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FC-Mädels mischen im Konzert der Großen mit

lo; 13. Feb 2017, 10:06 Uhr
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FC-Mädels mischen im Konzert der Großen mit

lo; 13. Feb 2017, 10:06 Uhr
Oberberg - Völlig überraschend haben sich die U15-Juniorinnen des FC Wiedenest-Othetal für die Westdeutschen Hallenmeisterschaften qualifiziert.
Sensationeller Erfolg für die U15-Mädchen des FC Wiedenest-Othetal: Der frischgebackene Hallenkreispokalsieger (siehe Bericht) schaffte beim FVM-Endrundenturnier in Hennef den Sprung ins Halbfinale und sicherte sich damit das Startrecht bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften, die am ersten März-Wochenende in der Sportschule Duisburg-Wedau stattfinden. Neben dem Underdog fahren der 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Alemannia Aachen als Vertreter des Fußballverbandes Mittelrhein dorthin.



Die Vorrundengruppe A wurde von den Kölnerinnen nach Belieben dominiert. Der FCWO kassierte gegen den Vorjahressieger der Westdeutschen Meisterschaften eine herbe 0:15-Klatsche. Die Begegnungen mit den Teams auf Augenhöhe waren hingegen sehr eng. Die Oberbergerinnen gewannen die SG Erfthöhen mit 2:1 und holten gegen Troisdorf ein torloses Remis. Im abschließenden Match gegen Friesheim lag Wiedenest-Othetal mit 0:2 und erzielte noch den Anschlusstreffer, der in der Endabrechnung Gold wert sein sollte.

Friesheim, Erfthöhen und der FC hatten nach Abschluss der Gruppenphase jeweils vier Zähler verbucht, weshalb der direkte Vergleich herangezogen wurde. Auch hier herrschte Gleichstand, genauso wie bei der Tordifferenz. Da die Bergneustädterin (3:3 Tore) jedoch mehr Treffer als Friesheim und Erfthöhen (jeweils 2:2) erzielt hatten, lösten sie das Ticket für das Halbfinale und die Westdeutschen Titelkämpfe.

Im Semifinale unterlag das Überraschungsteam den Mädchen von Bayer 04 Leverkusen mit 0:10 und auch im Spiel um Platz drei gegen Aachen (0:4) musste man sich geschlagen geben. Den Turniersieg holte Leverkusen mit einem 1:0 gegen den 1. FC Köln. Die Ergebnisse gegen die Großen zeigen, dass es für Wiedenest-Othetal in Duisburg aller Voraussicht nach sehr schwer wird. „Es geht darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen“, so Karl Fassbender, der die Endrunde in Hennef als Mitglied des FVM-Mädchenfußballausschusses leitete.                            


  
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