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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 10. Nov 2016, 15:25 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 10. Nov 2016, 15:25 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).
Vorschau Weibliche A-Jugend Bundesliga

VfL Oldenburg – JSG Nümbrecht/Oberwiehl (Samstag, 14 Uhr).

Es fehlen: Sabrina Heinrichs, Luna Dehler.

Am kommenden Samstag bricht die JSG-Delegation zu ihrer letzten Bundesligareise auf. Bereits vor dem Start der Saison war man eigentlich überzeugt, dass man gegen den Nachwuchs der beiden Frauen-Bundesligisten aus Leipzig und Oldenburg wohl ohne Chance sein würde. So kam es dann auch, man kassierte zwei deutliche Niederlagen, aber dennoch ist JSG-Trainer Manuel Seinsche neben grundsätzlichen Erwägungen froh, dass man diese Spiele gegen Top-Teams machen konnte. „Der Lernfaktor ist enorm hoch und der persönliche und sportliche Gewinn für die Spielerinnen ebenfalls“, sagt Seinsche, der darauf hofft, dass man am Samstag das Spiel gegen den Favoriten lange Zeit offen gestalten kann.

„Das muss unser Ziel sein, Spaß zu haben und mitzuspielen“, nimmt der Coach sämtlichen Druck von seinen Spielerinnen. Man werde nochmals alles in die Waagschale werfen und taktisch einiges ausprobieren. Natürlich habe Oldenburg große Qualität. „Einige Spielerinnen könnten schon mit 16 Jahren locker in der Dritten Liga mithalten“, verdeutlicht Seinsche. Umso höher stuft er die Leistung seiner Schützlinge ein, die sich als Spielerinnen eines Dorfvereins mit der nationalen Spitze messen würden. Verzichten muss Seinsche auf die verletzten Sabrina Heinrichs und Luna Dehler. Nach dem Spiel wird man in Oldenburg gemeinsam mit den Fans zu Abend essen. „Das haben sich alle verdient, aber vorher gehen wir volle Pulle.“  


Vorschau Männliche A-Jugend Bundesliga

TuS Ferndorf - VfL Gummersbach (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlt: Tobias Weiler (Schulterverletzung)

Einsatz fraglich: Marcel Timm.

Der bisherige Saisonverlauf der Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend (8:6 Punkte) war nicht unbedingt von "Fortuna" begleitet - vier von sechs „Miesen“ handelte man sich völlig unnötig ein. Während in der Partie gegen Spitzenreiter Lemgo die Unparteiischen nicht unerhebliche Anteile an der Niederlage hatten, kassierte man am vergangenen Wochenende eine Pleite, die man sich selbst ans Revers heften durfte: Beim Spitzenteam in Minden hatte man über 45 Minuten alles im Griff, um in den letzten 15 Minuten noch einen Vier-Treffer-Vorsprung aus der Hand zu geben. Pech, dass Blau-Weiß den K.o. quasi mit dem Schusspfiff kassierte.

Am Sonntag sollen die Dinge nun wieder in die richtige Richtung gelenkt werden. Und auf dem Papier scheint die Aufgabe in jeden Fall lösbar: Der TuS Ferndorf bewegt sich mit bisher 3:9 Zählern nämlich nur ziemlich mühsam durch die Saison. Und die Statistik spricht auch eine unzweideutige Sprache: "Wir haben in den vergangenen Jahren immer gegen Ferndorf gewonnen, auch wenn wir uns manchmal ein bisschen schwer getan haben", erinnert sich Denis Bahtijarevic an die Vergleiche mit dem Nachbarn. Im aktuellen Match muss der Gummersbacher Handballlehrer auf den seit Wochen verletzten Tobias Weiler verzichten und wird die Spieler, die tags zuvor schon beim Herren-Drittligaspiel in Ratingen im Einsatz waren, nur dosiert einsetzen. "Herausragender Akteur der Ferndorfer ist Kreisläufer Mattis Michel. Ansonsten suchen sie gerne das Spiel eins gegen eins, aus der zweiten Reihe werfen sie relativ selten", beschreibt Bahtijarevic die Charakteristika des TuS-Angriffsspiels.



Vorschau 3. Liga Herren


SG Ratingen - VfL Gummersbach (Samstag, 18 Uhr).

