Wiehl - Landesliga-Partie zwischen Hürth und Wiehl hat Nachspiel vor der Verbandsspruchkammer - Am Sonntag treffen beide Teams im FVM-Pokal aufeinander.

Der FV Wiehl und der GKSC laufen sich nicht nur am kommenden Sonntag im FVM-Pokal über den Weg (siehe Vorbericht), einen Tag später sieht man sich vor der Verbandsspruchkammer wieder. Wie Abteilungsleiter Christian Will auf Nachfrage von OA bestätigte, hat der FV Einspruch gegen die Spielwertung des Meisterschaftsspiels am 18. September, das die Wiehler mit 1:3 verloren, eingelegt.

Hintergrund sei ein möglicher Regelverstoß des Schiedsrichters. Nach dem Führungstreffer der Hausherren, dessen Schütze nach Meinung der Gäste im Abseits stand, beschwerte sich Abwehrspieler Sven Wurm lautstark beim Schiedsrichterassistenten. Der Unparteiische zeigte Wurm die Gelbe Karte und entschied am Ort des Vergehens auf Freistoß für Hürth.

Aus besagter Standardsituation resultierte der zweite Treffer des GKSC.  Die Wiehler wollen laut Will überprüft wissen, ob die Spielfortsetzung mit einem Freistoß ordnungsgemäß war, weil zu diesem Zeitpunkt weder der Ball wieder freigegeben noch der obligatorische Anstoß, den ein Gegentreffer zur Folge hat, ausgeführt worden sei. "Die Entscheidung des Schiedsrichters hatte erheblichen Einfluss auf den Spielausgang, da der Freistoß zum 2:0 führte. Aus unserem Vorteil, Anstoß zu haben, kann kein Nachteil entstehen“, erklärte Will.

Sollte dem Einspruch stattgegeben werden, müsste die Partie wiederholt werden. Für zusätzliche Brisanz ist beim Pokalduell also gesorgt.