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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 16. Feb 2017, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 16. Feb 2017, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3. Liga

VfL Gummersbach II - Neusser HV (Samstag, 18 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 24:27.

Es fehlt: Albin Xhafolli (Wadenverletzung).

Es klingt ein bisschen absurd, aber am Samstag wartet das vermeintlich einfachste Saisonspiel auf die Drittligamannschaft des VfL Gummersbach. Mit dem Neusser HV stellt sich das absolute Topteam der Liga in der SCHWALBE arena vor: Nicht nur, dass der NHV mit 39:1 Punkten völlig ungefährdet die Tabelle anführt, die ohnehin für die 3. Spielklasse unglaublich gut besetzte Mannschaft konnte in den vergangenen Tagen noch einen spektakulären Neuzugang vermelden: Alexander Oelze, bisher Mittelmann des Bundesligisten Bergischer HC, wird an den Rhein wechseln und möglicherweise schon am Samstag seine Premiere beim Klassenprimus feiern.

Angesichts dieser Faktenlage weiß VfL-Trainer Denis Bahtijarevic natürlich nur zu gut, dass seine Handballer als krasser Underdog in das Kräftemessen mit den Neussern gehen: "Die haben 16 bis 18 gleich starke Superspieler. Wenn die durchwechseln, merkt man keinen Unterschied zur ersten Aufstellung. Das ist kein Drittligist." Diese Breite an Qualität beschert und bescherte den Spitzenreitern denn auch die Möglichkeit, enge Partien in der Schlussphase einer Begegnung noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Diese Erfahrung musste schon der Tabellenzweite Krefeld sowie die drittplatzierte SG Longerich am vergangenen Spieltag machen. In der jeweiligen Crunch time drehte der NHV jeweils klare Rückstände und warf in den finalen 10 Minuten jeweils noch sichere Erfolge heraus. Eine Erfahrung, die auch Blau-Weiß in der Hinrunde machen musste. So lag man in Neuss zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Führung, musste sich letztlich aber doch geschlagen geben.

Dennoch ist Bahtijarevic weit davon entfernt, die Punkte kampflos abzuliefern: "Jedes Spiel muss erst gespielt werden. Und in Neuss haben wir schon an einer Sensation geschnuppert. Allerdings müssen unsere Torhüter und die Deckung überragende Leistungen zeigen, wenn wir eine kleine Chance haben wollen." Pech für den VfL jedoch, dass er beim anstehenden Härtetest erneut auf Rechtsaußen Albin Xhafolli (Wadenprobleme) verzichten müssen, der im Verlauf der Meisterschaftsrunde immer besser geworden ist und eine glänzende Trefferquote vorweisen kann. 



Vorschau Oberliga Herren


SSV Nümbrecht – TuS Derschlag (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 25:21.


Es fehlen: Johannes Urbach (Sperre), Christoph Bitzer, Ilja Schattner (Verletzung) - Marco Rubel (Verletzung).


Einsatz fraglich: Markus Meister (Grippe), Janik Lang (Angeschlagen) - Keiner.


Wenn am Samstagabend die beiden besten oberbergischen Amateurteams der letzten Jahre im Derby aufeinandertreffen, könnten die Voraussetzungen kaum unterschiedlicher sein. Beide Teams trennt in der Tabelle derzeit zwar nur das Torverhältnis und dennoch schieben sich SSV-Trainer Mario Jatzke und TuS-Coach Ralph Weinheimer die Favoritenrolle gegenseitig zu. „Derschlag ist auf jeden Fall favorisiert. Wir sind derzeit in einer Phase, die nicht so einfach ist“, musste Jatzke mit seinem Team zuletzt manchen Nackenschlag hinnehmen. Weinheimer erklärt dagegen die Gastgeber seinerseits zum klaren Favoriten der Partie. „Wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung. Wir tun gut daran, weiter bescheiden und demütig zu bleiben“, will er im Abstiegskampf falsche Überheblichkeit vermeiden.


