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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 6. Oct 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 6. Oct 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
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Vorschau FVM-Pokal (1. Runde)

FV Wiehl - GKSC Hürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Florian Harnisch, Luca Dwertmann, Claudius Balthes.

Zum Spiel: Zwar legt der FV Wiehl in der Meisterschaft eine Pause ein, doch die Partie am Sonntag hat echtes Landesliga-Flair. Schließlich gibt der Klassenkamerad GKSC Hürth in der ersten Runde des Mittelrheinpokals seine Visitenkarte auf der Eichhardt ab. Das große Los zogen die Wiehler also nicht, das Duell birgt aber dennoch gewisse Reize. „Wir freuen uns auf die Aufgabe. Wir haben ein Heimspiel und sportlich etwas gutzumachen“, sagt Trainer Ingo Kippels. Vor drei Wochen verlor der FV gegen den Aufsteiger mit 1:3. Jetzt besteht die Möglichkeit zur Revanche. „Das war eine bittere Niederlage. Wir hatten größere Spielanteile und mehr Chancen“, merkt Kippels an.

Seitdem haben die Hürther gegen Deutz (0:4) und Schlebusch (0:3) zwei glatte Pleiten einstecken müssen, während Wiehl dank der Siege gegen Lohmar (3:0) und Oberpleis (3:1) auf einen Podiumsplatz vorrückte. Die gute Form möchten Kippels und Co. nutzen, um die Auftaktrunde im Verbandscup erfolgreich zu bestreiten. „Wir wollen unsere Heimserie weiter ausdehnen und uns die Option erhalten, auf einen der ganz Großen zu treffen, wobei Hürth ein unangenehmer Gegner ist“, so der Übungsleiter, der sich auf das erneute Wiedersehen mit seinem im Sommer zum GKSC gewechselten Ex-Schützling Max Jeschonnek, der übrigens in der Liga-Begegnung das 1:0 erzielte, freut.             

Personal: Luca Dwertmann verschlug es im Rahmen seines Sportstudiums temporär nach England. Er kehrt im Januar zurück. Pechvogel Florian Harnisch hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen und wird aller Voraussicht nach für den Rest der Hinrunde ausfallen. Claudius Balthes ist privat verhindert. Dagegen hat Waldemar Kilb bei seinem Kurz-Comeback in Oberpleis gezeigt, dass er nachdrücklich an die Tür zur Startelf klopft.

Wegen der Pokal-Teilnahme wurde das Derby gegen den SSV Homburg-Nümbrecht auf kommenden Donnerstag, 13. Oktober, verlegt (Anstoß: 19:30 Uhr).       



Vorschau Bezirksliga (8. Spieltag)

TuS Lindlar – SV Neubrück (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Justin Ebert, Daryousch Argomand-Khageh, Denis Tomaszowski, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Einsatz fraglich: Ali Tokgöz, Baris Tokgöz.

Zum Spiel: Am Sonntag versäumte der TuS Lindlar, mit dem Spitzenduo FC Leverkusen und FC Hürth II ganz dicht auf Tuchfühlung zu gehen. Das turbulente Derby gegen den VfR Wipperfürth endete mit einem Remis, dem Trainer Uli Bartsch wenig Positives abgewinnen konnte. Vor allen Dingen die Leistung des alles andere als souverän agierenden Schiedsrichtergespanns verhagelte dem Coach die Laune. Inzwischen ist der Ärger aber weitgehend verraucht, zumal die Hansestädter in einer entscheidenden Situation benachteiligt wurden. Das zu Unrecht nicht gegebene 3:1 der Hausherren wäre wohl der Knockout für den TuS gewesen. „Wir wollen uns nicht groß beklagen“, sagt Bartsch. „Wir liegen absolut im Soll. Besonders, wenn man bedenkt, wie viele Leute uns zurzeit fehlen.“

