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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 3. Nov 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 3. Nov 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (12. Spieltag)

FV Wiehl – Spvg. Frechen 20 (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Jan Peters, Markus Hayer, Ozan Taskiran, Florian Harnisch, Luca Dwertmann. 

Einsatz fraglich: Waldemar Kilb.

Zum Spiel: Anschauungsunterricht in Sachen Effektivität erhielt der FV Wiehl gegen den SSV Merten, der das Topduell mit 5:2 gewann. Nach 90 Minuten hatten die Gäste ein Chancenplus auf dem Zettel, es mangelte jedoch an Kaltschnäuzigkeit vor dem Kasten. „Die Möglichkeit, mehr zu holen, war da“, stellt Coach Ingo Kippels fest. Unter dem Strich blieb die fünfte Niederlage im fünften Aufeinandertreffen mit dem SSV-Ensemble. „Wir sind ein Schrittchen näher herangerückt, aber Merten ist uns noch drei, vier Schritte voraus“, räumt Kippels ein. Seiner Einschätzung nach bilde der dritte Platz die Leistungsfähigkeit seiner Auswahl angemessen ab. „Gegen die Mannschaften, die vor uns stehen, haben wir deutlich verloren. Die Tabelle lügt nicht.“

Zu der Pleite gesellte sich eine weitere Hiobsbotschaft: Jan Peters wurde kurz vor dem Abpfiff übel gefoult und zog sich dabei eine Meniskusverletzung zu. Der Youngster muss wahrscheinlich operiert werden und fällt für den Rest der Hinrunde aus. Eine Offensivoption weniger für Kippels, der die Merten-Schlappe auch mit personellen Klippen begründet. „In solchen Spielen merkt man, dass Schlüsselspieler wie Markus Hayer und Waldemar Kilb fehlen.“ Letztgenannter hat weiterhin Knieprobleme, weshalb sein Mitwirken gefährdet ist.

Gegner Frechen war vor der Saison von vielen als Aufstiegskandidat gehandelt worden. Die Realität sieht anders aus. Aktuell rangieren die „Zwanziger“ auf Position elf. Sie reisen mit der zweitschlechtesten Auswärtsbilanz der Liga an. Wiehl ist zu Hause seit fast elf Monaten ungeschlagen. Dieser beeindruckende Zyklus soll fortgesetzt werden – vorzugsweise mit einem Sieg.            
   


GKSC Hürth – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Marvin Jungjohann, Mike Großberndt, Sebastian Ghofranifar, Devy Diallo, Michel Hock.

Zum Spiel: Auch am vergangenen Sonntag gelang es dem SSV Homburg-Nümbrecht nicht, den ersten Heimerfolg einzutüten. Positiver Aspekt: Nach einem 0:2-Rückstand gegen den FV Bonn-Endenich erreichte das Team von Coach Torsten Reisewitz noch ein Remis, obwohl man zwischenzeitlich in Unterzahl agierte. „Aus dieser Aufholjagd sollten wir Energie ziehen“, war Reisewitz mit der Moral seiner Mannschaft zufrieden. Das fünfte Unentschieden der Spielzeit führte indes nicht zu einer signifikanten Verbesserung auf dem Punktekonto. Der Vorsprung auf die rote Zone schmilzt. „Dass wir seit sechs Wochen nicht gewonnen haben, nervt uns extrem“, verdeutlicht der Übungsleiter.

Reisewitz musste nicht zum ersten Mal mit ansehen, wie die Seinen die Anfangsphase verschliefen. „Wir laufen der Musik häufig hinterher. Das ist für den Kopf sehr schwierig und kostet zusätzliche Körner, wobei wir eigentlich in jedem Spiel bewiesen haben, dass wir nicht im Vorbeigehen zu schlagen sind“, hofft Reisewitz beim Auswärtsauftritt gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn Hürth auf einen konzentrierteren Start in die Partie. „Das ist ein Gegner mit guten Einzelspielern. Zu Beginn haben sie von der Euphorie gelebt, aber zuletzt ein paar Federn gelassen. Hürth und wir bewegen uns auf Augenhöhe. Wir benötigen einen Dreier, um den Druck ein bisschen rauszunehmen“, werden laut Reisewitz wohl erneut die berühmten Nuancen ausschlaggebend sein.