Zwar ist die Stimmung bei den Gästen nach zuletzt 11:3 Punkten in Serie bestens, der TuS-Übungsleiter wird aber nicht müde auf die Euphoriebremse zu treten. „Wir dürfen nicht meinen, dass jetzt alles von alleine läuft“, führt er weiter aus. Dementsprechend fordert er von seiner Mannschaft auch die richtige Mentalität und will auch nicht lange über die Negativserie des SSV spekulieren: „Letztlich muss es uns ohnehin egal sein, ob wir in Aachen oder Nümbrecht spielen. Es gibt überall nur zwei Punkte.“ Allerdings ist er sich sicher, dass seine Gäste einen guten Tag brauchen werden, um das hohe Nümbrechter Spieltempo zu unterbinden sowie den starken Rückraum in den Griff zu bekommen.


Mario Jatzke wird das Lob über sein Team zwar gerne vernehmen, hat derzeit aber mit anderen Problemen zu kämpfen. „Wir müssen wieder die Grundtugenden zeigen, die uns stark machen. Der Wille, einen Schritt mehr als nötig zu machen, muss wieder da sein“, will er zur Erfolgsstrategie der zweiten Hinrundenhälfte zurückkehren, als die Südkreisler nur von Spiel zu Spiel dachten und sich damit verloren gegangenes Selbstvertrauen bereits einmal zurück erarbeiteten. Derschlag ist für ihn allerdings auch nicht mehr der Gegner aus der Hinrunde. Mit Vladislav Vesselinov, Markus Krauthoff-Murfuni und Lars Branding hätten die Gäste mittlerweile ganz andere Optionen in der Hinterhand. „Vielleicht kommt dieses Derby aber auch zur rechten Zeit und ist eine Möglichkeit aus dieser Zwangsjacke rauszukommen, in der wir derzeit stecken“, hofft er auch auf die Unterstützung von den SSV-Fans.




BTB Aachen – CVJM Oberwiehl (Samstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 31:22.


Es fehlen: Fynn Bastian (Verletzung), Andre Rischikov (Urlaub), Jens Frey (Privat verhindert), Jan Sonka (Urlaub), Elmar Wolf (Urlaub).


Als krasser Außenseiter fahren die Oberwiehler Handballer in die Aachener Kaiserstadt. „Es wird einzig und allein um Schadensbegrenzung gehen“, macht sich Trainer Florian König nur wenig Hoffnungen auf eine Sensation beim Tabellenzweiten. Selbst mit der vollen Kapelle wären die Oberberger nur in der Rolle des Underdog, müssen nun zusätzlich aber gleich auf mehrere Spieler verzichten. Dementsprechend entspannt sieht König nach dem Überraschungssieg über Longerich den Auswärtsauftritt aber auch: „Wir haben mit Aachen und Siebengebirge jetzt zwei echte Kaliber vor der Brust. Die wichtigen Spiele im Kampf gegen den Abstieg kommen danach mit Strombach und Fortuna Köln“, will er die beiden kommenden Partien dazu nutzen, sich auf die Wochen der Wahrheit einzuspielen.


Eine kleine Hoffnung könnte sein, dass die Aachener vergangene Woche im Aufstiegsrennen einen herben Dämpfer beim direkten Konkurrenten aus Siebengebirge kassierten. Allzu große Hoffnung macht sich König aber auch hier nicht. „Selbst wenn sie davon einen kleinen Knacks haben sollten, verfügen sie immer noch über eine enorm starke Mannschaft“, verteilt er Komplimente an das Team von Martin Becker. Besonders das schnelle BTB-Umschaltspiel gelte es zu unterbinden. Aachen agiert aus einer flexiblen 3:2:1-Defensive, ist aber auch im Positionsspiel über Robin Bleuel und Philipp Wydera brandgefährlich. „Wir wollen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen und sehen es als Vorbereitung auf die kommenden Wochen“, betont König abschließend noch einmal.




TV Strombach – HSG Siebengebirge (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 26:29.


Es fehlen: Marcel Mesenhöler, Philipp-Jonas Wilhelm.


Nichts zu verlieren, dafür viel zu gewinnen, haben die Strombacher Handballer am Samstagabend. Gegen den neuen Tabellenführer aus Siebengebirge, der mit dem Selbstbewusstsein eines Sieges im Spitzenspiel gegen BTB Aachen anreisen wird, befinden sich die Hausherren lediglich in der Außenseiterrolle. „Ich denke nicht, dass sie uns auf die leichte Schulter nehmen werden“, erwartet TVS-Trainer Maik Thiele keine Geschenke seitens der Gäste, die im Aufstiegsrennen nun alle Trümpfe selbst in der Hand halten. Für den Handballlehrer ist die HSG aber auch zu Recht Spitzenreiter. „Das ist einfach das stärkste Team der Liga“, urteilt Thiele.