Die Lindlarer treten nun zweimal in Folge zu Hause an. Zunächst gegen Neubrück und dann gegen Westhoven-Ensen. „Das Ziel ist, oben dranzubleiben“, gibt Bartsch als Marschroute vor. Neuling Neubrück ist schleppend aus den Startlöchern gekommen und in Bartschs Augen schwierig einzuschätzen – wie auch die Gemengelage im Klassement. „Die Liga ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen“, betont der Trainer. Moussa Daffe ist wieder verfügbar, dafür fehlen Justin Ebert (Urlaub) und Daryousch Argomand-Khageh (Knochenabsplitterung). Patrick Althoff könnte, wenn alles glatt läuft, noch im Laufe des Oktobers erste praxisbezogene Gehversuche unternehmen.          


Eintracht Hohkeppel – SSV Berzdorf (Sonntag, 15 Uhr).  

Es fehlen: Lukas Dappen, Salih Tatar, Robin Theisen, Stephan Schmude, Philipp Höller, Nu-Phan Nguyen, Robin Heber.

Einsatz fraglich: Tibor Heber, Leon Fröhlich, Fabian Reudenbach.

Zum Spiel: Nach den Stimmungskillern gegen Lindenthal-Hohenlind (0:4) und Weiden (2:3) ist die Eintracht aus Hohkeppel darum bemüht, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Vor Kollektiv-Aussetzern wie vor zwei Wochen ist keine Mannschaft der Welt gefeit.  In Weiden waren es individuelle Fehler, die zu der späten Niederlage führten. Eine sportliche Krise will Trainer Peyman Rabet sich nicht andichten lassen. „Viele so genannte Experten haben gesagt, dass wir oben mitspielen werden. Ich kenne die Jungs aber besser als jeder andere und kann deshalb genau einschätzen, zu welchen Leistungen sie imstande sind“, tritt der Coach der außerhalb von Hohkeppel vorherrschenden Erwartungshaltung entschieden entgegen. Ein nicht zu vernachlässigender Hemmfaktor ist - bei aller Qualität des Kaders - die lange Ausfallliste.

Ob der SSV Berzdorf als Aufbaugegner taugt, bleibt abzuwarten. Die Auswärtsdaten des Mitaufsteigers mit null Zählern und 0:10 Toren sind jedenfalls nicht gerade furchteinflößend. „Für mich ist das ein Sechs-Punkte-Spiel“, misst Rabet der Partie einen wegweisenden Stellenwert bei. „Wir müssen punkten, ansonsten sind wir unten mit dabei“, sagt er angesichts des überschaubaren Vorsprungs auf den ersten Abstiegsplatz. Die personelle Situation hat sich nicht verbessert. Lediglich der gegen Weiden beruflich verhinderte Hakan Gürsoy steht wieder zur Verfügung. Bei Robin Theisen wurde kein Außenbandriss im Knie diagnostiziert. Dennoch sollen der Außenverteidiger sowie Salih Tatar (Knieprobleme) geschont werden.                     

SV Westhoven-Ensen – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Felix Schymatzek, Sinan Ataoglu, Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann.

Zum Spiel: Seit dem ersten Spieltag hat der VfR Wipperfürth ein Dauerabo auf einen Platz in der Abstiegszone. Jedoch macht sich im Lager der Hansestädter Zuversicht breit, im Kampf um den Klassenerhalt nicht frühzeitig abreißen lassen zu müssen. Dies war die große Sorge vor dem Start in die neue Saison. Niemand konnte abschätzen, wie schnell das junge und neuformierte Team sich in der Liga zurechtfindet. Obwohl die Ausbeute ausbaufähig ist, war die Equipe von Trainer Norbert Scheider in keiner der bisherigen Begegnungen heillos überfordert. Am vergangenen Sonntag kämpfte sich der VfR im Lokalduell gegen Lindlar zu einem Unentschieden. „Dass wir spielerisch noch nicht ganz mithalten können und es sicherlich Rückschlage geben wird, ist uns bewusst“, erläutert Scheider. „Aber insgesamt ist die Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt weiter, als wir gedacht haben.“

