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Nächste Eiskunstlauf-Generation in den Startlöchern

ks; 22. Jan 2017, 21:15 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Nächste Eiskunstlauf-Generation in den Startlöchern

ks; 22. Jan 2017, 21:15 Uhr
Wiehl - Beim 24. Wiehl-Pokal fuhren die talentierten Eiskunstläufer des TuS Wiehl ESC gleich acht Mal den ersten Platz ein - Diana Schwarzenberger sorgte gestern für die Überraschung des Tages.
Von Katharina Schmitz

In einem großen Starterfeld mit insgesamt 290 Meldungen trafen die Eiskunstläufer des TuS Wiehl ESC in den vergangenen zwei Tagen nicht nur auf altbekannte Konkurrenten. „Durch diverse Wettkämpfe auf Landesebene kennen die Läufer ihre Mitstreiter sehr gut“, erklärte Gaby Krakau, A-Lizenz-Trainerin des Wiehler Eissport-Clubs. Doch beim 24. Wiehl-Pokal gingen auch Nachwuchstalente aus den Niederlanden, dem Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg an den Start. „Gegen diese Teilnehmer mussten sich unsere Läufer erstmal behaupten“, blickte Krakau auf zwei starke Wettkampftage zurück.

Während am Freitag, angefangen bei den Minis, die jüngsten Läufer aufs Eis gingen, haben sich gestern fortgeschrittenere Läufer gemessen. Dabei sorgte die Wiehlerin Diana Schwarzenberger für die Überraschung des Tages. Sie ging in der Leistungsklasse „Pre Novice“ zum ersten Mal mit einer langen Kür aufs Eis und belegte dabei mit über 31 Punkten den zweiten Platz. „Diana hat ihre Leistung abgerufen, lief sehr sauber und machte nur einen Patzer bei einem Sprung. Mit diesem Erfolg haben wir gar nicht gerechnet“, freute sich Krakau für ihre 14-jährige Läuferin. Pech hatten in derselben Kategorie hingegen Annika Esch und Viktoria Brekkel, die die Plätze acht und neun belegten. Beide machten Fehler bei ihren Pirouetten. „Das hat sie leider wertvolle Punkte gekostet“, stellte Krakau rückblickend fest. 



Insgesamt blicken die 60 Wiehler Starter auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück. Acht Mal belegten sie den ersten Platz. Die Plätze zwei und drei wurden jeweils sieben Mal von TuS-Läufern erzielt. Ein Treppchen fiel sogar komplett in die Hände des oberbergischen Eiskunstlauf-Nachwuchses. So freuten sich Francesca Lorenz, Jenny Tetzlaff und Evelin Kimbel in der Kategorie „Figurenläufer B“ über die ersten drei Plätze. „Zahlreiche unserer jungen Läufer sammeln aktuell erste Wettbewerbserfahrungen. Sie haben Freude daran, in jungen Jahren ein großes Trainingspensum zu absolvieren“, blickt die Trainerin optimistisch in die Zukunft und ergänzt: „Viele sind sehr fleißig, talentiert und möchten den Sport leistungsmäßig betreiben.“



Positive Rückmeldungen erhielt der Verein nicht nur von den Teilnehmern, sondern auch von den Preisrichtern. Einen großen Dank sprach Krakau an die Betreiber der Eishalle, den Freizeit- und Sportstätten Wiehl, aus. „Der Wettbewerb wäre ohne diese Unterstützung gar nicht möglich.“ 
  
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