Lindlar - Unzählige Jecke feierten den karnevalistischen Höhepunkt im Ortskern und freuten sich über reichlich süßes Gold.

Etwas schwerfällig schob sich der Karnevalszug am heutigen Sonntag durch die engen Gassen Lindlars, das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Unzählige bunt kostümierte Gäste hatten sich an der traditionellen Strecke eingefunden und forderten lauthals  das süße Gold. Insbesondere die Stimmen der Kinder hallten durch die Straßen.


[Am Straßenrand waren toll kostümierte, kamellehungrige Jecken zu sehen.]

42 Fuß- und Wagengruppen waren bestens gerüstet und zeigten sich von ihrer großzügigen Seite. Mit vollen Händen schmissen die Teilnehmer Kamelle und Geschenke, die von den Zaungästen gefangen und sicher in den mitgebrachten Jutesäcken verstaut wurden. Überhaupt hatten sich die Gruppen wieder einiges einfallen lassen. Von geimpften Hühnern über „Zauberbauten“ und fairem Handel bis zur Suche von Kochtalenten wurden unterschiedlichste Themen behandelt. Auch die Kostüme repräsentierten die Fantasie des närrischen Volkes: Piraten, Samba-Musiker, Skelette, Zauberer und Bären sowie Blumenkinder und Super-Mario. "Supermänner" flogen in ganzen Horden durch Lindlar und warben dabei für das Ehrenamt.  



Auch das Schülerprinzenpaar Justus I. und Julia I. gab sich die Ehre und wurde per Cabrio durch die Menge gefahren, bevor der Wagen mt dem diesjährigen Lindlarer Dreigestirn der Karnevalsgesellschaft “Op d'r Hüh“ - Prinz Bernd II., Jungfrau Manu und Bauer Birgit - den Abschluss des jecken Lindwurms bildete.