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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 10. Nov 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 10. Nov 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
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Vorschau Landesliga (13. Spieltag)

Hertha Rheidt - FV Wiehl (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Michael Krestel, Jan Peters, Markus Hayer, Florian Harnisch, Luca Dwertmann. 

Einsatz fraglich: Michael Möller, Markus Möller, Patrick Kalla, Waldemar Kilb.  

Zum Spiel: Exakt elf Monate nach der letzten Heimniederlage hat es den FV Wiehl erwischt. Die Spvg. Frechen 20 ließ die Festung Eichhardt bröckeln. Der 2:0-Sieg der Gäste war gleichbedeutend mit dem Ende einer zweiten beeindruckenden Serie. Erstmals seit dem Landesliga-Aufstieg vor zweieinhalb Jahren verloren die Wiehler zwei Matches in Folge. Anlass zum Trübsal blasen gibt es im FV-Lager nicht, zumal das Spiel eine andere Wendung hätte nehmen können. Doch der Schiedsrichter verweigerte den Hausherren beim Stande von 0:0 einen Elfmeter. Michael Krestel war im Strafraum gefoult worden. „Sein Gegenspieler hatte keine Chance, an den Ball zu kommen“, kann Trainer Ingo Kippels nicht nachvollziehen, warum der Strafstoßpfiff ausblieb.

Gegen die kompakt ausgerichteten Frechener wäre eine Führung Gold wert gewesen. Die Zwanziger nutzten zwei Abwehraussetzer eiskalt aus und verbarrikadierten anschließend den eigenen Sechszehner. „Darauf haben wir keine spielerische Lösung gefunden“, musste Kippels mit ansehen, wie seine Equipe sich die Zähne an Frechens Defensive ausbiss. „Für die Jungs war das irgendwann zermürbend“, so der Trainer, der nach den beiden Pleiten keinen Grund hat, alles in Frage zu stellen. Verbesserungspotenzial sei freilich vorhanden. „Im Moment sind wir in punkto Abwehrverhalten etwas zu nachlässig. Wir müssen hinten wieder besser stehen“, sagt Kippels. Die Abteilung Attacke sei ebenfalls gefordert, wobei die vielen (drohenden) Ausfälle im Offensivbereich für einen Engpass sorgen.

Krestel wurde bei der erwähnten Attacke so schwer am Sprunggelenk verletzt, dass er für den Rest der Hinserie ausfällt. Eine genaue Diagnose liegt noch nicht vor. Die Lizenz zum Knipsen bringt Markus Möller mit. Er laboriert jedoch an den Nachwirkungen eines grippalen Infekts. Unabhängig von der Personallage möchte Kippels im Duell mit dem Liga-Neuling, der nach einem Horrorstart in letzter Zeit einige respektable Ergebnisse erzielte, in die Erfolgsspur zurückkehren. „Wir haben die Qualität, dort zu gewinnen. Und das wollen wir auch.“ Ozan Taskirans vierwöchige Rotsperre ist abgelaufen.                



SSV Homburg-Nümbrecht – SV Lohmar (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Robert Arnds, Marvin Jungjohann, Sebastian Ghofranifar, Devy Diallo, Michel Hock.

Einsatz fraglich: Alexander Epstein, Tom Barth, Mike Großberndt.

Zum Spiel: Mit dem hart erkämpften 3:2-Erfolg beim Aufsteiger GKSC Hürth hat der SSV Homburg-Nümbrecht seine über sechs Wochen anhaltende Sieglos-Serie beendet und weiterhin realistische Chancen, das anvisierte Hinrunden-Ziel von 23 Punkten zu knacken. So ansehnlich die Auswärtsbilanz der Elf von Trainer Torsten Reisewitz – in der Fremde ist man ungeschlagen - ist, so wenig einschüchternd tritt der SSV vor eigenem Publikum auf. „Wir hatten zwar erst vier Heimspiele, aber mit Ausnahme der ersten Halbzeiten gegen Fortuna Köln II und Merten haben wir unsere Leistung zu Hause nicht abrufen können“, konstatiert Reisewitz.

