Gummersbach - Frauen-Landesligist VfL Gummersbach bleibt nach der Niederlage gegen Ollheim am Tabellenende kleben.

VfL Gummersbach - SG Ollheim-Straßfeld 28:34 (13:16).

In der Brust von VfL-Trainer Tobias Uding schlugen nach dem Spiel gegen Ollheim zwei Herzen. Zum einen ärgerte er sich natürlich über die vermeidbare Niederlage im Duell zweier gleichwertiger Teams. Zum anderen hatte er einen Auftritt des VfL gesehen, der ihm Mut machte für die wichtigen beiden Spiele in den kommenden Wochen. "Kein Vorwurf an die Mannschaft. Von der Einstellung und der Angriffsleistung war das top. Allerdings war die Deckung der entscheidende Schwachpunkt." Gummersbach war mit 2:0 gut gestartet, ließ dann zwei Siebenmeter liegen, hatte beim 4:4 (12.) gute Chancen für den weiteren Spielverlauf. Allerdings wackelte die Abwehr nach der 15. Minute bedenklich, was es den Gästen bis zur Pause erlaubte, mit drei Treffern vorzulegen.


Doch die VfL'erinnen, bei denen Kathrin Wacker eine starke Vorstellung bot, waren nach dem Wechsel schnell wieder dran, konnten zum 18:18 ausgleichen und besaßen beim 22:22 (45.) alle Möglichkeiten. Erneute Schwächen im Rückzugsverhalten sowie das Auslassen klarer Gelegenheiten sorgten dafür, dass Ollheim mit fünf Toren wegzog. Am Ende standen die Blau-Weißen wieder mit leeren Händen da. "Wir haben in der zweiten Hälfte gefühlt jedes 1:1-Duell in der Deckung verloren. Daran müssen wir arbeiten. Gegen Pulheim am kommenden Samstag geht es mehr als um zwei Punkte", richtete Uding den Blick bereits wieder nach vorne.

VfL: Franziska Burgert (8), Sarah Johanns (6/4), Kristina Schwarz, Isabelle Faulenbach (je 3), Samira Trabelsi, Joana Knauf, Mareike Brettschneider (je 2),  Anna Noß, Kathrin Wacker (je 1)  

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