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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 17. Mar 2017, 08:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 17. Mar 2017, 08:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach – TuS Ferndorf (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena)

Hinspiel: 46:27.

Es fehlen: Fynn Herzig (Wadenverletzung), Julian Malek (Leistenprobleme).

Nimmt man das Hinspielergebnis als Maßstab, so dürfte auf die Hausherren nur eine leichte Herausforderung warten. Aber so einfach sind die Dinge im blau-weißen Lager derzeit nicht. Unklar ist, welche VfL-Talente am Sonntag bei den Herren und welche in der A-Jugend auflaufen werden. Genauso ist offen, wer den Gummersbacher Kasten verteidigen wird. Auf jeden Fall muss Trainer Denis Bahtijarevic erneut auf die B-Jugendlichen Philipp Gossens und Joonas Klama setzen. Das Duo zeigte am vergangenen Spieltag zwar durchaus Talent, konnte den Unterschied zwischen A- und B-Jugend nicht immer zu 100 Prozent vergessen lassen.

Bahtijarevic hofft denn auch, dass seine Nesthäkchen wieder den einen oder anderen Ball zu fassen kriegen. Ansonsten stände als allerletzte Notfalloption noch der etatmäßige Keeper zur Verfügung. „Im Fall der Fälle könnte Julian Malek sein Comeback geben. Aber das wollen wir natürlich vermeiden, damit er sich noch länger auskurieren kann“, sagt denn auch der Gummersbacher Übungsgleiter, der beim Gegner Kreisläufer und Jugendnationalspieler Mattis Michel als Hauptbrandstifter ausgemacht hat: „Wenn wir ihn in den Griff bekommen, werden wir die Partie trotz aller Sorgen gewinnen.“ Philipp Wilhelm wird übrigens den in Krefeld beschäftigten Bahtijarevic auf dem Trainerstuhl ersetzen.

 

Vorschau Dritte Liga

HSG Krefeld – VfL Gummersbach II (Sonntag, 18 Uhr)

Hinspiel: 28:27.

Es fehlt: Fynn Herzig (Wadenverletzung)

Die Situation für die VfL-Handballer ist ziemlich kompliziert: Am Wochenende spielen die 2. Herrenmannschaft sowie die Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend zeitgleich, so dass es keine Doppeleinsätze für die Jungs von Denis Bahtijarevic geben kann: „Wir werden am Samstag festlegen, wer am Sonntag in welcher Mannschaft spielt“, sagt der Coach, der bekanntlich beide Teams unter seinen Fittichen hat. Klar ist derzeit nur, dass Torjäger Fynn Herzig wegen einer maladen Wade weder bei den Männern in der 3. Liga noch bei den Youngstern in der Bundesliga zum Einsatz kommen wird.

Doch trotz dieses Handicaps sieht Bahtijarevic seine Mannschaft in der Seidenstadt keineswegs als krassen Außenseiter und weiß diese Einschätzung auch zu begründen: „Wir haben uns namentlich in den vergangenen vier Partien zu einer echten Mannschaft entwickelt. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff haben wir viel Qualität nachgewiesen und gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können.“ Den verletzten Herzig soll Felix Jaeger ersetzen, der vom rechten in den linken Rückraum wechselt. Als Back-up für Jaeger könnte wiederum Abwehrspezialist Robert Barten auch in der Offensive zum Einsatz kommen.

So oder so glaubt Handballlehrer Bahtjarevic, dass die HSG ähnlich stark wie Leichlingen ist. Den LTV konnte man aus VfL-Perspektive erst am vergangenen Spieltag aus den Schuhen spielen. Dies sollte ein gutes Omen für Blau-Weiß sein, auch wenn der Trainer vor der Krefelder Physis und Routine warnt: „Sie sind abgezockt und sehr gut eingespielt. Und trotzdem sehe ich die Chancen bei 50:50. Wir müssen kompakt in der Abwehr stehen und im Vorwärtsgang wieder viel Tempo machen.“


Vorschau Oberliga Herren


SC Fortuna Köln – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).


Hinspiel: 26:27.


Es fehlt: Fynn Bastian (Verletzung).


Abstiegskampf pur dürfen die Zuschauer am späten Samstagnachmittag in der Kölner Südstadt erwarten. „Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen und wollen“, gelten für CVJM-Trainer Florian König am Wochenende keine Ausreden. Die schwache Hinrunde, in der die Oberwiehler einzig gegen Fortuna Köln gewinnen konnten, ist längst abgehakt, die Aufholjagd spätestens mit der Rückkehr des lange verletzten Bastian Schneider seitdem gestartet. „Wir haben in der Rückrunde gezeigt, dass wir guten Handball spielen können“, ist das Selbstvertrauen der Südkreisler nicht erst seit den zwei Siegen über Strombach stetig gewachsen. Mit einem weiteren Erfolg am Wochenende könnten die Gäste sogar erstmals seit dem vierten Spieltag die rote Laterne abgeben. Bei einem gleichzeitigen Patzer von Bocklemünd sogar die Abstiegsränge verlassen.