Einsatz fraglich: Max Hamers, Sebastian Schöneseiffen, Marcel Timm, Lasse Hasenforther.

Es ist zwar der Tabellenletzte und bisher konnte die SG Ratingen auch nur ein dürftiges Pünktchen auf dem Habenkonto verbuchen, doch nichtsdestotrotz hält Denis Bahtijarevic den Samstagsbesuch bei der Spielgemeinschaft für eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe für sein Team: "Ratingen hat zwar gegen Spitzenteams der 3. Liga in dieser Saison ab und zu sehr klar verloren. Andererseits haben sie gegen andere gute Mannschaften nur ganz knapp den Kürzeren gezogen. Wir müssen ganz konzentriert zu Werke gehen, wenn wir die Punkte holen sollen. Und zwei Zähler sind unser Ziel - ohne Wenn und Aber."

Allerdings gibt es im VfL-Lager noch einige Fragezeichen. Zum Beispiel ist noch nicht klar, ob Keeper Lasse Hasenforther am Samstag bei der Ersten im Bundesligaspiel bei der HSG Wetzlar auflaufen wird oder ob er in Ratingen die Zweite verstärkt. Unklarheiten gibt es auch um Sebastian Schöneseiffen. Der Spielmacher hat zwar nach einer Verletzungspause am Dienstag erstmals wieder trainiert, aber ob und wie lange er am Samstag belastbar sein wird, muss sich erst noch herausstellen. Hinzu kommt, dass sich mit Max Hamers der zweite VfL-Keeper am Dienstag krank gemeldet hat. Und auch bei  Abwehrchef Marcel Timm ist nicht sicher, ob er richtig fit sein wird.

Unabhängig von der personellen Unwägbarkeiten im VfL-Zirkel bevorzugen die Ratinger Löwen das physische Spiel, wobei vor allem die gewichtigen Kreisläufer Janus Damian und Sebastian Bartmann entscheidende Akzente setzen:  "Die haben jeweils 120 Kilo. Da müssen wir gegenhalten - im wahrsten Sinne des Wortes",  sagt Bahtijarevic, der weiß, dass sich seine junge Mannschaft gegen "Türstehertruppen" nicht unbedingt leicht tut. Allerdings sagt der Übungsleiter auch: "Wir müssen unser Spiel durchbringen - mit großer Beweglichkeit und viel Tempo. Dann sollten die Zähler nach Gummersbach wandern."


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – BTB Aachen (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Epelberg).


Es fehlt: keiner.


Nach dem überraschenden, aber nicht minder wichtigen Punktgewinn in Longerich herrscht beim TuS Derschlag wieder eine längst vergessen geglaubte Aufbruchstimmung. Dennoch sieht man sich am kommenden Wochenende wieder in der Rolle des Underdogs. „Wenn der Tabellenführer beim Vorletzten antritt, kann es darüber keine zwei Meinungen geben“, hat Trainer Ralph Weinheimer großen Respekt vor den Aachener Gästen, will diese aber möglichst lange ärgern. Sein Team könne gegen den neuen Spitzenreiter, der den Platz an der Sonne am vergangenen Wochenende mit einem eindrucksvollen 31:24-Sieg im Spitzenspiel gegen Westwacht Weiden eroberte, völlig befreit aufspielen. „Mir würde es bereits genügen, wenn wir ein gutes Spiel abliefern und damit weiteres Selbstvertrauen aufbauen“, betont Weinheimer die Außenseiterrolle weiter.


Dazu hat er allerdings auch allen Grund. Neuzugang Petar Cutura zog sich eine Leistenzerrung zu und auch die Grippewelle hat den Derschlager Kader überrollt, so dass ein geregeltes Training unter der Woche schwierig war und viele Fragezeichen für das Spiel am Wochenende im Raum stehen. Gegen das Team von Martin Becker dürfe seine Mannschaft nicht den Fehler machen, das Tempo mitgehen zu wollen. Mit Robin Bleuel verfügen die Kaiserstädter über einen überragenden Torjäger, der mit 65 Treffern einsam seine Kreise an der Spitze der Torjägerliste zieht. Prunkstück des BTB ist aber die offensive aggressive Deckung. „Sie agieren mit sehr viel Tempo, wahrscheinlich sogar dem höchsten in der gesamten Liga“, so Weinheimer weiter. „Unser Ziel muss es daher sein, die einfachen Gegentore zu verhindern.“ Eine Zielsetzung, die bereits in Longerich gut funktionierte.


