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Nach Kargin-Knaller Tabellenführung übernommen

Red; 7. Nov 2016, 11:55 Uhr
Bilder: Josef Zarbl --- Mit seiner brillianten Schusstechnik schweißte Waldbröls Kerem Kargin den Ball aus 25 Metern Torentfernung passgenau in den Knick. Das 0:1 in Marienheide war der Beginn eines starken Spiels des neuen Tabellenführers.
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Nach Kargin-Knaller Tabellenführung übernommen

Red; 7. Nov 2016, 11:55 Uhr
Oberberg - RS19 löst nach Sieg in Marienheide 'Hütte' an der Spitze ab, TuS bezwingt ehemaligen Primus, TSV gewinnt dank Balde-Hattrick - Staffel 2: Primus SGA marschiert, VfB und TuS II mit Gala-Leistungen - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).


Staffel 3

SSV Marienheide – RS 19 Waldbröl 2:5 (0:2).

In einer intensiven Begegnung setzte sich Waldbröl in Marienheide durch und übernahm damit die Tabellenführung. „Wir hatten auch etwas FC Bayern-Dusel“, meinte RS-Coach Thomas Engelbert angesichts zweier Eigentore. „Aber letztlich war der Sieg verdient, weil wir von der ersten Minute an das Spiel gemacht haben.“ Kerem Kargin und Felix Bably besorgten die Pausenführung. Marienheide war vor und nach der Pause stärker, aber ein Tor wollte nicht glücken. Stattdessen legte RS-Kapitän Philipp Pulm nach und Marian Schiedeck traf ins eigene Gehäuse, womit die Partie gelaufen war. Der SSV gab sich nicht auf: Drei Mal traf René Radermacher, allerdings einmal ins eigene Tor. „Wir haben gegen einen guten Gegner sehr stark gespielt“, lobte Marienheides Trainer Fred Feldmann sein Team. Waldbröl übernahm nach der Pleite von Wildbergerhütte die Spitzenposition und ist weiter ungeschlagen.

Torschützen
0:1 Kerem Kargin (9.)
0:2 Felix Bably (25.)
0:3 Philipp Pulm (60.)
0:4 Marian Schiedeck (64. Eigentor)
1:4 René Radermacher (75.)
1:5 René Radermacher (79.Eigentor)
2:5 René Radermacher (90.+1 Handelfmeter).



SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – TuS Elsenroth 0:1 (0:1).

Die zweite Saisonniederlage bedeutete das vierte Spiel in Serie ohne Sieg, womit Wildbergerhütte-Odenspiel die Tabellenführung abgeben musste. „Wir müssen uns das Glück wieder erarbeiten“, meinte SSV-Spielertrainer Eduard Landel. Elsenroth war im ersten Abschnitt völlig verdient durch Thorsten Roth in Front gegangen. Erst in Hälfte zwei drehten die Hausherren auf, aber viele Chancen wurden vergeben. Sven Vogel scheiterte mit einem Elfmeter am starken Sören Bingel und den nächsten Strafstoß setzte Michael Will an den Querbalken, sodass der TuS dank des Roth-Treffers als Sieger vom Feld ging. „Langsam wird es unheimlich“, meinte Elsenroths Trainer Benedikt Ramrath nach dem Schlusspfiff eher im Scherz. Mittlerweile belegt sein Team Platz vier.

Torschützen
0:1 Thorsten Roth (12.)

Besondere Vorkommnisse
TuS-Torwart Sören Bingel hält einen Foulelfmeter von Sven Vogel (72.)
Gelb-Rot gegen SSV-Spieler Christopher Krohn (79.)
Rot gegen TuS-Spieler Thomas Roth (82. Handspiel)
SSV-Spieler Michael Will schießt einen Handelfmeter an die Latte (83.).


[Dan Gritzler (links) im Duell mit Moussa Hombach.]

FC Wiedenest-Othetal – SV Morsbach 2:1 (0:0).