Marvin Jungjohann bekam für seine mit Rot bestrafte Tätlichkeit gegen Endenich eine vierwöchige Sperre aufgebrummt. Derweil ist Devy Diallo am Fuß operiert worden. Er soll, wie seine Innenverteidiger-Kollegen Sebastian Ghofranifar und Michel Hock, zum Start der Vorbereitung auf die Rückrunde wieder zur Verfügung stehen.          


Vorschau Bezirksliga (12. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – SV Neubrück (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Carsten Gülden, Robin Theisen, Hakan Gürsoy, Stephan Schmude, Philipp Höller, Leon Heber.

Einsatz fraglich: Jendrik Müller, Leon Fröhlich, Nu-Phan Nguyen, Jürgen Wurth.  

Zum Spiel: Beinahe wäre dem Liga-Debütanten der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz gelungen, doch trotz 65-minütigem Überzahlspiel gelang es der Eintracht nicht, dem SV Westhoven-Ensen alle drei Punkte abzuknöpfen. Coach Peyman Rabet war über die Gangart der Hausherren überrascht. „Was da abging, war grenzwertig. Die Westhovener wollten uns von der ersten Minute an mit harten Zweikämpfen mürbe machen. Meine Jungs haben sich sehr gut gewehrt“, erklärt Rabet. Das 1:1 sei ein akzeptables Ergebnis. „Anlass zur Sorge würde bestehen, wenn wir keine Chancen kreiert hätten. Dem war aber nicht so“, so der Trainer.

Das Wort Aufstieg ist in Hohkeppel bekanntlich tabu. Rabet betrachtet die Konstellation im Tableau aus einem anderen Blickwinkel. „Wir haben uns nach unten hin einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Das macht die Spielergespräche für die nächste Saison einfacher“, befindet Rabet sich mitten in den Personalplanungen. Gegen den SV Neubrück ist er zu Änderungen in der Startformation gezwungen. Carsten Gülden (Leistenbeschwerden), Robin Theisen (Oberschenkelprobleme) und Jendrik Müller (Fußverletzung) haben den Fight in Westhoven nicht unbeschadet überstanden. Gute Nachrichten gibt es derweil von Nu-Phan Nguyen, der nach langer Pause im Training die ersten Gehversuche gestartet hat.             
             

SV Frielingsdorf – Borussia Lindenthal-Hohenlind (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Johannes Kisseler, Björn Meyer, Philipp Fabrizius, Florian Heikaus.

Einsatz fraglich: Philipp Schmidt, Markus Ubl.

Zum Spiel: Dank eines späten Treffers von Kapitän Johannes Kisseler entführte der SV Frielingsdorf einen Zähler aus Heiligenhaus. Ein Punkt, der wichtig für die Moral war und einen Bonus darstellte. Im Heimspiel gegen die als 1. Mannschaft „getarnte“ Reserve von Borussia Lindenthal-Lindenthal wäre ein Remis sicherlich als Enttäuschung einzustufen. Die Gäste bewegen sich bedrohlich nahe an der Abstiegszone, erkämpften sich jedoch am vergangenen Spieltag ein 1:1 gegen den Meisterschaftsanwärter FC Leverkusen. Kurios: Ihre bisherigen drei Siege landeten die Kölner gegen den Rest der Oberberg-Fraktion. Nicht nur aufgrund dieser Statistiken schlägt SVF-Trainer Dennis Lüdenbach mahnende Töne an.