Das Auf und Ab im Verlauf einer Begegnung ist ein ständiger Begleiter. Auch in Hürth gerieten die Nümbrechter nach einem starken Beginn und dem Führungstreffer ins Hintertreffen. Praktisch jede Partie entwickelt sich zu einem Kraftakt. „Wenn wir eine gute Phase erwischen, sind wir in der Lage, gegen jeden Gegner zu bestehen und Tore zu schießen“, wünscht Reisewitz sich mehr Konstanz. Zugleich lobt er die Nehmerqualitäten seiner Mannschaft. „Immerhin konnten wir nach Rückständen sechsmal punkten und haben insgesamt nur drei Niederlagen kassiert. Was uns abgeht, ist, über 90 Minuten konzentriert und stabil zu bleiben.“

Der erste Heimdreier soll gegen den SV Lohmar eingefahren werden. Der Aufsteiger wartet mit der gleichen Ausbeute wie Nümbrecht auf. „Die Lohmarer gehören zu den Klubs, die mit uns um die Plätze fünf bis zwölf kämpfen. Sie kommen komplett über das schnelle Umschaltspiel und agieren mit hohem Tempo. Wir müssen von Beginn an auf der Hut sein“, fordert der Coach. Alexander Epsteins Einsatz ist aus privaten Gründen fraglich, Tom Barth schlägt sich mit Rücken- und Knieproblemen herum. Robert Arnds hat seine schmerzhafte Fersenprellung bislang nicht auskuriert.                    


Vorschau Bezirksliga (13. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – Viktoria Köln II (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Jendrik Müller, Murat Ekmen, Carsten Gülden, Hakan Gürsoy, Stephan Schmude, Philipp Höller, Leon Heber.

Einsatz fraglich: Daniel Lekscha, Salih Tatar, Leon Fröhlich, Robin Theisen.  

Zum Spiel: Peyman Rabet war am Sonntag nicht im Waldstadion, weil er wegen einer Grippe das Bett hüten musste. Die taktischen Instruktionen funkte der Coach fernmündlich durch. Die Korrespondenz verlief offenbar reibungslos, denn Hohkeppel löste die Aufgabe gegen den SV Neubrück ohne Fehl und Tadel und siegte mit 4:1. „Die Leistung entsprach dem, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Rabet. „Die Mannschaft hat gut gespielt und erneut gezeigt, dass sie sich wehren kann, wenn es zur Sache geht.“ Die Gäste schlugen in der Schlussphase über die Stränge. Drei Hinausstellungen waren das Resultat ihrer Undiszipliniertheiten und überharten Gangart. Die Neubrücker Zuschauer hatten sich ebenfalls nicht im Griff. Dank des konsequenten Eingreifens der Platzordner wurde eine Eskalation verhindert.

Beim zweiten Heimspiel hintereinander sollen wieder fußballerische Elemente im Vordergrund stehen. Die Eintracht erwartet als Dritter den Tabellenzweiten Viktoria Köln II - ein echtes Topduell also. Die Zweitvertretung der Höhenberger peilt die Landesliga an, um einen adäquaten Unterbau für die 1. Mannschaft zu bilden. Den Saison-Stotterstart hat man längst überwunden. Zusammen mit den Mitaufsteigern Hürth II und Hohkeppel bilden die Viktorianer die Liga-Speerspitze. Vor möglichen Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader, wie zuletzt gegen Lindlar und Westhoven praktiziert, ist Rabet nicht bange, im Gegenteil: „Ich würde mich freuen, wenn Leute von oben mit dabei sind. Die spannende Frage wäre dann, wie wir uns gegen eine so stark besetzte Truppe aus der Affäre ziehen.“ In personeller Hinsicht sieht’s bei den Gastgebern bescheiden aus. Im schlimmsten Fall fehlen elf Akteure.

Die Punkte aus dem jüngsten Spiel dürften im Übrigen bald perdu sein. Ein Rückzug Neubrücks aus dem Meisterschaftsbetrieb zeichnet sich immer konkreter ab.                       


SV Weiden – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Björn Meyer, Florian Heikaus, Tristan Wolf.

Einsatz fraglich: Philipp Fabrizius.

Zum Spiel: „Der Sieg gegen Lindenthal war sehr wichtig, wobei wir in der ersten Halbzeit gegen einen guten Gegner viel Glück hatten.“ SVF-Spielertrainer Dennis Lüdenbach bewertet den am Ende deutlichen Erfolg (4:1) am vergangenen Spieltag nicht über. Die Gäste waren 45 Minuten lang das bessere Team. Frielingsdorf profitierte davon, dass zwei der seltenen Offensivaktionen zum Torerfolg führten. Erst nach dem Seitenwechsel verdienten sich die Platzherren den Vorsprung zur Pause nachträglich. „Da haben wir sowohl offensiv als auch defensiv überzeugt. Daran wollen wir gegen Weiden anknüpfen“, erklärt Lüdenbach.

