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Stützpunktchef zieht positive Bilanz

Red; 15. Oct 2016, 15:51 Uhr
Bild: privat.
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Stützpunktchef zieht positive Bilanz

Red; 15. Oct 2016, 15:51 Uhr
Wipperfürth - Die Landesleistungsstützpunkte für die Leichtathletik stehen auf dem Prüfstand - Bernhard Wald blickt hinsichtlich des Standorts in Wipperfürth optimistisch in die Zukunft.
Nach Ablauf der olympischen Periode stehen alle Strukturen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Spitzenverbände in Deutschland sehen sich mit neuen Konzepten des DOSB und Innenministeriums konfrontiert, auch Landesverbände und ihre Stützpunkte werden einer kritischen Revision unterzogen. Bernhard Wald als Stützpunktleiter in Wipperfürth sieht gerade vor dem dringenden Sanierungsbedarf der Kunststoffflächen im Mühlenbergstadion mit Spannung auf die Entscheidung der Leichtathletik-Fachverbände in NRW, den Standort Wipperfürth mit dem Prädikat „in besonderem Landesinteresse“ zu versehen.

Hierdurch wäre eine finanzielle Unterstützung des Landes bei der Sanierung des Stadions möglich. Mit der Aufnahme von Wipperfürth in das Regionalkonzept der Leichtathletik NRW könnte dann für die nächste olympische Periode eine Förderung funktionieren. Wald schätzt die Situation aus seiner Sicht positiv ein, da die Bilanz der LG Wipperfürth im Vergleich gegenüber den Mitkonkurrenten blendend ausfällt. Der Leistungsschwerpunkt liegt sicher im Stabhochsprung. In den vergangenen Jahren sind allein fünf Aktive in den Bundeskader berufen worden.

„Vier deutsche Vizemeistertitel im Jugendbereich und weitere zahlreiche vordere Platzierungen auf nationaler Ebene weisen die hohe Ausbildungsqualität des Standortes aus“, so Wald. „Aber auch Spitzenkönner in anderen Disziplinen wie Hochsprung und nicht zuletzt die Speerwerferin Fabienne Schönig haben Wipperfürth international hervorragend vertreten.“

Die Kooperation mit dem Bundesleistungsstützpunkt Leverkusen wird schon seit Jahren gelebt. Nach den Herbstferien beginnt für die Spitzenathleten das Techniktraining in der dortigen Leichtathletikhalle. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, um einen hohen Leistungsstandard zu entwickeln.

"Damals", erinnert sich Wald, "haben wir Stabhoch noch in der heutigen Voss-Arena trainiert. Da war das Niveau allerdings auch entsprechend bescheidener. Durch unsere Möglichkeit der Hallennutzung in Leverkusen haben auch die anderen Wipperfürther Vereine profitiert, da wir viele Halleneinheiten so zurückgegeben haben. Unser Haupttrainingsstandort ist und bleibt auch im Winter das Stadion neben dem Training in Leverkusen."

  
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