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Die Schlussphase als oberbergische Domäne

uk; 5. Mar 2017, 11:51 Uhr
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Die Schlussphase als oberbergische Domäne

uk; 5. Mar 2017, 11:51 Uhr
Oberberg - Wieder zwei Erfolge verbuchten am Wochenende Oberbergs Oberligahandballerinnen.
von Uli Klein

HSV Frechen - TV Strombach 21:28 (12:14).

Am Ende fiel der Strombacher Erfolg standesgemäß aus, doch so problemlos, wie es das Ergebnis vermuten lässt, verlief die Partie aus oberbergischer Sicht nur in der finalen Viertelstunde. Bis dahin taten sich die Damen von Robin Teppich relativ schwer mit der HSG: "Alles war ein bisschen zäh", gab der TVS-Trainer zu, lieferte dafür aber  eine plausible Erklärung: "Aufgrund unserer personellen Schwierigkeiten sind wir schon mit nur neun Spielerinnen angetreten. Und dass Stella Henn schon früh eine aus meiner Sicht völlig überzogene rote Karte sah, hat die Aufgabe für uns auch nicht einfacher gemacht." Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnte Frechen denn auch mithalten, musste sich dann aber der Strombacher Qualität beugen. Teppich freute sich besonders darüber, dass "wir wieder mal kühlen Kopf behalten haben, obwohl es nicht optimal lief".

Strombach: Denise Szakacs (9), Lilla Halasz  (9/5), Melanie Mylenbusch (4), Viktoria Schmitt (3), Lena Steuck, Lisa Kruse, Nadja Grau (je 1).


HSG Siebengebirge - TV Oberbantenberg 25:29 (12:15).

TVO-Trainer Eduard Debnar griff tief in die Komplimentekiste: "Ich bin sehr zufrieden, nicht nur mit diesem Spiel, sondern mit dem gesamten bisherigen Saisonverlauf. Von 17 Punkten nach 16 Spielen hätte ich vor Beginn der Meisterschaftsrunde  nicht mal geträumt. Aber die Mannschaft hat sich toll entwickelt, ich ziehe meinen Hut und verneige mich!" In Siebengebirge musste der TVO mit einigen Handicaps fertig werden: Zahlreiche Spielerinnen fehlten angeschlagen oder spielten vergrippt. Darunter beide Torhüterinnen, so dass man Christine Rösner reaktivierte, die nach fünfjähriger Abstinenz ihr Comeback zwischen den Pfosten gab und gerade in der zweiten Halbzeit einige schöne Paraden zeigte, darunter ein gehaltener Siebenmeter. Bis zum 19:19 konnte die Handballspielgemeinschaft noch dagegen halten mithalten, doch dann zog das Überraschungsteam der Damenoberliga auf und davon.

TVO: Maria Eisenbach (6), Jessica Scheuerer (6/5), Nicole Frackiewicz (4), Jana Kewetsch (4/1), Melanie Frackiewicz (3/1), Pia Schmidt, Regine Kramer (2), Nora Landsberg (je 2)

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