SSV Nümbrecht – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena)


Es fehlt: Christoph Bitzer (Verletzung)


Einsatz fraglich: Tom Bonfiglio (Verletzung).


Ungewohnt scharf kritisierte das Nümbrechter Trainertandem Mario Jatzke und Patrick Seebaum ihr Team nach der Derbyniederlage in Strombach. Gerade die Einstellung vermissten sie bei dem eher blutarmen Auftritt in der Kreisstadt. Der Kritik folgte die sachliche Analyse. „Das war für alle keine einfache Situation, die uns auch mitgenommen hat“, gibt Jatzke einen kleinen Einblick in die Gespräche. Die Zielsetzung für die kommenden Spiele sei daher umso klarer. „Wir haben alles das, was falsch gelaufen ist, angesprochen und die Fehler analysiert. Die Mannschaft muss nun anders auftreten und eine Reaktion zeigen. Ich gehe aber davon aus, dass sie das auch wird“, so Jatzke weiter.


Zu spüren bekommen soll dies der kommende Gegner, der Mitaufsteiger aus Geislar-Oberkassel. Die Spielgemeinschaft der beiden Bonner Vororte spielt bislang eine solide Saison und befindet sich punktgleich mit Nümbrecht im breiten Ligamittelfeld. „Wir wollen uns Selbstvertrauen zurückerarbeiten und das geht nur über Kampf und Leidenschaft“, gibt Jatzke die zentralen Ziele vor. Zwei Attribute, die das Team von Darko Maric vorlebt. Die Gäste seien eine offensive aggressive Mannschaft, die immer den Ball wolle. Mit Nico Walldecker, Felix Herzog, Christian Koch und Björn Wittmaack schultert ein Quartett die Hauptlast der Tore der HSG. „In der Defensive sind sie auf Spielzerstörung angelegt. Da werden wir Lösungen gegen finden müssen“, erklärt der SSV-Coach abschließend.




MTV Köln – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15 Uhr)


Es fehlen: Fynn Bastian, Bastian Schneider (Verletzung).


Der Knoten ist nach dem ersten Saisonsieg zwar endlich geplatzt, in übertriebene Euphorie will man deshalb im CVJM-Lager aber nicht verfallen. Schließlich hat die Mannschaft von Florian König weiterhin die rote Laterne inne, durch den Erfolg aber immerhin den Kontakt zum Rest der Liga erhalten. Die nächste Aufgabe dürfte allerdings ungleich härter werden, glaubt der Oberwiehler Trainer. „Mit MTV wartet ein Gegner aus der oberen Tabellenhälfte auf uns“, war König ein wenig überrascht vom guten Saisonstart der Domstädter. Nicht wenige hatten dem Team von Karsten Bohmann-Hesse nach dem Abgang mehrerer Stammspieler ein schwieriges Jahr vorausgesagt. Köln startete mit drei Siegen in die Saison, musste zuletzt allerdings gegen die Spitzenteams auch drei Niederlage hinnehmen.


Prunkstück der Gastgeber, bei denen der ehemalige Oberwiehler Joshua Grabeck aufläuft, sei die groß gewachsene 6:0-Defensive. Vor allem am Innenblock könne man sich die Zähne ausbeißen, warnt König seinen Rückraum davor, den Kölnern mit vielen Würfen aus der zweiten Reihe ins offene Messer zu laufen. „Wir werden spielerische Lösungen finden müssen, denn die Würfe aus der Distanz werden eher schwierig“, analysiert der CVJM-Coach. In der Offensive wird das Kölner Angriffsspiel vom wurfgewaltigen Rückraum getragen. Gerade auf das Trio Robin Voiß, Marx Schreiner und Christian Dobbelstein gilt es aufzupassen. Personell kann König bis auf die beiden Langzeitverletzten Fynn Bastian und Bastian Schneider aus dem Vollen schöpfen.