Unschlagbar sei die Mannschaft von Sebastian Hoffmann aber keineswegs. Bereits im Hinspiel waren die Strombacher nahe dran an einer Sensation, verloren letztlich aber knapp. „Das war eine unserer besten Saisonleistungen“, hätte Thiele nichts gegen eine Wiederholung, fürchtet aber zugleich, dass sich die individuelle Klasse der Gäste durchsetzen wird. Mit Edgar Schulz habe der Gegner den überragenden Mittelmann der Liga in seinen Reihen und zudem einen breiten ausgeglichenen Kader. Jens Schlösser und Andre Kirfel organisieren zudem die mit Abstand stärkste Abwehrreihe der Oberliga. „Meine Jungs sollen einfach befreit aufspielen“, hofft Thiele dennoch auf eine kleine Überraschung.




Vorschau Landesliga Herren


BTB Aachen II – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 22:28.


Es fehlen: Jonas Hesener, Frankjörn Schell, (Verletzung), Raphael Krauß (Beruflich verhindert).


SSV Nümbrecht II – TK Nippes (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 23:32.


Es fehlen: Lukas Leckebusch, Julian Ahrens.


Einsatz fraglich: Michael Nawotke, Nico Keyser.




HSG Marienheide/Müllenbach – TuS Königsdorf (Samstag, 18:30 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Marienheide).


Hinspiel: 17:25.


Es fehlen: Daniel Küsters, Philip Heist.


Einsatz fraglich: Thomas Grote, Lutz Lichtinghagen.




MTV Köln II – HSG Oberbantenberg/Niederseßmar (Sonntag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 28:30.


Es fehlen: Tobias Wolff, Sebastian Deilmann, Jan Kaminski (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Luca Schrabe (Angeschlagen).


Spitzenreiter gegen direkten Verfolger. Mehr Spitzenspiel geht nicht, sollte der geneigte Handballfan meinen. Doch HSG-Trainer Dirk Heppe sieht die Rollen vor dem Aufeinandertreffen der momentan beiden besten Landesligateams deutlich verteilt. Daran ändere auch der Hinspielerfolg seines Teams nichts. „Die zweite Hälfte damals war mit das Beste, was wir diese Saison gespielt haben. Dieses Mal sind die Voraussetzungen aber andere“, verläuft die Oberbantenberger Vorbereitung auf die Partie alles andere als optimal. Die halbe Mannschaft ist im Skiurlaub, so dass Heppe unter der Woche mit maximal sechs Spieler trainieren kann. Köln kam den Oberbergern mit der späten Anwurfzeit am Sonntagabend sogar noch entgegen. „Eine tolle Aktion, nachdem wir ihnen im Hinspiel mit dem Heimrechttausch entgegen kamen“, sagt Heppe, der die Gastgeber als stärkstes Team der Landesliga sieht. „Sie sind gerade im Tor und im Rückraum überragend besetzt. Das wird eine kaum machbare Aufgabe. Trotzdem freuen wir uns auf das Spiel und wollen sie so lange wie möglich ärgern“, sieht er sein Team nicht unter Druck.
  

Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach - TV Roetgen (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Hinspiel: 23:23

Es fehlen: Anniko Meszaros (Leistenprobleme), Katalin Kleinhofer (Knieverletzung)

Zum Auftakt des Jahres 2017 kassierten die Oberligahandballerinnen des TV Strombach noch eine knappe Niederlage bei Fortuna Köln, doch seit dem Patzer in der Domstadt verzeichnen die Schützlinge von Trainer Robin Teppich einen deutlichen Aufwärtstrend. Man sammelte 6:0 Punkte und fertigte unter anderem so ganz nebenbei den Tabellenzweiten Dünnwald mit einer 31:19-Packung ab. Klar, dass der Strombacher Coach in diesen Tagen sehr zufrieden mit den Auftritten seiner Ladies ist: "Wir sind seit ein paar Wochen richtig gut drauf", sagt Teppich, nimmt die Seinen aber gleichzeitig in die Pflicht: "An den kommenden vier Spieltagen haben wir ausschließlich Gegner, die in der Tabelle unter uns stehen. Da müssen wir punkten und die Grundlage für die Qualifikation zur Nordrheinliga schaffen."