König weiß aber, dass sein Team in der Domstadt ein unbequemes Spiel erwarten wird. Die ständig zwischen offensiver und defensiver Variante rotierende Fortuna-Deckung stellte schon manchen Gegner vor unlösbare Aufgaben. Auch Oberwiehl tat sich im Hinspiel lange Zeit schwer mit der Fortuna-Defensive. Offensiv sieht er den Gegner dagegen nicht so stark aufgestellt. Zwar sorgen Vincent Gremmelspacher und Manuel Surlemont für die nötigen Tore aus der zweiten Reihe, „aber eigentlich ist das eine Mannschaft ohne überragenden Akteur“, so König, der sich zuversichtlich zeigte, die Punkte entführen zu können.




TuS Derschlag – Longericher SC II (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Epelberg Gummersbach).


Hinspiel: 22:22.


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Christian Wolf (Krank).


So richtig schmackhaft kann man TuS-Trainer Ralph Weinheimer den vergangenen Spieltag nicht mehr machen. Während sein Team durch den Rückzug Bergneustadts zum Zuschauen verdammt war, punkteten die Kontrahenten im Abstiegskampf. „Die Ergebnisse waren für uns natürlich weniger prickelnd. Im Tabellenkeller wird es wieder enger“, wollte Weinheimer eigentlich nicht mehr in den Abstiegssog geraten. Zumal es der Spielplan auch nicht gerade gut mit den Handballern vom Epelberg meint. Am Wochenende reist mit Longerich der stärkste Aufsteiger an, danach warten mit Aachen und Siebengebirge die beiden Aufstiegsaspiranten. „Wir brauchen am besten schon dieses Wochenende zwei Punkte“, hofft der Coach, dass sein Team etwas für sein Nervenkostüm tun kann.


Dabei stehen die Vorzeichen nicht einmal schlecht. Insgesamt spielen die Kölner Gäste zwar eine starke Saison, schwächelten verletzungsbedingt zuletzt aber auch ein wenig. Am vergangenen Wochenende setze es gar eine herbe 24:40-Heimpleite gegen Westwacht Weiden. „Wir haben trotzdem den größten Respekt vor diesem Gegner. Sie spielen eine gute Saison und Markus Becker macht einen überragenden Job auf der Bank“, lobt Weinheimer die LSC-Reserve. Größter Pluspunkt des Gegners sei seine Ausgeglichenheit. „Sie verfügen über ein starkes Kollektiv, aus dem jede Woche ein anderer Spieler herausragt“, will der TuS-Übungsleiter die Gäste mit einer starken Defensive sowie guter Rückwärtsbewegung knacken.




SSV Nümbrecht – TV Strombach (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 22:24.


Es fehlen: Ilja Schattner, Christoph Bitzer, Markus Meister (Verletzung) – Marcel Neese (Leistenprobleme).


Von besonderen Umständen will SSV-Trainer Patrick Seebaum vor dem Derby gegen den TV Strombach, an den die Südkreisler zur kommenden Saison gleich drei Spieler verlieren werden, nichts wissen. Ein Spiel wie jedes andere sei das inneroberbergische Duell. „Gewinnen wollen wir es natürlich trotzdem“, erinnert er sich nur ungern an das Hinspiel. Damals hatte Strombach die kleine Siegesserie des SSV jäh beendet. „Wir wollen ein anderes Bild als im Hinspiel abgeben“, ist Seebaum überzeugt, dass sein Team sich weit unter Wert verkauft habe. Gleichzeitig warnt er aber auch vor den Gästen, die punktuell zu starken Leistungen fähig seien und mit Lukas Bader mittlerweile einen echte Verstärkung hätten. „Die Teams kennen sich gut und es wird auf die Tagesform ankommen. Wir haben diese Woche gut trainiert und wollen die Punkte in Nümbrecht behalten“, so der Coach abschließend.


Auf der anderen Seite ärgert TVS-Trainer Maik Thiele immer noch die Heimniederlage gegen den CVJM Oberwiehl. „Wir haben 14 freie Würfe liegen lassen. Das hatte wenig mit einer taktischen Meisterleistung des Gegners, sondern vielmehr mit unserer eigenen Konzentration zu tun“, mahnt er sein Team zu einer besseren Chancenverwertung. Bereits gegen Bocklemünd hatte Strombach etliche Chancen liegen lassen, konnte sich dort aber noch auf seine Defensive verlassen. Auf dieses Vabanquespiel will sich Thiele im Derby aber nicht einlassen. Auch er erwartet ein Duell auf Augenhöhe, warnt sein Team aber auch direkt vor fahrlässiger Wurfausbeute: „In Nümbrecht stehen wir zwei Torhütern gegenüber, die zu den besseren der Liga gehören.“ Zudem sei der SSV mit seinem ohnehin guten Kader in der Lage vor eigenem Publikum auch über sich hinaus zu wachsen. Nebenbei geht es für beide Teams auch darum, das jeweils neu gesteckte Saisonziel zu erreichen und beste oberbergische Mannschaft der Liga zu werden.




Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – HSV Troisdorf (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena).


Hinspiel: 24:29.