SC Fortuna Köln – TV Strombach (Sonntag, 17 Uhr)


Es fehlen: Lukas Bader, Marvin Straub (Verletzung).


Einsatz fraglich: Felix Moddemann (Beruflich verhindert).


Nach zwei Derbysiegen ist ein wenig Ruhe beim TV Strombach eingekehrt. Dennoch warnt TVS-Trainer Maik Thiele sein Team davor, deshalb in falsche Überheblichkeit zu verfallen. „Natürlich waren die zwei Siege sehr schön und angesichts der Tabellensituation auch wichtig. Aber das ist kein Grund, nun arrogant zu werden und zu erwarten, dass wir Fortuna Köln wegputzen müssten“, erklärt der Übungsleiter. „Wir liegen jetzt vor ihnen in der Tabelle und das soll möglichst auch so bleiben, aber dafür erwartet uns schon ein wenig Arbeit“, so Thiele weiter. Das Team des ehemaligen Strombacher Trainers Daniel Dünnebeil wurde vor der Saison als heißer Abstiegskandidat gehandelt, konnte sich mit zwei Siegen zum Saisonstart aber auch bereits ein wenig Luft verschaffen.


Zuletzt verlor Fortuna allerdings drei Mal in Folge. Geht es nach Thiele, darf Sonntag die vierte Niederlage gerne folgen. „Natürlich sind wir selbstbewusst genug, zu sagen, dass wir dort gewinnen können. Aber noch fehlt uns die Konstanz, um von einer Selbstverständlichkeit zu sprechen“, sagt der Coach. Größtes Problem der Oberberger dürfte die Defensive der Hausherren werden. Köln wechselt ständig zwischen einer defensiven 6:0-Deckung und einer sehr offensiven 3:3-Variante. „Darauf werden wir uns vorbereiten müssen“, erwartet Thiele viel Laufarbeit für seine Spielmacher und seine Außen. In der Offensive bestechen die Kölner dagegen durch ihre Ausgeglichenheit, einzig Shooter Vincent Gremmelspacher ragt ein wenig hervor. „Wenn alle Normalform erreichen, könnte das ein Spiel sein, das wir für uns gestalten können“, weiß Thiele allerdings nur allzu gut, wie schwankend die Leistungskurve seines Teams sein kann.




Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – TSV Bonn rrh. II (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena)


Es fehlt: Sven Achenbach.




HSG Marienheide/Müllenbach – HSG Oberbantenberg/Niederseßmar (Samstag, 18:30 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Marienheide).


Es fehlen: Fynn Samen (Knieverletzung), Lutz Lichtinghagen (Verletzung) – Nils Schwabroh, Tobias Wolff, Marcel Baier (Verletzung).


[Lutz Lichtinghagen droht nach seiner Verletzung in Bonn auch am Wochenende auszufallen. An Training war beim Abwehrchef diese Woche noch nicht zu denken.]


Für Marcus Toelstede und Dirk Heppe ist das anstehende Derby eine kleine Reise in die Vergangenheit. Beide Trainer saßen schon beim jeweiligen Kontrahenten auf der Bank. „Natürlich hätte ich mir gegen meinen Ex-Verein eine schönere Ausgangslage gewünscht“, sorgt der Marienheider Blick auf die Tabelle derzeit für wenig Hoffnung bei Coach Marcus Toelstede. Wenn der Tabellenvorletzte den Spitzenreiter empfängt, sind die Rollen klar verteilt. „Oberbantenberg hat einen wahnsinnigen Lauf. Wir auch, nur leider in umgekehrter Richtung“, war die Niederlage in Bonn ein weiterer Schlag in die Heier Magengrube. Die Moral sei bei den Gastgebern trotzdem ungebrochen. „Wir sind außer gegen Königsdorf noch in keinem Spiel absolut chancenlos gewesen“, wässert Toelstede das Pflänzchen Hoffnung.


