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„Ich fühle mich beim WSV einfach wohl“

lo; 2. Feb 2017, 06:00 Uhr
www.rot-blau.com --- Christoph Liehn gibt Anweisungen im Mannschaftskreis.
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„Ich fühle mich beim WSV einfach wohl“

lo; 2. Feb 2017, 06:00 Uhr
Wipperfürth - Christoph Liehn aus Wipperfürth verlängerte kürzlich seinen Vertrag als Co-Trainer des Regionalligisten Wuppertaler SV bis Juni 2018 - Mittelfristig will der Klub in die 3. Liga aufsteigen.
Der Wuppertaler SV bleibt die sportliche Heimat von Christoph Liehn. Der Wipperfürther, der beim Regionalligisten als Co-Trainer von Chefcoach Stefan Vollmerhausen arbeitet, verlängerte seinen Vertrag vor wenigen Tagen bis Juni 2018. „Ich fühle mich beim WSV einfach wohl“, erklärt der 28-Jährige im Gespräch mit Oberberg-Aktuell. „Ich wohne seit zweieinhalb Jahren in Wuppertal und habe eine enge Verbindung zu der Stadt aufgebaut.“



Im vergangenen Sommer gelang dem früheren Erstligisten der Aufstieg in die Regionalliga West. Nach 19 Partien rangiert der Traditionsklub auf dem neunten Platz. „Wir sind gut gestartet, hatten aber am Ende nicht mehr das nötige Spielglück wie zu Beginn der Saison. Obwohl wir die letzten fünf Spiele vor der Winterpause nicht gewonnen haben, hat die Mannschaft ordentlich gespielt.“

Kommende Woche Freitag steht eine richtungsweisende Begegnung auf dem Programm, wenn Wuppertal Fortuna Düsseldorf II empfängt. Bei einer Niederlage würde der Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz, den die Düsseldorfer belegen, auf fünf Zähler zusammenschmelzen. Liehn: „Uns ist durchaus bewusst, dass wir so schnell wie möglich punkten müssen, um nicht unten reinzurutschen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre optimal.“


[Christoph Liehn (re.) im Gespräch mit Spieler Ercan Aydogmus.]

Mittelfristig soll es für den Verein höher hinausgehen: Unter dem Motto „WSV 2020“ wird spätestens in drei Jahren der Sprung in die 3. Liga angepeilt. „Bei uns heißt es: ‚Der WSV muss wieder in die Sportschau‘“, betont Liehn. Zunächst steht jedoch der Klassenerhalt im Vordergrund. Und dieses Vorhaben wird mit neuem Spielermaterial angegangen. Gestern wurde die Ausleihe des Stürmers Yordi Teijsse vom schottischen Erstliga-Vertreter FC Dundee unter Dach und Fach gebracht. „Er macht absolut den Eindruck, dass er torgefährlich ist“, hofft Liehn auf viele Treffer des Niederländers. Andreas Ivan (Rot-Weiss Essen) und Jan Holldack (FC Brentford) waren schon vorher verpflichtet worden.

Das Fußballgeschehen im Oberbergischen, wo er unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung des SSV Bergneustadt gearbeitet hat, verfolgt Liehn aus der Ferne mit. Das eine oder andere Mal war er als Zuschauer im Felsenpark der DJK Wipperfeld zu Gast. Dort ist sein Bruder Niklas seit einiger Zeit aktiv. Während der Sommer-Vorbereitung leitete Liehn im Rahmen eines spontanen Freundschaftsdienstes sogar zwei Trainingseinheiten bei der DJK, da der damalige Coach Hans-Peter Ludes verhindert war. 
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