auf Augenhöhe und profitierten nun auch von den vielen Fehlwürfen des Bundesliganachwuchs. „Wir hatten einfach keine Alternativen“, verlor Naji auch noch Aron Dordic mit einer roten Karte.


Die Chance zur Revanche hat der VfL Gummersbach bereits heute Nachmittag, wenn das verlegte Hinrundenspiel nachgeholt wird. Die Personalsituation wird dabei allerdings noch angespannter sein. Naji muss zwei weitere Spieler an die A-Jugend abstellen und wird mit lediglich acht Spielern Richtung Duisburg reisen.


Gummersbach: Jonas Molz (5), David Weiler (4), Oliver Perey, Julian Athanossuglu  , Till Malek (je 3), Niklas Klamaa (2), Jan Schneider (1).


HC Wölfe Nordrhein – VfL Gummersbach 25:18 (16:6).



Mit dem allerletzten Aufgebot reiste die Gummersbacher B-Jugend nach Duisburg. Verstärkt durch Spieler der B2-Jugend konnten die Oberberger lediglich bis zum 3:3 mithalten. „Schon zu diesem Zeitpunkt merkte man, dass es eine schwierige Aufgabe wird“, musste Trainer Jamal Naji schon früh die weiße Fahne hissen. Nach dem 7:3 bekam der einzige Gummersbacher Torhüter zu allem Überfluss einen Ball ins Gesicht und musste fortan von David Weiler für mehrere Minuten vertreten werden. Erst beim 14:5 kehrte Weiler ins Feld zurück. „Die Wölfe hatten einfach deutlich mehr Substanz als wir“, nahm sich Naji mit seinem Team zumindest vor, den zweiten Durchgang offener zu gestalten. Ein Ziel, das erreicht wurde. Angetrieben von den beiden engagierten Chris Böhm und Tobias Müller wurde der Rückstand kurz vor Ende sogar auf fünf Treffer verkürzt. „So konnten wir aus diesem Spiel sogar noch etwas positives mitnehmen“, so Naji abschließend.


Gummersbach: Tobias Müller (4), Jan Schneider (3), Chris Böhm (3), Julian Athanassoglu (2), Aron Dordic (2), David Weiler (2), Daniel Stöcker (1).
  

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