Angst und Schrecken verbreitet der Drittletzte mit seiner Statistik (neun Punkte, 8:26 Tore) nicht, aber Lüdenbach kennt seine Pappenheimer. Die Partien gegen vermeintliche Underdogs gelten nicht als Lieblingsübung der Frielingsdorfer. „Wir spielen auswärts und Weiden wird sich aufgrund der Tabellenkonstellation wahrscheinlich eher auf die Defensive beschränken. Gegen solche Mannschaften haben wir häufig Probleme. Wir müssen die Ruhe bewahren und dürfen nicht nervös werden“, so Lüdenbach. Mit einem Dreier würde man das Polster zu den Abstiegsplätzen im Idealfall auf elf Zähler vergrößern und wäre endgültig in gemäßigteren Zonen des Klassements angekommen.

Johannes Kisseler (nach Gelb-Rot-Sperre), Philipp Schmidt und Markus Ubl stehen uneingeschränkt zur Verfügung. Ob Philipp Fabrizius mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig.             


TuS Lindlar – FC Hürth II (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Daryousch Argomand-Khageh, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Zum Spiel: Lebenszeichen gesendet! Der TuS Lindlar stoppte gegen DSK Köln seine sportliche Talfahrt. Der letzte Sieg (4:0 gegen den SSV Berzdorf) datierte vom 25. September, danach folgten ein Remis und vier Schlappen in Folge. „Der Erfolg hat der Mannschaft auf jeden Fall gutgetan“, freut sich Trainer Uli Bartsch, dass seine Schützlinge die Bewährungsprobe auf dem Ascheplatz der abstiegsbedrohten Domstädter bestanden haben. Die Sturzgefahr war nicht von der Hand zu weisen, der ungewohnte Untergrund wurde allerdings nicht zum Stolperstein. „Die Spieler sind mit den Bedingungen gut zurechtgekommen“, betont Bartsch. Vor allem die in den vorherigen Begegnungen anfällige Defensive präsentierte sich deutlich gefestigter.

Der nächste Spieltag hält für die Lindlarer ein ganz anderes Kaliber bereit: Der souveräne Spitzenreiter FC Hürth II gastiert im Volksbank-Parkstadion. Als Aufsteiger hat die Reserve des Mittelrheinligisten augenscheinlich das Potenzial, den direkten Durchmarsch zu schaffen. Erst dreimal ließen die Gäste in der laufenden Saison Punkte liegen. „Hürth ist der Favorit. Daran gibt es nichts zu deuteln, aber wir werden alles daran setzen, dem Gegner einen großen Kampf zu liefern“, verspricht Bartsch. Daryousch Argomand-Khageh fällt aus beruflichen Gründen aus, Denis Tomaszowski kehrt in den Kader zurück. Weiterhin vakant ist der Posten des Torwarttrainers. Interessenten können sich gerne mit dem Vereinsvorstand in Verbindung setzen.                


VfR Wipperfürth – FC Rheinsüd Köln (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann.

Einsatz fraglich: Wael Majouj.

Zum Spiel: Anerkennendes Schulterklopfen haben die Wipperfürther in der laufenden Spielzeit zuhauf bekommen. Auch der Trainer des Spitzenreiters FC Hürth II, gegen den man jüngst mit 1:3 verlor, zollte seinem Gegenüber Norbert Scheider Respekt für die couragierte Vorstellung des Schlusslichts. Die Belobigungen der Konkurrenz helfen den Hansestädtern indes nicht weiter. Der bisher einzige dreifache Punktgewinn (3:0 gegen den SV Weiden) liegt schon zwei Monate zurück. „Vielleicht gewinnen wir ja, wenn wir einfach mal schlecht spielen“, hat Scheider seinen Humor nicht verloren, obwohl bereits jetzt klar ist, dass das Abstiegsgespenst über die Winterpause hinaus an den Ohler Wiesen sein Unwesen treiben wird.    