„Selbstverständlich hoffen wir, dreifach zu punkten, aber Lindenthal hat keine schlechte Mannschaft. Wir sind gewarnt“, betont der Coach. Die Ausfallliste ist derweil länger geworden. Kisseler flog in der hitzigen Schlussphase gegen den HSV mit Gelb-Rot vom Platz und ist zum Zuschauen verdammt. Zugleich gehen Lüdenbach im Angriff die Akteure aus. Mit Routinier Peter Schnickmann, der in Heiligenhaus nach seiner Einwechslung für mächtig Betrieb sorgte, steht lediglich ein etatmäßiger Stürmer bereit. „Vorne wird es langsam eng“, so Lüdenbach. Marvin Cortes kehrt ins Aufgebot zurück. Philipp Schmidt und Markus Ubl sind fraglich.                            


DSK Köln – TuS Lindlar (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Denis Tomaszowski, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Einsatz fraglich: Ali Tokgöz, Luca Jansen.

Zum Spiel: Nach vier Niederlagen in Folge ist der TuS Lindlar endgültig in die Rolle des Dauergastes im tabellarischen Niemandsland geschlüpft. Die vorderen Plätze sind gegenwärtig außer Reichweite, stattdessen ist der Blick Richtung untere Gefilde angesagt. Dort findet sich, auf dem vorletzten Platz des Klassements, der kommende Kontrahent wieder. Für die Elf von Coach Uli Bartsch zählt nichts anderes als ein Sieg, damit der triste Herbst nicht noch ungemütlicher wird. Im Training liegt der Fokus derzeit auf dem Defensivverhalten. Drei der letzten vier Begegnungen endeten jeweils mit vier Gegentreffern. „Unser Torverhältnis spricht Bände“, sagt Bartsch, der für Sonntag Umstellungen im Abwehrbereich ankündigt.   

Mit zeitlicher Verzögerung mache sich nun bemerkbar, dass die Sommer-Vorbereitung mehr als schleppend verlief. „Darüber hinaus können viele Spieler nicht regelmäßig trainieren. Das bekommt man in dieser Liga irgendwann nicht mehr kompensiert“, benennt Bartsch eine weitere Baustelle. Die Personallage entspannt sich vor dem Ausflug in die Domstadt nicht wirklich. Bartsch bangt um die angeschlagenen Luca Jansen und Ali Tokgöz. Zum ersten Mal in dieser Saison sind die Lindlarer auf Asche gefordert. „Ob wir auf Asche, Rasen oder Kunstrasen spielen, ist völlig unerheblich. Wir müssen jetzt anfangen zu punkten“, stellt der Trainer klar.   


FC Hürth II – VfR Wipperfürth (Sonntag, 12:30 Uhr).

Es fehlen: Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann.

Zum Spiel: Auf das Schlusslicht aus Wipperfürth wartet am Sonntag ein besonders dicker Brocken. Der VfR reist zum Spitzenreiter FC Hürth II, der als Aufsteiger bislang eine Sahne-Spielzeit hinlegt und kaum Schwächen offenbart. Eine riesige Herausforderung für die Equipe von Norbert Scheider, der freilich nicht bereit ist, die Flinte schon im Vorfeld ins Korn zu werfen. „Hürth hat letzte Woche knapp mit 1:0 in Berzdorf gewonnen, weswegen wir meiner Meinung nicht chancenlos dorthin fahren. Natürlich hängen die Trauben hoch. Mit einem Unentschieden wären wir sehr zufrieden“, erläutert der Coach.  

Das 2:2 im Kellerduell gegen DSK Köln war weder Fisch noch Fleisch. Immerhin, und das war die primäre Zielsetzung für die Hinserie, bleibt das rettende Ufer angesichts von fünf Zählern Rückstand in Sichtweite. Das Restprogramm bis Weihnachten (Hürth II, Rheinsüd Köln, FC Leverkusen, SV Frielingsdorf, SpVg. Porz) hat es allerdings in sich. Mindestens „drei, vier Pünktchen“ möchte Scheider bis zur Winterpause einsammeln, um den Kontakt zur Konkurrent aufrechtzuerhalten. Ausfälle hat er – mit Ausnahme der Langzeitverletzten – nicht zu beklagen.

