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Zwiespalt der Gefühle

uk; 4. Feb 2017, 15:06 Uhr
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Zwiespalt der Gefühle

uk; 4. Feb 2017, 15:06 Uhr
Oberberg - Die einkalkulierte Niederlage kassierten die Drittligahandballer des VfL Gummersbach II am Freitagabend beim Spitzenteam in Hagen - Allerdings brachte man den Favoriten in der Schlussphase des Spiels noch gewaltig in Bedrängnis - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.


VfL Eintracht Hagen - VfL Gummersbach II 30:26  (18:11).

von Uli Klein

Auch am Morgen danach steckte Denis Bahtijarevic  tief im Zwiespalt der Gefühle. Auf der einen Seite trauerte er der vergebenen Chance nach, beim Tabellenzweiten etwas Zählbares mitzunehmen. Auf der anderen Seite war er stolz. Stolz auf eine tolle Vorstellung seines Teams in den zweiten 30 Minuten. In dieser zweiten Halbzeit hatten die Gummersbacher dem Favoriten kühn die Stirn geboten und einen Sieben-Tore-Rückstand zur Pause (11:18) bis auf zwei Treffer (24:26) eingedampft. Tobias Weiler hatte dann sogar die Möglichkeit, die Oberberger  auf einen Treffer heranzubringen, scheiterte aber vom Siebenmeterstrich. Und als dann in Folge noch ein Gummersbacher Gegenstoß vergeben wurde, nutzte  Hagen die blau-weißen Offerten und baute den Vorsprung wieder auf vier Tore aus. Schließlich rettete die arg nervös gewordene Eintracht den erwarteten Sieg ins Ziel.


"Wir haben vor der Pause nicht aggressiv genug gedeckt und zu viele gute Chancen ausgelassen", analysierte Bahtijarevic und bezog sich dabei vor allem auf die Endphase der ersten Hälfte, als Hagen von 13:10 (24.) auf 18:11 davon marschiert war. In der Kabine schaffte es der Coach dann allerdings, seine Jung noch einmal in die Spur zu bringen. Plötzlich spielte man auch richtig gute Handball und der Zweitligaabsteiger wackelte bedenklich. "Schade, dass es nicht ganz für einen Punktgewinn gereicht hat. Aber was wir nach Wiederanwurf aufs Parkett gebracht haben, war superstark", lobte der Handballlehrer sein junges Team - nicht nur für dessen Kampfgeist. "Auch spielerisch haben wir da richtig guten Handball gezeigt."

Gummersbach: Sebastian Schöneseiffen (6/5), Eldar Starcevic (5), Fynn Herzig (4), Max Jaeger, Shawn Pauly, Robert Barten, Marcel Timm (je 2), Tobias Weiler (2/1), Jonas Stuber (1)

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