Gummersbach - Drittligist kassiert deftige Klatsche gegen Longerich - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach II - Longericher SC 19:31 (9:16).

"Das war ein schwarzer Tag für uns und eine ganz schwache Vorstellung." VfL-Trainer Denis Bahtijarevic war auch noch am Tag nach der Klatsche gegen den Longericher SC angefressen. Nicht die Niederlage schmerzte ihn, sondern die Art und Weise wie sie zustande kam. Dabei hatte der junge VfL recht ansehnlich begonnen und lag nach vier Minuten mit 3:1 in Führung, stellte jedoch in der Folge das Handballspielen ein.

[VfL-Trainer Denis Bahtijarevic war überhaupt nicht einverstanden mit dem Auftritt seines Teams gegen Longerich.]

Im Angriff versuchte man es im 1:1 gegen die robuste Gästedeckung, was erfolglos blieb. Hinzu kamen überhastete Wurfversuche und ein  sehr schwaches Rückzugverhalten. Binnen acht Minuten drehte der LSC die Partie und führte plötzlich mit 3:8. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt war damit die Moral des VfL gebrochen.


Bereits zur Halbzeit war mit dem 9:16 eine Vorentscheidung gefallen und die jungen VfL-Akteure waren zunehmend Spielbälle des Gegners, der über 10:20 (39.) und 16:28 (52.) immer weiter davonzog. Gummersbach fand gegen LSC-Goalgetter Marian Dahlke kein Mittel, rückte zu spät aus der Abwehr und kassierte am Ende mit dem 19:31 eine hohe Niederlage. Dabei hatte man sich nach der guten Leistung gegen das Spitzenteam aus Neuss in der vergangenen Woche, diesmal gegen Longerich einiges ausgerechnet.


[Nur selten kam VfL-Mittelmann Sebastian Schöneseifen so frei zum Wurf wie in dieser Szene.]

Tatsächlich zeigte die Formkurve in den vergangenen Wochen immer weiter nach oben. Umso unverständlicher blieb auch Bahtijarevic die Leistung vom Freitagabend. "Natürlich gibt es Erklärungen, natürlich haben uns Felix Jaeger und Marcel Timm gefehlt, natürlich war Longerich stark - aber so dürfen wir uns nicht präsentieren", hoffte der Coach, dass seine Spieler aus dieser Niederlage gelernt haben.


[Hier erobert die VfL-Deckung den Ball, hatte aber in weiten teilen des Spiels viele Probleme mit den LSC-Angreifern.]

Andererseits dürfte es bei dieser jungen Mannschaft auch nicht überraschen, wenn es immer wieder zu Rückschlägen kommt, doch wird es sich in der kommenden Woche in Leichlingen schon zeigen, inwiefern der VfL diesen Rückschlag verdaut hat.

VfL: Sebastian Schöneseifen (5), Albin Xhafolli (4), Max Jager (3), Eldar Starcevic, Tim Kolb, Robert Barten (je 1), Fynn Herzig (1)

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