Zuwachs erhält der Kader zur Rückrunde in Person von Dean-Robin Paes, der 2014 von den Ohler Wiesen in die A-Jugend des TuS Lindlar gewechselt war. Das Sturmtalent hatte sich dort kürzlich abgemeldet. Da er in dieser Saison für den TuS im Kreispokal ein Pflichtspiel bestritten hat, darf er erst ab März im VfR-Trikot auf Torejagd gehen.      


Vorschau Kreisliga A (12. Spieltag)

SV Bergisch Gladbach 09 II - SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: David Simon.

Zum Spiel: Der Knoten bei der Nümbrechter Reserve scheint geplatzt zu sein. Nach einem höchst durchwachsenen Start gingen die Schützlinge von Florian Schmidt zuletzt zweimal in Folge als Sieger vom Platz. „Und das waren keine Kirmesgegner“, wie die Coach betont. Zuerst durfte er mit seinen Jungs einen 1:0-Erfolg bei den spielstarken Bensbergern bejubeln. Am letzten Sonntag gelang der 2:1-Überraschungscoup gegen den Spitzenreiter SV Schönenbach. „Das waren sechs Zusatzpunkte, mit denen wir nicht wirklich gerechnet haben“, so der Nümbrechter Übungsleiter, der wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen und damit flexibler agieren kann.

So spielte Schmidt gegen Bensberg mit zwei Spitzen, gegen Schönenbach mit einem 4-1-4-1. „Wir wollten von den Spielsystemen her variabler werden. Das klappt jetzt ganz gut“, freut sich der SSV-Coach über einen mentalen Sprung. „Sie besinnen sich darauf, als Mannschaft aufzutreten und als Einheit zu funktionieren.“ In den letzten vier Begegnungen vor der Winterpause soll sein Team nachlegen. Sieben bis neun Punkte gibt Schmidt als Ziel aus. „Dann können wir deutlich ruhiger arbeiten.“

Gegen die spielstarken Bergisch Gladbacher erwartet er eine enge Kiste. „Die Liga ist verrückt. An einem guten Tag kann einfach jeder jeden schlagen. Wir gehen selbstbewusst in das Spiel und wollen da etwas mitnehmen“, macht er klar. Unterstützung aus der 1. Mannschaft wird es wohl nicht geben. Wenn doch, wäre es ein Bonus. Schmidt: „Wir haben vergangene Woche gezeigt, dass wir auch so stark genug sind.“

Die übrigen Partien des 12. Spieltags (Sonntag, 14:30 Uhr)
TV Herkenrath II – Heiligenhauser SV II (12:45 Uhr)
FV Wiehl II – SSV Süng (13 Uhr)
DJK Wipperfeld – Borussia Derschlag
SV Altenberg – SV Frömmersbach
SV Schönenbach – SV Refrath
FC Bensberg – TV Hoffnungsthal
SC Vilkerath – Blau-Weiß Biesfeld
  
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Vorschau Frauenfußball (8. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – Efferener BC (Sonntag, 12:45 Uhr)
Eintracht Hohkeppel – 1. FSV Brühl (Sonntag, 17:15 Uhr)

Bezirksliga
SV Eitorf – SV Morsbach (Sonntag, 11 Uhr)
BSV Bielstein – FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (9. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Düren-Niederau (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FC Düren-Niederau – FV Wiehl (Sonntag, 12 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
TuS Lindlar – VfL Leverkusen (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
VfL Leverkusen – FV Wiehl II (Sonntag, 12:45 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (7. Spieltag)
FV Wiehl – VfL Leverkusen (Sonntag, 11 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (7. Spieltag)
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach (Samstag, 14:45 Uhr).   

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