Vieles deutete darauf hin, dass sich beide Teams die Punkte teilen würden. „Das war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel“, meinte Gäste-Coach Andree Richstein und auch Klaus Füchtey, Trainer der Gastgeber, freute sich am Ende zwar über drei Punkte, konstatierte aber auch, dass ein Remis in Ordnung gegangen wäre. Jedenfalls neutralisierten sich beide Mannschaften in den ersten 45 Minuten und es wurden kaum Torchancen kreiert. Unaufmerksam kam der heimische FC aus der Kabine und kassierte folgerichtig nach 50 Minuten den Treffer durch Mohamed Tivalo. Doch der Rückstand beflügelte jetzt die Gastgeber, die durch die Tore von Maximilian Sackner (60. und 67.) in die Erfolgsspur fanden. Der Doppeltorschütze hatte sogar die große Chance auf einen Hattrick, vergab aber. „Dann wäre der Sack zu gewesen“, meinte Füchtey. So musste er sich bei Keeper Dennis Falkenberg bedanken, dass es bei der knappen Führung blieb, denn der Torhüter fischte einen Freistoß-Kracher aus dem Kreuzeck. Während sich die Gastgeber über wichtige Punkte jubelten, die sie Abstand zur Abstiegszone wahren ließen, beklagte Gästecoach Richstein das Fehlen von neun Spielern.

Torschützen
0:1 Mohamed Tivalo (50.)
1:1 Maximilan Sackner (60.)  
2:1 Maximilan Sackner (67.)  


TuRa Dieringhausen – VfL Berghausen 4:3 (1:3).

Bis eine gute Viertelstunde vor Schluss war der dritte Berghausener Saisonerfolg in greifbarer Nähe. Nach Toren von Steffen Renz und Sven Schauenburg (2) führte der VfL zur Pause mit 3:1. Auch nach dem Wechsel gestalteten die Gäste die Partie offen. Die TuRa kam nun aber immer besser in Tritt und nutzte eine zwischenzeitliche Auszeit der Berghausener Defensivabteiung zum Ausgleich durch einen Doppelschlag von Martin Tatter und Marcel Mertens. Kurz vor dem Ende traf dann Daniel Bretz sogar noch zum etwas schmeichelhaften Erfolg der Gastgeber. „Das war ein ganz komisches Spiel“, so Dieringhausens Trainer Thorsten Prangenberg. „Am Ende war der Sieg auch etwas glücklich."

Torschützen
0:1 Steffen Renz (3.)
1:1 Philipp Baudach (20. Eigentor)
1:2 Sven Schauenburg (39.)
1:3 Sven Schauenburg (45.)
2:3 Martin Tatter (73.)
3:3 Marcel Mertens (74.)
4:3 Daniel Bretz (86.).


TSV Ründeroth – SpVgg. Holpe-Steimelhagen 3:1 (0:1).

[RS-Coach Thomas Engelbert freute sich über den Sieg und den Sprung an die Tabellenspitze.]

Die Gäste gingen dank eines Treffer von Jan Jarausch kurz vor dem Pausenpfiff mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel verpasste die Spielvereinigung die ganz große Gelegenheit zum zweiten Tor. Der Weckruf für die Hausherren, die das Spiel dank eines Dreierpacks von Amadou Balde drehen konnten. „Eigentlich waren wir auch schon in der ersten Halbzeit gut im Spiel, aber nach der Pause haben wir sehr konzentriert nach vorne gespielt“, sagte TSV-Trainer Ingo Krämer. „Unter dem Strich war der Sieg verdient, der Gegner hat uns das Leben aber richtig schwer gemacht.“ Holpes Dominik Krämer erklärte: „Für uns ist das eine sehr bittere und unnötige Niederlage.“

Torschützen
0:1 Jan Jarausch (43.)
1:1 Amadou Balde (68.)
2:1 Amadou Balde (75.)
3:1 Amadou Balde (88.).


VfR Marienhagen – Spvg. Rossenbach 4:4 (1:2).

„Ich bin immer noch sprachlos, wie wir das Spiel verlieren konnten“, kam das Remis in Marienhagen für Rossenbachs Trainer Mark Hertrampf einer Niederlage gleich. Mit 2:4 führten die Gäste, um dann noch den Ausgleich hinzunehmen. „Die Truppe hat eine tolle Moral bewiesen“, schmeckte VfR-Coach Dirk Clemens der Punktgewinn in den Schlussminuten sehr. In den 90 Minuten hatten die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel gesehen, bei dem die Gäste spielerisch überlegen waren, die Hausherren aber immer wieder durch Standards gefährlich wurden. Mit der Punkteteilung klettert der VfR auf Platz zehn, während Rossenbach auf Position sechs im Mittelfeld rangiert.