Diese neue Liga startet im kommenden Herbst. Um diese Klasse zu erreichen, muss man in der aktuellen Oberligaspielzeit mindestens Rang fünf erreichen. Strombach ist derzeit Vierter im Klassenspiegel. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung soll am Samstag gegen den TV Roetgen getan werden. "Das ist eine gute Mannshaft mit starken Rückraumspielerinnen, die wir kontrollieren werden müssen, um zu gewinnen", schätzt Teppich.


TV Oberbantenberg - HSV Frechen (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Bielstein).

Hinspiel: 28:27

Es fehlen: Nora Landsberg (beruflich verhindert), Regine Kramer 

Einsatz fraglich: Anika Mikus, Sarah Hiltmann, Pia Schmidt (alle Grippe) Jessica Scheurer (Prellung)
                  
Das war schon ein Dämpfer, den die TVO-Damen am vergangenen Spieltag beim 25:31 im Derby gegen den TV Strombach kassiert haben. Eduard Debnar hält sein Team aber für gefestigt genug, diesen Rückschlag wegzustecken: "Strombach war an diesem Tag wirklich sehr stark und wir haben nicht am Limit gespielt. Das Ergebnis war logisch." Beim Heimspiel gegen Frechen am Sonntag hofft der  Sportlehrer indes nicht nur auf eine Rückkehr zum schon gezeigten Leistungsvermögen seines Teams, sondern auch auf den nächsten Heimsieg: "Mit einer konzentrierten Vorstellung, gerade in der Abwehr, sollten wir unseren Matchplan auch effektiv, das heißt doppelter Punktgewinn, umsetzen können." 

Allerdings plagten den Coach unter der Woche erhebliche Personalsorgen: Nora Landsberg und Regine Kramer (Teilnahme an den deutschen Leichtathletikmeisterschaften) stehen auf jeden Fall nicht zur Verfügung. Anika Mikus, Sarah Hiltmann sowie Pia Schmidt kämpfen mit der Grippe und Jessica Scheuerer laboriert an einer Prellung. Debnar dazu: "Ich hoffe, dass die eine oder andere Spielerin bis Sonntag noch fit wird."  
  

Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – Polizei Köln (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Hinspiel: 8:19

Es fehlt: keine

Das Hinspiel haben sie alle beim TV Strombach in äußerst schlechter Erinnerung. Lediglich acht Tore auf der Habenseite waren ein Offenbarungseid. Doch der Wind hat sich inzwischen gedreht. Die Strombacher Zweitvertretung hat im Jahr 2017 eine hervorragende Serie hingelegt und sich längst aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Entsprechend groß ist das Selbstvertrauen in der Mannschaft von Trainer Klaus Hiltmann. Wir haben da noch ein Rechnung offen und wollen unbedingt die Scharte des Hinspiels wieder auswetzen“, sagt der Coach. Jedoch treffe seine Mannschaft auf einen Gegner, der in der Deckung hart und kompromisslos zur Sache gehe. „Die wissen wie man zupackt“, erwartet Hiltmann ein kämpferisches Spiel. Jedenfalls wisse jede seiner Spielerinnen, dass dem TVS am Samstag eine „knackige Aufgabe“ ins Haus stehe. Hiltmann kann auf einen vollen Kader zurückgreifen und erwartet eine enge Partie gegen den Tabellendritten.


HSV Bockeroth – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 20:25


Godesberger TV – SSV Nümbrecht (Sonntag, 16:30 Uhr).

Hinspiel: 16:37


Vorschau Landesliga Frauen

VfL Gummersbach – Polizei SV Köln II (Sonntag, 15 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 19:20
  

Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


VfL Gummersbach – SC Bayer 05 Uerdingen (Samstag, 15:30 Uhr, SCHWALBE arena).


Hinspiel: 35:22.
  
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