Der kommende Gegner rangiert mit 15 Zählern im Mittelfeld des Tableaus und erscheint nicht unschlagbar. Kann sich der VfR endlich belohnen? „Die Mannschaft macht stetig Fortschritte. In Hürth haben wir es geschafft, wenige Chancen zuzulassen und uns selber welche zu erarbeiten“, betont Scheider, der gegen den FC Rheinsüd Köln ein Remis als Minimalziel ausgibt. Abwehrchef Wael Majouj ist aller Voraussicht nach mit von der Partie. Am Sonntag war er wegen einer Knieblessur ausgewechselt worden. Mittlerweile gab der Kapitän Entwarnung. Scheider: „Er geht davon aus, dass er einsatzfähig sein wird.“ Das Hauptaugenmerk des VfR-Defensivverbunds gilt zweifellos FC-Stürmer Niklas Hauck, der die Hälfte aller 24 Saisontreffer der Gäste markiert hat.                


Vorschau Kreisliga A (13. Spieltag)

SV Altenberg - DJK Wipperfeld (Sonntag, 14:30 Uhr). 

Es fehlt: Patrick Philipp, Benjamin Butter, Niklas Liehn.

Einsatz fraglich: Abdu Turan, Christopher Dreiner.

Zum Spiel: Die 2:5-Niederlage gegen Blau-Weiß Biesfeld hatte ein Donnerwetter von Trainer Hans-Peter Ludes zur Folge. Die heftige Reaktion ihres Coaches nahmen die Kicker der DJK Wipperfeld zum Anlass für einen teaminternen Meinungsaustausch – mit Erfolg. Zuerst wurde der SSV Süng in einem engen Spiel mit 1:0 niedergerungen, dann gelang ein Last-Minute-Erfolg gegen die Derschlager Borussia. Nach einem 0:2-Rückstand spielte die DJK ihre überragenden Qualitäten nach Standards aus und gewann noch mit 3:2. „Da hatten wir das nötige Quäntchen Glück“, freut sich Ludes über die gelungene Aufholjagd. „Die Zähler waren nötig, sonst wäre es sehr eng geworden“, möchte der Coach das Konto bis zur Winterpause um mindestens drei Punkte aufstocken.

„Mit Altenberg, Frömmersbach und Wiehl warten jetzt drei unangenehme Gegner“, gibt Ludes zu Protokoll. Altenberg hat, ebenso wie Wipperfeld, zuletzt zwei Siege in Serie gefeiert. Die Auswahl von Trainer Marcus Engels profitierte dabei auch von der Reaktivierung von Angreifer Ingo Oedelshoff, der in den beiden letzten Partien jeweils dreimal einnetzte. „So ein Spieler macht in der Klasse einiges aus“, meint Ludes. Trotzdem ist er optimistisch, wenigstens mit einem Remis in den Felsenpark zurückzukehren. „Dafür müssen wir wieder an unser Limit gehen. Die Tagesform wird mitentscheiden.“ Der Spieltag wird bereits heute mit der Begegnung Blau-Weiß Biesfeld - FC Bensberg eröffnet.

Die übrigen Partien des 13. Spieltages (Sonntag, 14:30 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld – FC Bensberg (Donnerstag, 10. November/20 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – TV Herkenrath II (12:45 Uhr)
SV Frömmersbach – Heiligenhauser SV II
Borussia Derschlag – FV Wiehl II
SSV Süng – SC Vilkerath
TV Hoffnungsthal – SV Schönenbach
SV Refrath – SV Bergisch Gladbach 09 II
  
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Vorschau Frauenfußball (9. Spieltag)

Landesliga
Eintracht Hohkeppel – SV Menden II (Sonntag, 12:45 Uhr)
Pulheimer SC – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 12:45 Uhr)

Bezirksliga
SV Morsbach – SC Uckerath (Sonntag, 12:45 Uhr)
TuS Birk – BSV Bielstein (Sonntag, 12:45 Uhr)
FV Wiehl – 1. FFC Bergisch Gladbach II (Sonntag, 15:15 Uhr).



Vorschau Jugendfußball (10. Spieltag)

A-Junioren Verbandsliga
Alemannia Aachen – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

B-Junioren Verbandsliga
FV Wiehl – Alemannia Aachen verlegt auf den 17. Dezember

A-Junioren Bezirksliga
JFV Siebengebirge – TuS Lindlar (Samstag, 16:30 Uhr/vom 5. Spieltag)

C-Junioren Bezirksliga (8. Spieltag)
SV Bergisch Gladbach 09 – FV Wiehl (Samstag, 16 Uhr).

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