Torschützen
0:1 Milan Witopil (21.)
1:1 Tobias Schöler (31.)
1:2 Milan Witopil (44.)
2:2 Tobias Schöler (55. Freistoß)
2:3 Matthias Krawczyk (59.)
2:4 Nicola-Josip Sandrk (72.)
3:4 Tobias Schöler (76. Freistoß)
4:4 Markus Erdmann (89.).


[Perfekt lief nicht alles beim neuen Primus. Hier haben Waldbröls Schlussmann Thomas Bernhardt und Kapitän Philipp Pulm das Nachsehen beim Anschlusstreffer von René Radermacher.]

SSV Bergneustadt – Sportfreunde Asbachtal 4:0 (0:0).

Nach 15 Minuten prallte SSV-Keeper Sebastian Korioth unglücklich mit einem Asbachtaler Spieler zusammen und blieb am Boden liegen. Mit Atemproblemen kam er ins Krankenhaus und wurde durch Timo Röttger ersetzt. „Es ist keine Rippe gebrochen“, konnte Coach Cerkez Bicer vorläufig Entwarnung geben. Dennoch wird Korioth wohl den Rest der Hinrunde verpassen. Er hat eine schwere Rippenprellung und einen Haarriss im Brustbereich erlitten, wie der sportliche Leiter Jupp Geisler mitteilte. Der Schock saß tief und so ging es torlos in die Kabinen. „Uns fehlten Sascha Dill und Christian Wehner. Da war ich mit dem Zwischenergebnis zufrieden“, berichtete Sportfreunde-Trainer Michael Kuhn. Im zweiten Durchgang wurden die Hausherren aber noch überlegener und Tuncel Cicek erzielte das 1:0, was aus Sicht von Bicer der Dosenöffner war. Am Ende feierte Bergneustadt einen ungefährdeten 4:0-Erfolg.

Torschützen
1:0 Tuncel Cicek (58.)
2:0 Antonio Tuttolomondo (66.)
3:0 Stavros Kosmidis (74.)
4:0 Stefan Nierstenhöfer (85. Eigentor).


BV 09 Drabenderhöhe – Spvg. Dümmlinghausen 3:1 (0:1).

[Trotz der Pleite hatte SSV-Coach Fred Feldmann ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen.]

„So spielt ein Absteiger“, war Dümmlinghausens Spielertrainer Rudi Giebler nach der erneuten Pleite bedient. Dabei begann das Spiel in Drabenderhöhe recht vielversprechend. Allerdings konnte Kapitän Matthias Miliats einen Elfmeter nicht im Tor unterbringen und auch weitere Chancen blieben ungenutzt, ehe Stefan Streich zur Führung traf. In Abschnitt zwei wollte Giebler den bereits verwarnten Daniel Weiß auswechseln, aber auf dem Weg zur Bank zog er sich das Trikot aus und sah Gelb-Rot (60.). In Überzahl zog der BV ein Powerplay auf und erzielte binnen sechs Minuten drei Tore. „Nach dem Platzverweis haben wir dominiert“, war 09-Coach Werner Thies mit den letzten 30 Minuten zufrieden.

Torschützen
0:1 Stefan Streich (41.)
1:1 Dennis Gerlach (65.)
2:1 Kevin Hampel (66.)
3:1 Florian Klein (71.).

Besondere Vorkommnisse
Spvg-Spieler Matthias Miliats schießt einen Foulelfmeter am Tor vorbei (15.)
Gelb-Rot gegen Spvg-Spieler Daniel Weiß (60.).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 3


Staffel 2

SV Thier – TV Klaswipper 3:5 (2:2).

