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Blau-weißes Schützenfest im Siegerland

uk; 14. Nov 2016, 08:14 Uhr
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Blau-weißes Schützenfest im Siegerland

uk; 14. Nov 2016, 08:14 Uhr
Gummersbach - Ein formidables Preisschießen veranstaltete der Nachwuchs des VfL Gummersbach im Bundesligaspiel am Sonntagabend in Ferndorf. Die VfL-Youngster fegten die Hallenherren mit 46:27 vom Parkett - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TuS Ferndorf - VfL Gummersbach 27:46 (19:22).

Es gibt sie halt diese Tage im Sport, an denen einfach nichts gelingen will. Allerdings gibt es auch die Tage, an denen alles läuft. Gerade  so, als habe ein Magier seine Finger im Spiel. Einen solchen perfekten Tag hatten die Gummersbacher Junghandballer in Ferndorf. Obwohl man durchaus nicht sorgenfrei zum Nachbarn ins Siegerland gereist war, lieferten die Jungs von Trainer Denis Bahtijarevic eine Gala erster Güte ab und erteilten dem beklagenswerten TuS-Nachwuchs eine Lehrstunde, die nur alle Jubeljahre zur Aufführung kommen dürfte.


Angesichts der Personalknappheit fuhren die Gummersbacher gleich mit drei B-Jugendlichen im Kader nach Ferndorf, agierten aber vom Anwurf an wie eine Mannschaft, die seit Jahren eingespielt ist. Bereits nach wenigen Minuten hatte man einen klaren Vorteil (6:2/7.) herausgearbeitet und das Geschehen auch in Folge souverän diktiert. Beim 19:13 (24.) war die Frage nach dem Sieger des Abends eigentlich geklärt. Mit ein paar Nachlässigkeiten erlaubte man dem TuS allerdings noch eine Ergebniskorrektur bis zur Pause (19:22). "Da waren wir kurzzeitig ein bisschen unkonzentriert", übte Bahtijarevic leise Kritik -  ganz leise allerdings.



Denn die VfL-Akteure machten ihren Coach im zweiten Spielabschnitt gleichermaßen stolz und sprachlos. Mit ICE-Tempo und Spielwitz wurden die Hausherren nach allen Regeln der Handballkunst  beinahe chirurgisch zerlegt. Bis zur 45. Minute warf man einen satten 35:23-Vorsprung heraus. Zu diesem Zeitpunkt setzte Bahtijarevic seine Grünschnäbel ein - ohne dass sich am blau-weißen Spielrausch etwas geändert hätte. Im Gegenteil: Keeper Philipp Gossens sowie Tom Kiesler und Jonas Molz halfen tatkräftig mit, das Ergebnis in rekordverdächtige Höhen zu schrauben. Aus einem großartig aufspielenden Team ragten Linkshänder Eldar Starcevic (10 Treffer) sowie Kreisläufer Jonas Stüber (7) noch heraus. Beide hatte am Abend zuvor noch in der 3. Liga beim Gummersbacher Auswärtsspiel in Ratingen mitgewirkt.....

VfL: Eldar Starcevic (10), Jonas Stüber (7), Shawn Pauly (7), Magnus Neitsch (6), Fynn Herzig, Paul Borisch (je 3), Albin Xhafolli (3/3), Tom Kiesler (3), Jonas Molz (2), Tobias Weiler(2).  

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