Denn auch beim Gegner hat man trotz der Tabellensituation durchaus Respekt vor den Hausherren. „Natürlich nehmen wir die Favoritenrolle an, aber das kann trotzdem eine ganz heikle Aufgabe werden“, warnt Dirk Heppe davor, die gegnerische HSG zu unterschätzen. Zum einen stünde dieser das Wasser bereits jetzt bis zum Hals, zum anderen würden die Begleitumstände, dass in Marienheide völliges Klisterverbot herrsche, die Angelegenheit nicht gerade vereinfachen. Zudem kämpft Oberbantenberg derzeit mit einer Grippewelle. „Wir müssen sehr konzentriert und nicht überhastet agieren“, sieht Heppe den Gegner keineswegs so schlecht, wie es die Tabelle derzeit aussagt. „Außerdem wird Marcus gegen sein Ex-Team sicherlich für Furore sorgen wollen“, meint der Coach abschließend.




MTV Köln II – CVJM Oberwiehl II (Sonntag, 17:15 Uhr)


Es fehlt: Nils Hühn (Beruflich verhindert).
  

Vorschau Oberliga Damen

HSG Siebengebirge - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlt: Lilla Halasz (Bänderriss).

Sechs Spieltage haben die Oberligahandballerinnen des TV Strombach in der Saison 2016/17 absolviert. Für Robin Teppich durchaus der richtige Zeitpunkt, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: "Ich bin sehr zufrieden", sagt der Mann, der vor Monatsfrist die Geschicke beim TVS übernahm und erklärt weiter:  "Die Kleinigkeiten, die ich hier eingebracht habe, werden von den Mädels immer besser umgesetzt. Die Fortschritte sehe ich quasi bei jedem Training." Als Beweis für diese These führt der Coach das jüngste Match gegen Frechen an, dass die Strombacherinnen trotz des Ausfalls ihrer Top-Torjägerin Lilla Halasz problemlos zu ihren Gunsten entscheiden konnten. 

"Wir haben dieses Handicap als Team aufgefangen", freut sich Teppich. Die Wochenendaufgabe in Siebengebirge sollte auch kein Stolperstein für die Oberbergerinnen sein: Die HSG rangiert mit auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat in der Vorbereitung auf die Spielzeit schon eine heftige Packung gegen den TVS kassiert. "Mit einer konzentrierten Leistung werden wir beide Zähler mitnehmen", gibt der Trainer sich denn auch selbstbewusst.


Vorschau Verbandsliga Frauen

CVJM Oberwiehl – TV Strombach (Samstag, 17:30 Uhr, Sporthalle Wiehl).

Es fehlt: keine.

Das Verbandsliga-Derby zwischen dem CVJM und dem TVS ist diesmal geprägt vom Kampf, möglichst rasch dem Tabellenkeller zu entkommen. Dabei können die Gastgeberinnen nach dem knappen Auswärtserfolg in der Vorwoche etwas entspannter in den Lokalkampf gehen. Mit dem Sieg in Leverkusen war nicht unbedingt zu rechnen, umso wichtiger waren die beiden Punkte für die Gelb-Roten, die jetzt gegen Strombach nachlegen und sich ins Mittelfeld absetzen wollen. Wichtig war Interimstrainer Soeren Marenbach nicht nur die Tatsache, dass man mit dem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten konnte, sondern die DJL über weite Strecken spielerisch im Griff hatte. „Das hat jeder Spielerin gezeigt, dass wir bei entsprechender Konzentration gegen fast jede Mannschaft der Liga mithalten können“, so Marenbach. Dieses neue Selbstbewusstsein soll auch der TV Strombach zu spüren bekommen.

Etwas anders sieht es im Strombacher Lager aus. Dort ist man ob der Tabellensituation zunehmend ernüchtert. „Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust, mir die Tabelle immer mit einem Kopfstand ansehen zu müssen“, findet Trainer Klaus Hiltmann noch ironische Worte. Aber auch ihm ist klar, dass man allmählich mit dem Punktesammeln beginnen muss, will man nicht auf Dauer am Tabellenende festkleben: „Wir müssen jetzt liefern.“ Trotz der Roten Laterne sei die Stimmung in seinem Team gut. In Oberwiehl wird es seines Erachtens darauf ankommen, die Nerven im Griff zu behalten. „Wir dürfen uns auch nicht zu viel Druck machen, sonst verkrampft man am Schluss und damit ist nichts gewonnen.“


Vorschau Landesliga Damen


1.FC Köln II – VfL Gummersbach (Samstag, 14 Uhr).




Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend


VfL Gummersbach – ASV SR Aachen (Sonntag, 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle)
  
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