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Strombach II rutscht ab

bv; 6. Nov 2016, 19:29 Uhr
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Strombach II rutscht ab

bv; 6. Nov 2016, 19:29 Uhr
Oberberg - Nach 23:25-Niederlage tief im Tabellenkeller - Nümbrecht mit mühsamem Sieg in Bockeroth - Oberwiehl mit wichtigem Erfolg in Leverkusen(AKTUALISIERT).
TV Strombach II - Stolberger SV 23:25 (12:9).

Das hatte man sich beim TVS ganz anders vorgestellt - sowohl, was den bisherigen Saisonverlauf als auch das Spiel gegen Stolberg betraf. Nach der Heimniederlage gegen die Kupferstädter trägt das Team von Trainer Klaus Hiltmann dei Rote Laterne und muss aufpassen, dass diese Saison nicht um den Klassenverbleib gezittert werden muss. Dabei spielte man gegen Stolberg lange Zeit sehr gut mit, geriet jedoch gegen Ende aufgrund einiger Fehler ins Hintertreffen. "Wir haben es versäumt, frühzeitig unseren Vorsprung zu vergrößern, dann wären wir als Sieger vom Platz gegangen", resümierte Trainer Hiltmann. Nach einer in der ersten Hälfte über weite Strecken ausgeglichenen Partie, konnte sich Strombach gegen Ende einen kleinen Vorsprung herausspielen und ging hoffnungsvoll in die Kabine.

Allerdings zeigte der Wechsel der Gäste auf der Torwart-Position nach der Pause Wirkung, denn die Keeperin des SVS fischte den TVS-Angreiferinnen zahlreiche Bälle weg. Dennoch führten die Gastgeber nach 45 Minuten noch knapp mit 21:20. Im Anschluss traf man jedoch einige falsche Entscheidungen im Angriff, was die abgezockten Gäste zu den entscheidenden Toren nutzten. "Natürlich wird es jetzt nicht einfacher, denn wir brauchen Punkte. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir das hinbekommen", gab sich Hiltmann optimistisch.

Strombach II: Carina Hilger (8/2), Judith Uessem (4), Jesica Mertens, Lisa Bürstinghaus (je 3), Nadja König (2), Annemarie Philipp, Sheila Breer, Judith Lülsdorf (je 1)    
  

HSV Bockeroth - SSV Nümbrecht 27:31.


Das war ein hartes Stück Arbeit, das der SSV im Siegkreis erledigen musste, ehe die beiden Zähler unter Dach und Fach waren. Dabei musste Gästetrainer Manuel Seinsche bereits in der abgelaufenen Woche die nächsten personellen Hiobsbotschaften verdauen. Neben den langzeitverletzten Sabrina Heinrichs und Alam Dauti erwischte es mit Luna Dehler (Innenbandriss im Sprungelenk) und Annalena Bauer (Außenbandriss) die nächsten Leistungsträger, die nun mindestens einige Wochen ausfallen. Dennoch gelang der Start beim kampfstarken HSV gut, denn Nümbrecht führte bereits nach einer guten Viertelstunde mit 6:13. Danach entglitt den SSV-Spielerinnen ein wenig die Kontrolle über die Partie, was die motivierten Gastgeber zu einem Zwischenspurt nutzten. Dennoch war der Vorsprung der Gäste zur Pause eigentlich beruhigend.

Auch beim 14:19 (35.) deutete nichts darauf hin, dass es noch einmal eng werden könnte. Doch Bockeroth gab nicht auf und setzte sich gegen die jungen SSV-Akteure gut ins Szene, was zur Folge hatte, dass man auf 18:20 herankam. Zwar vergrößerte Nümbrecht erneut den Abstand, musste dann aber mit ansehen, dass dem HSV beim 24:25 (52.) sogar der Anschlusstreffer gelang. Aber die Gäste bewiesen Nervenstärke, steckten auch weg, dass sie aufgrund von Zeitstrafen die letzten fünf Minuten in Unterzahl agieren mussten und hatten jetzt in Lena Hage und Meike Domnick Spielerinnen, die wichtige Treffer erzielten. "Wir haben am Ende Nervenstärke bewiesen und standen in der Deckung sehr gut", so SSV-Coach Seinsche, der Sandra Fischer für ihre couragierte Leistung auf Linksaußen lobte.

Nümbrecht: Lena Hage, Sandra Fischer (je 7), Nina Harscheid (6), Laura Harscheid (5/2), Meike Domnick, Isabell Horn (je 2), Megan Sanin, Jana Hage (je 1)       
  

DJK Leverkusen - CVJM Oberwiehl 28:29 (14:17).



Mit zwei Punkten im Gepäck und überglücklich verließen die CVJM-Spielerinnen die Farbenstadt. Damit hatten sicherlich nur die wenigsten Optimisten gerechnet, aber Oberwiehl hatte sich die Punkte auch redlich verdient, weil man über 60 Minuten als Kollektiv funktioniert hatte. "Diese Zähler können wir sehr gut gebrauchen", so Sören Marenbach, der auf der Bank des CVJM Regie führte. Zehn Minuten vor dem Ende hatte der CVJM sogar noch sicher mit 23:28 geführt, vergab dann jedoch einige klare Chancen und ermöglichte der DJK Kontergelegenheiten, die das Spiel wieder eng machten. Nur gut, dass Saskia Nierstenhöfer in dieser Phase einen Gegenstoß entschärfte.

Bis zum 7:7 war die Partie ausgeglichen, doch fortan dominierten die von der klug Regie führenden Yasemin Adam angetriebenen Gäste das Geschehen. Bereits zur Pause lag man verdient in Front und baute den Vorsprung nach dem Wechsel zeiteilig auf sechs Treffer aus. "Wir hätten es am Schluss nicht sp spannend machen und höher gewinnen müssen", war Marenbach nach dem zweiten Sieg in Folge jedoch zufrieden.

Oberwiehl: Yasemin Adam (12/4), Tahnee Ranke (4), Annika Marenbach (4/1), Lea Füchtey, Nadine Henkel (je 3), Franziska Fink, Anna Sassenbach, Kerstin Rothenpieler (je 1)  
  

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