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Nümbrecht gelingt Pokal-Überraschung

pn; 30. Oct 2016, 21:31 Uhr
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Nümbrecht gelingt Pokal-Überraschung

pn; 30. Oct 2016, 21:31 Uhr
Oberberg - Der SSV Nümbrecht gewinnt völlig verdient beim favorisierten TuS Opladen und zieht ins Endspiel des HVM-Pokals ein.
TuS 82 Opladen – SSV Nümbrecht 30:33 (17:17).


Mit einer faustdicken Überraschung kehrte der SSV Nümbrecht vom Nordrheinligisten aus Opladen zurück. Das Team von Mario Jatzke und Patrick Seebaum gewann völlig verdient beim klassenhöheren Gegner und steht damit im Endspiel um den HVM-Pokal. „Natürlich nehmen wir die Endspielteilnahme gerne mit, für uns war es aber auch wichtig im Rhythmus zu bleiben“, kommentierte Jatzke den Coup relativ nüchtern. Die Gastgeber, die bereits gestern Abend ihr Ligaspiel in Rheinbach verloren hatten, mussten zwar mit Hendrik Rachow und Marius Anger auf zwei ihrer gefährlichsten Offensivakteure verzichten, „nicht desto trotz war das immer noch ein top besetzter Gegner“, urteilte Jatzke über die vermeintlichen Kräfteverhältnisse. Umso überraschender, dass die Gäste fast durchgängig in Führung lagen. Der SSV-Vorsprung pendelte über 5:5 (10.) und 10:12 (20.) meist zwischen ein und zwei Toren.


Nach dem Seitenwechsel konnten die Oberberger das Tempo noch einmal erhöhen und bauten ihren Vorsprung zum 23:28 (48.) aus. Opladen kam zwar noch einmal auf zwei Treffer heran, letztlich brachten die Südkreisler den Sieg aber souverän über die Zeit. „Dabei haben wir uns noch viel zu viele technische Fehler erlaubt und hätten sogar noch deutlicher gewinnen können“, hatte Jatzke in der Statistik am Ende 24 technische Fehler notiert, „denn im gebundenen Spiel waren wir ihnen mehr als ebenbürtig.“ Ein Sonderlob verdienten sich die beiden Außen Meister und Funk sowie Torhüter Tom Rydzewski. Endspielgegner ist die HSG Siebengebirge, die bereits Samstag bei BTB Aachen mit 22:20 gewann. Das Finale wird am 19.11. um 18 Uhr auf dem Oberpleiser Sonnenhügel stattfinden. Dem Sieger winkt die Teilnahme am Deutschen Amateurpokal.

Nümbrecht: Daniel Funk, Markus Meister (je 7), Kevin Schieferdecker (6), Harry Roth (4/4), Patrick Martel (3), Mario Weissner (2), Marcel Samel, Christopher Suhr, Janik Lang, Ilja Schattner (je 1).
    
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