„Es ist der Horror“, meinte Thiers Trainer Mario Venticinque. Erneut hatte sein Team unnötig ein Spiel verloren. Selbst sein Gegenüber Erkan Yorganci meinte, dass es zur Pause schon 4:1 hätte stehen können. Doch im Spielbericht tauchte ein 2:2 auf. Nach dem Seitenwechsel wurde Klaswipper stärker und die Hausherren leisteten sich mehrere kapitale Abwehrschnitzer, sodass die Gäste auf 2:5 enteilten und letztlich einen verdienten Sieg einfuhren. Während Thier weiter das Tabellenende ziert, konnte sich der Aufsteiger etwas von den Abstiegsrängen absetzen.

Torschützen
0:1 Timo Steinert (9.)
1:1 Corvin Kaiser (19.)
2:1 Yannick Schacherer (23. Eigentor)
2:2 Chris Lißon (44.)
2:3 Timo Steinert (62.)
2:4 Timo Steinert (68.)
2:5 Lukas Schneider (72.)
3:5 Marcel Simmerl (81.).


[SSV-Keeper Matthias Meyer hatte fünf Mal das Nachsehen.]

SV Linde – SG Agathaberg 0:2 (0:2).

„Es war kein Klassenunterschied zu erkennen“, meinte Lindes Coach Olaf „Enzo“ Krause. Das Kellerkind aus Linde bot dem Primus über weite Strecken gut Paroli, aber das nötige Quäntchen Glück fehlte den Hausherren. Benjamin Kern bescherte dem Spitzenreiter per Doppelschlag noch vor dem Seitenwechsel eine komfortable Führung. „Wir haben kaum was zugelassen und genießen den Ist-Zustand“, erfreut SGA-Coach Marc Burghof der Anblick der Tabelle. Im zweiten Abschnitt bekleckerten sich die Gäste nicht mit Ruhm, aber es reichte zum Sieg, auch weil Lars Siedlaczek den Strafstoß von Ivo Wunderlich parieren konnte.

Torschützen
0:1 Benjamin Kern (37. Foulelfmeter)
0:2 Benjamin Kern (45.).

Besonderes Vorkommnis
Agathabergs Torwart Lars Siedlaczek hält einen Elfmeter von Ivo Wunderlich (77.),


VfB Kreuzberg – Jan Wellem Berg. Gladbach 4:1 (0:0).

„Das war ein ganz starkes Spiel von uns“, war VfB-Coach Dennis Berker voll des Lobes für seine Schützlinge. Gegen den Tabellenzweiten Jan Wellem spielte Kreuzberg mutig, allerdings fehlte im ersten Durchgang die Genauigkeit im Torabschluss. Nach der Pause waren zunächst die Gäste am Drücker und schossen nicht unverdient die Führung. Allerdings drehte Felix Großbischkowski auf und erzielte binnen acht Minuten einen lupenreinen Hattrick. „Das war spielerisch richtig gut“, kam Berker nach dem 4:1-Sieg ins Schwärmen.

Torschützen
0:1 (63.)
1:1 Felix Großbischkowski (72.)
2:1 Felix Großbischkowski (77.)
3:1 Felix Großbischkowski (80.)
4:1 Derek Kantschat (89.).


[Selten wurde es vor dem Waldbröler Tor gefährlich. Hier probiert es Abdullah Atas mit einem Kopfball.]

TuS Lindlar II – ASC Loope 5:0 (3:0).

Nach der „Bauchlandung“ gegen Dürscheid zeigte die Truppe von Hansi Füting wieder ein anderes Gesicht und spielte die erneut ersatzgeschwächten Looper an die Wand. „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minuten dominiert“, erklärte Füting. Einzig die Chancenverwertung war mangelhaft, sonst hätte der Sieg noch deutlich ausfallen können. Bei Nico Klein, der drei Mal erfolgreich war, ist der Knoten offenbar geplatzt, aber Michael Karger hat noch Ladehemmungen. „Mats Przewloka hat uns vor einer noch deutlicheren Niederlage bewahrt“, war der Keeper laut ASC-Coach Tobias Meier, der selbst wieder die Schuhe schnüren musste, der beste Looper Akteur.

Torschützen
1:0 Nico Klein (31.)
2:0 Nico Klein (40.)
3:0 Martin Reif (54.)
4:0 Nico Klein (64.)
5:0 Julian Klutke (84.).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 2
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