Vor dem Auftritt beim SV Westhoven-Ensen warnt der Coach eindringlich vor den Standardsituationen des Gegners. „Da sind sie brandgefährlich. Für uns gilt es, Ecken und Freistöße zu verhindern“, verdeutlicht der Übungsleiter. Als passendes Gegenmittel könnte die Kopfballstärke von Fabian Elffering dienen. Der USA-Rückkehrer saß bereits beim Lindlar-Spiel als Alternative auf der Bank. Positive Nachrichten gibt es derweil von Sinan Ataoglu: Wie eine MRT-Untersuchung ergab, hat sich der Mittelfeldakteur keinen Bänderriss im Knie zugezogen, sondern „nur“ eine Schädigung des Schienbeinköpfchens. „Er hatte Glück im Unglück“, ist Scheider froh, dass Ataoglu von einer schweren Verletzung verschont blieb und - bei optimalem Heilungsverlaufs – diesen Monat wieder ins Training einsteigt.    


FC Leverkusen – SV Frielingsdorf verlegt (Termin offen).


Vorschau Kreisliga A (8. Spieltag)

SSV Süng – SV Frömmersbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Salvatore Ragusa, Alexander Maier, Jonas Hardenbicker, Christian Schreiner, Ahmet Suna, Hansi Krzisch.

Einsatz fraglich: Simon Tigges, Sebastian Halbe.

Zum Spiel: Mit 15 Punkten aus sieben Begegnungen ist Süngs Trainer Sven Reuber grundsätzlich zufrieden. Ungeachtet dessen sieht er Verbesserungspotenzial – nicht zuletzt wegen des mauen Remis in Biesfeld. „Das waren zwei verschenkte Punkte, wobei wir unsere Leistung nicht abgerufen haben. Ein Sieg wäre wohl auch nicht verdient gewesen“, vermisste der SSV-Coach bei seinen Mannen das letzte Quäntchen Einsatzbereitschaft. „90 Prozent sind eben zu wenig für drei Punkte“, mahnt er.

Auch gegen den SV Frömmersbach erwartet Reuber keinen Spaziergang. „Wir lassen uns vom aktuellen Tabellenstand nicht blenden und sind gut beraten, wenn wir sie nicht unterschätzen“, traut er der Mannschaft von Trainer Leo Geusa mehr zu, als es das Tableau bisher erkennen lässt. „Sie sind ähnlich wie Biesfeld ein unangenehmer Gegner und wir werden alles aus uns herausholen müssen, um zu gewinnen“, fordert Reuber in den aufeinanderfolgenden Heimpartien gegen den SVF und Derschlag sechs Zähler. „Damit könnten wir unseren Abstand nach unten ausbauen“, verzichtet er weiterhin darauf, die vordersten Plätze ins Visier zu nehmen.  

In personeller Hinsicht hofft Reuber, langsam in die Spur zu kommen. Christian Schreiner und Hansi Krzisch sind nicht diensttauglich, befinden sich aber im Aufbautraining. Eine gelungene Rückkehr feierte Tim Schulte, der gegen Biesfeld erstmals über 90 Minuten spielte.

Bereits am Samstag (17 Uhr) eröffnen der SC Vilkerath und der Heiligenhauser SV II in einer vorgezogenen Partie den Spieltag.

Die übrigen Partien des 8. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
SC Vilkerath – Heiligenhauser SV II (Samstag, 17 Uhr)
FV Wiehl II – SSV Homburg-Nümbrecht II (13 Uhr)
DJK Wipperfeld – SV Refrath
SV Altenberg – TV Hoffnungsthal
Borussia Derschlag – Blau-Weiß Biesfeld
SV Schönenbach – SV Bergisch Gladbach 09 II
FC Bensberg – TV Herkenrath II

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Vorschau Jugendfußball (6. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Bonner SC – FV Wiehl (Sonntag, 12:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
TuS Lindlar – Sportfreunde Troisdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
Sportfreunde Troisdorf II – FV Wiehl II (Samstag, 17:30 Uhr).

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