Es fehlen: Julian Ahrens, Lukas Leckebusch, Lukas Koch (alle Verletzung).


Nach dem immens wichtigen Sieg im Derby gegen die HSG Marienheide/Müllenbach hat die Nümbrechter Reserve im Abstiegskampf wieder alle Trümpfe in der Hand. Zwar beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer immer noch drei Punkte, das hält aber nicht nur der Nümbrechter Coach für aufholbar, da im Abstiegskampf noch einige direkte Duelle warten. So auch am Wochenende, wenn der Tabellenzehnte aus Troisdorf seine Visitenkarte in der GWN-Arena abgeben wird. „Mich ärgern jetzt schon die vielen leichtfertig verschenkten Punkte diese Saison“, will Funk dieses Wochenende unbedingt doppelt punkten. Bereits das Hinspiel war lange Zeit offen und wurde erst in der Schlussphase entschieden, nachdem Nümbrecht Risiko gehen musste. Damit die Punkte im Oberbergischen bleiben, gelte es den wurfstarken Rückraum um Yannik Plumhoff in den Griff zu bekommen.




HSG Marienheide/Müllenbach – TSV Bonn rrh. II (Samstag, 18:30 Uhr, Gesamtschule Marienheide).


Hinspiel: 25:26.


Es fehlen: Philip Heist (Verletzung), Willi Derksen, Marcus Schneider (Privat verhindert).




Eschweiler SG – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 14:28.


Es fehlen: Jonas Hesener, Patrik Latzke (beide Verletzung), Raphael Krauß, Hendrik Berndt (beruflich verhindert).




TuS Königsdorf – HSG Oberbantenberg/Niederseßmar (Sonntag, 17:15 Uhr).


Hinspiel: 24:26.


Es fehlen: Jan Kaminski (Verletzung), Justin Wagner (Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Manuel Kreter.
  

Vorschau Oberliga Frauen

Pulheimer SC – TV Oberbantenberg (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 28:28.

Es fehlen: Jana Kewetsch (Spunggelenksverletzung), Nora Landsberg (Schienbeinverletzung)

Fraglich: Melanie Frackiewicz (Knieprobleme), Anika Mikus (Infektion).

Ohne Wenn und Aber: Die TVO-Damen haben bis dato eine tolle Saison hingelegt - zur allgemeinen Überraschung der Expertenriege und jetzt will man auch noch mehr: „Wir haben uns mit den Spielerinnen zusammengesetzt und peilen jetzt den fünften Rang in der Abschlusstabelle an. Unabhängig davon, ob das für einen Qualifikationsplatz zur Nordrheinliga erreichen würde oder nicht“, sagt TVO-Coach Eduard Debnar. Am Samstag können seine Damen schon einen weiteren gewaltigen Schritt in die gewünschte Richtung machen. Dann muss der TVO beim Tabellennachbarn Pulheimer SC antreten. Die Landkölnerinnen besitzen aktuell ein winziges Pünktchen (18:14) mehr auf der Habenseite als die Oberbergerinnen (17:15), so dass man im Falle eines Gästesieges die Plätze tauschen würde. „Das“, so Debnar, „wird aber eine sehr schwierige Aufgabe, denn der PSC ist sehr heimstark und kann sehr beweglich und bei Bedarf auch körperbetont verteidigen.“
  

Vorschau Verbandsliga Damen


SSV Nümbrecht – TV Strombach II (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 30:11.


Derbyzeit in der Verbandsliga - und für manche und manchen heißt es Abschied zu nehmen. Die Gastgeberinnen verabschieden sich nach der Saison in die Oberliga, ein ganzer Teil des Gegners, inklusive Trainer Klaus Hiltmann, versuchen bei Kreisligist TuS Derschlag einen Neuanfang. Natürlich ist der SSV als Tabellenzweiter favorisiert, doch das junge Team könnte sich versucht sehen, an diesem Samstag etwas den Fuß vom Gas zu nehmen. Schließlich steht einen Tag später das erste Endspiel um die A-Jugend-Mittelrheinmeisterschaft in Würselen an und da wird man sicher einige Körner sparen wollen. Das könnte die Chance des TV Strombach sein, der nach dem sicheren Klassenerhalt freilich auch nicht mehr an die absolute Leistungsgrenze geht, was der hauchdünne Erfolg gegen Kellerkind Oberwiehl am vergangenen Spieltag bewies. Nümbrecht muss im Derby auf Trainer Manuel Seinsche verzichten, der als Pädagoge auf einer Klassenfahrt weilt und von David Debus in der Verbandsliga wie dem Endspiel an der Seitenlinie ersetzt wird.
  



CVJM Oberwiehl – Stolberger SV (Sonntag, 17 Uhr, Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 24:28.


Vorschau Landesliga Damen


SG Ollheim/Straßfeld – VfL Gummersbach (Sonntag, 18 Uhr).


Hinspiel: 34:28.


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


VfL Gummersbach – HC Wölfe Nordrhein (Samstag, 14 Uhr).


HC Wölfe Nordrhein – VfL Gummersbach (Sonntag, 16:30 Uhr).
  
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